Oasis (Oasis): Biographie der Gruppe

Die Oasis-Gruppe unterschied sich stark von ihren „Konkurrenten“. Während seiner Blütezeit in den 1990er Jahren dank zweier wichtiger Merkmale.

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Erstens stellte Oasis im Gegensatz zu den skurrilen Grunge-Rockern einen Überschuss an „klassischen“ Rockstars fest.

Zweitens ließ sich die Band aus Manchester nicht von Punk und Metal inspirieren, sondern beschäftigte sich mit klassischem Rock, mit besonderem Schwerpunkt auf den Beatles.

Ursprung und Entstehung der Oasis-Gruppe

Die Band Oasis wurde in Manchester (England) gegründet. Durch die Bemühungen des Songwriters und Gitarristen Noel Gallagher und seines jüngeren Bruders Liam. Liam fungierte auch als Darsteller. Anfang der 1990er Jahre gründeten sie eine Band mit dem Gitarristen Paul Arthurs, dem Schlagzeuger Tony McCarroll und dem Bassisten Paul McGuigan.

Keiner von ihnen blieb dauerhaft bei Oasis. Dieser „Layout der Dinge“ bestätigt die Tatsache, dass das Team den Gallagher-Brüdern gehört.

Von Stars zu Superstars

Das erste Album der Band, Definitely Maybe, wurde 1994 veröffentlicht und war in Großbritannien ein großer Erfolg.

Definitely Maybe vermittelte den Zuhörern ein Gefühl energiegeladener Gitarrenmusik neben den Beatles und wurde zum Epizentrum der Britpop-Bewegung. Junge und aktive englische Bands, die auf dem Sound früherer britischer Künstler basierten, fügten ihren Liedern einen neuen, modernen Sound hinzu. 

In den Vereinigten Staaten war das Album nicht so erfolgreich, aber Oasis konnte zu einem Superstar werden, zu einer Zeit, als die meisten populären Bands klanglich strenger waren und eine introspektive Haltung hatten. Im Gegenteil, die Lieder von Noel Gallagher (die meisten davon sind Duette mit Liam) „sprudelten“ buchstäblich vor Energie.

Oasis (Oasis): Biographie der Gruppe
Oasis (Oasis): Biographie der Gruppe

Das amerikanische Publikum einfangen

Der Erfolg der Band in Amerika kam mit ihrem nächsten Album (What's the Story) Morning Glory?. Es erschien ein Jahr nach Definitely Maybe. Basierend auf der Melodie und dem Stil seines Vorgängers. Ermöglicht Musikern die Verwendung einer Reihe von Klängen und Liedtechniken. Die Balladen „Wonderwall“ und „Don't Look Backin Anger“ wurden zu sehr beliebten Liedern im amerikanischen Radio.

Oasis ist mittlerweile auf beiden Seiten des Atlantiks ein Begriff. Gleichzeitig betonte das Album „Morning Glory“ die Notwendigkeit, den Besetzungswechsel hinauszuzögern. Doch Schlagzeuger Tony McCarroll wurde noch vor Fertigstellung des Albums durch Alan White ersetzt.

Opfer unseres eigenen Erfolgs

Als Reaktion auf die Popularität von Morning Glory sorgten Oasis dafür, dass ihr nächstes Album noch lauter und erfolgreicher wurde. Be Here Now (1997) ist eine Hommage an John Lennons Kommentar zur Botschaft der Rockmusik. 

Obwohl die Beatles immer noch die stärkste Inspirationsquelle für die Band waren, dominierten Gitarrenrock und lange Songzeiten das Album. Das Be Here Now-Album erwies sich insgesamt als kommerzieller „Misserfolg“ und entsprach absolut nicht dem Erbe der vorherigen Oasis-Aufnahmen.

Darüber hinaus begann der Ruf der Gallagher-Brüder für Boulevardskandale ihre Musik belanglos und kommerziell wenig vielversprechend erscheinen zu lassen.

Oase des langsamen Niedergangs

Die enttäuschende Veröffentlichung von Be Here Now wurde durch die noch größeren Unruhen in der Band noch verschärft. Bevor Paul Arthurs und Paul McGuigan mit der Arbeit an einer Fortsetzung begannen, verließen sie Oasis. Nur die Brüder Gallagher und Alan White blieben übrig, um an dem Album zu arbeiten. 

Aufgrund einer negativen Publikumsreaktion schaffte es Standing on the Shoulder of Giants (2000) kaum ins amerikanische Radio, obwohl die Band in Großbritannien immer noch „Fans“ hatte. Eigentlich war „Standing on the Shoulder of Giants“ eine verbesserte Version von „Be Here Now“, aber der seltsame Off-Format-Sound überschattete die guten und berührenden Songs.

Zu diesem Zeitpunkt lagen die besten Tage von Oasis schon lange hinter ihnen.

Oasis versucht, zu seinem früheren Glanz zurückzukehren

Der Gitarrist Jem Archer und der Bassist Andy Bell kamen als Session-Musiker bei Heathen Chemistry (2002) zu Oasis. Die Band hatte keine Hoffnung mehr, das amerikanische Publikum zurückzugewinnen. Obwohl das Album eine einfachere Rockplatte war.

Archer und Bell schrieben die Lieder, wie es zuvor Liam Gallagher getan hatte. Zusammen schufen sie ein vielfältiger klingendes Werk. Aber Oasis konnte einfach nicht die Popularität erreichen, die es in den guten alten Zeiten hatte. 

Zack Starkey (Sohn von Ringo Starr von den Beatles) ersetzte den Schlagzeuger Alan White für das 2005er Album Don't Believe the Truth. Wie bei allen Alben seit „Be Here Now“ gab es auch bei „Don't Believe the Truth“ einige glückliche Momente, aber nicht genug, um es zu einem Erfolg zu machen.

Am 7. Oktober 2008 kehrten Oasis mit Dig Out Your Soul zurück. Die erste Single „Shock of the Lightning“ erschien Ende August. Es schaffte es in einige moderne Rock-Charts.

Oasis (Oasis): Biographie der Gruppe
Oasis (Oasis): Biographie der Gruppe

Noel verließ die Gruppe

Am 28. August 2009 gab Noel Gallagher seinen Austritt aus der Band bekannt. Er gab an, dass er einfach nicht mehr mit seinem Bruder zusammenarbeiten könne. Einige „Fans“ waren von dieser Nachricht schockiert. Während andere spekulierten, dass dies das letzte Kapitel in der langjährigen Gallagher-Fehde sei und dass Noel irgendwann zurückkehren würde. 

Die Trennung wurde endgültig, als Noel 2010 seine Band Noel Gallagher High Flying Birds gründete. Liam und der Rest der Oasis gründeten Beady Eye im Jahr 2009. Seitdem haben Noel Gallaghers High Flying Birds ihr selbstbetiteltes Debütalbum (2011) und Chasing Yesterday (2015) veröffentlicht und sind bis heute aktiv.

Beady Eye hat zwei Alben veröffentlicht. Different Gear, Still Speeding (2011) und BE (2013), bevor sie sich 2014 auflösten. Obwohl seit vielen Jahren Gerüchte über eine Wiedervereinigung kursieren, gibt es bisher keine konkreten Pläne für eine Wiederbelebung von Oasis.

Oasis (Oasis): Biographie der Gruppe
Oasis (Oasis): Biographie der Gruppe

Hauptalben von Oasis

Britische „Fans“ und Kritiker feiern normalerweise das Album Definitely Maybe. Das zweite Oasis-Album ist der Höhepunkt des musikalischen Schaffens der Band. Dies ist eine erstaunliche, berührende und lustige Sammlung von Liedern über Liebe und Drogen.

Das Album „Morning Glory“ erhielt seinen Namen von wunderschönen Balladen wie „Wonderwall“. Der Klang des Werkes veränderte sich von Lied zu Lied. Vom Hardrock im Song Some Might Say. Zu traurigen Psychedelika in Cast No Shadow.

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Auf dem Höhepunkt ihrer Popularität scheuten sich Oasis nicht, ihren Ruhm zur Schau zu stellen. „Morning Glory“ ist ein Album, auf dem sie das Image der „größten Band der Welt“ aufrechterhalten haben, mit dem sie auch in der Presse gerne prahlen.

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