Winger (Flügel): Biografie der Gruppe

Die amerikanische Band Winger ist allen Heavy-Metal-Fans ein Begriff. Genau wie Bon Jovi und Poison spielen die Musiker im Stil des Pop Metal.

Werbung

Alles begann im Jahr 1986, als der Bassist Kip Winger und Alice Cooper beschlossen, mehrere Alben gemeinsam aufzunehmen. Nach dem Erfolg der Kompositionen beschloss Kip, dass es an der Zeit sei, auf eigene Faust „schwimmen“ zu gehen und eine Gruppe zu gründen.

Auf Tour lernte er den Keyboarder Paul Taylor kennen und bot ihm einen Job an. Reb Beach und der ehemalige DIXIE DREGS-Schlagzeuger Rod Mongensteen traten der neuen Band bei. Als hochkarätige Musiker zusammenkamen, war der Erfolg des Teams bereits garantiert.

Experimente mit dem Namen Winger

Der Name der Gruppe fiel nicht sofort. Titel wie „Your Doctor“ und „Sahara“ wurden diskutiert, aber am Ende entschied man sich auf Anraten von Alice Cooper für „Winger“.

Nachdem die Musikgruppe 1988 einen Vertrag mit Atlantic Records unterzeichnet hatte, nahm sie ihr Debütalbum unter dem gleichen Namen Winger auf.

Zunächst wollte man ihm den ungenutzten Namen Sahara geben, doch diese Option gefiel dem Studio nicht und die Idee wurde verworfen.

Die erste Erfahrung war erfolgreich – mehr als 1 Million Exemplare der CD wurden verkauft. Am beliebtesten waren zwei Hits: Seventeen und Headed for a Heartbreak, die im Stil einer Ballade aufgeführt wurden.

In Amerika erreichte das Album Platz 21 der Billboard-Charts und in Kanada und Japan wurde es ein großer Erfolg und wurde „Gold“. Um diese Popularität zu erreichen, wurde der Gruppe maßgeblich vom Produzenten Beau Hill geholfen.

Sternzeit

Nach der Veröffentlichung der ersten CD begann das Team aktiv mit Bands wie BON JOVI, SCORPIONS, POISON zu touren. Ein herzlicher Empfang durch das Publikum war garantiert. 1990 erhielt die Band den American Award als beste neue Heavy-Metal-Band.

Nach der Arbeit bei Konzerten legten die Musiker zwei Wochen Pause ein. Die Gruppe versteckte sich vor den Augen der „Fans“ in einem gemieteten Haus in Los Angeles und begann mit der Arbeit am zweiten Album, dessen Material während der Tour gesammelt wurde.

Die zweite CD „Headed for a Heartbreak“ erschien im selben Jahr und erwies sich als besser als das Debüt. Es gelang ihm, den 15. Platz der Billboard-Bewertung einzunehmen und in Japan erneut „Gold“ zu holen.

Das Album wurde über 1 Million Mal verkauft. Ein ganzes Jahr lang tourte die Band mit namhaften Bands, darunter Kiss und Scorpions, und ihre Kompositionen Miles Away und Can't Get Enuff klangen noch immer im Radio.

Die ersten Misserfolge, der Zusammenbruch der Winger-Gruppe

Aber nicht alles war so glatt. Nachdem er über 230 Shows gespielt hatte, gab der Keyboarder der Band, Paul Taylor, seinen Rücktritt wegen Überarbeitung bekannt. John Roth nahm seinen Platz ein.

In den frühen 1990er Jahren gewann ein neuer Musikstil immer mehr an Popularität. Grunge begann nach und nach den Pop Metal zu verdrängen. Das dritte Album Pull wurde kritisiert, die Scheibe landete bei Billboard nur am Ende der Top Hundert. Obwohl die Komposition Down Incognito einige Zeit im Radio lief, waren die Musiker enttäuscht.

Eine Tournee in Japan im Jahr 1993 war erfolglos. Auch der Spott im Fernsehen über Kips unverschämtes Aussehen heizte das Feuer an. 1994 gab die Gruppe ihre Auflösung bekannt.

Kip Winger nahm die „Förderung“ seiner Solokarriere in Angriff, indem er sein eigenes Musikstudio eröffnete. John Roth ist zu DIXIE DREGS zurückgekehrt. Reb Beach kam zu DOKKEN und Alice Cooper wurde Gitarristin von Whitesnake.

Winger (Flügel): Biografie der Gruppe
Winger (Flügel): Biografie der Gruppe

Wieder zusammen

Sieben Jahre später, im Jahr 2001, versammelten sich die fünf Mitglieder von Winger im Studio, um „The Very Best of Winger“ aufzunehmen, das einen neuen Titel enthielt: „On the Inside“. Nach der Wiedervereinigung führten die Musiker eine Reihe erfolgreicher Tourneen in den USA und Kanada durch.

Da Reb Beach Verpflichtungen in der Whitesnake-Gruppe hatte, wurden die Aktivitäten der Gruppe für drei Jahre eingestellt, doch bereits im Oktober 2006 nahmen die Musiker ihr viertes Album mit dem symbolischen Titel „IV“ auf.

Trotz des Wunsches der Band, ein Remake ihrer frühen Werke zu machen, haben neue Trends Anpassungen am Werk vorgenommen und die CD erwies sich als recht modern.

Winger (Flügel): Biografie der Gruppe
Winger (Flügel): Biografie der Gruppe

„Wiederbelebung“ der Kreativität

Im Jahr 2007 „reanimierten“ die Bandmitglieder ihre frühen Kompositionen und schufen außerdem einen neuen Song, Live. Im Februar 2008 spielte Winger zusammen mit anderen Bands ein Konzert in Providence, Rhode Island, um die Opfer eines Nachtclubbrandes zu unterstützen.

Ein Jahr später erschien das fünfte Album Karma, das viele Kritiker als das beste im kreativen Erbe dieser Gruppe bezeichneten. Die Tour zu seiner Unterstützung war ein großer Erfolg.

Im Jahr 2011 musste die Gruppe ihre Aktivitäten aufgrund der Teilnahme von Reb Beach an der Whitesnake-Tour erneut einstellen, doch im April 2014 präsentierte die Winger-Gruppe ihr letztes sechstes Album, Better Days Comin.

Flügelspieler heute

Derzeit tritt die Gruppe weiterhin in Clubs, privaten Veranstaltungen und Festivals auf. In einem aktuellen Interview mit Trunk Nation gab Winger-Frontmann Kip Winger zu, dass die Band an neuen Songs arbeitet, von denen drei bereits fertig sind.

Werbung

Der Sänger selbst schreibt Lieder für sein Soloalbum, komponiert außerdem Symphonien und komponiert Teile für ein Violinkonzert beim Nashville Symphony. Obwohl er sehr beschäftigt ist, träumt Kip Winger vom neuen Album der Band.

NÄCHSTER ARTIKEL
Alena Sviridova: Biografie der Sängerin
Di, 2. Juni 2020
Alena Sviridova ist ein aufgeweckter russischer Popstar. Der Interpret verfügt über ein würdiges poetisches und gesangliches Talent. Der Star fungiert oft nicht nur als Sänger, sondern auch als Komponist. Markenzeichen von Sviridovas Repertoire sind die Titel „Pink Flamingo“ und „Poor Sheep“. Interessanterweise sind die Kompositionen auch heute noch aktuell. Die Lieder sind auf beliebten russischen und ukrainischen […]
Alena Sviridova: Biografie der Sängerin