Nastya Poleva: Biografie der Sängerin

Nastya Poleva ist eine sowjetische und russische Rocksängerin sowie Leiterin der beliebten Band Nastya. Anastasias starke Stimme war die erste weibliche Stimme, die Anfang der 1980er Jahre in der Rockszene auftrat.

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Der Darsteller hat einen langen Weg zurückgelegt. Zunächst versorgte sie Fans harter Musik mit Amateurstücken. Doch mit der Zeit bekamen ihre Kompositionen einen professionellen Klang.

Nastya Poleva: Biografie der Sängerin
Nastya Poleva: Biografie der Sängerin

Kindheit und Jugend von Anastasia Viktorovna Poleva

Anastasia Viktorovna Poleva wurde am 1. Dezember 1961 geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in der kleinen Provinzstadt Pervouralsk (Gebiet Swerdlowsk).

Die Sängerin teilt nicht gern Erinnerungen an ihre Kindheit. Nach ihrem Schulabschluss wurde sie Studentin am Swerdlowsker Architekturinstitut. Übrigens interessierte sie sich an einer höheren Bildungseinrichtung für Rockmusik. Die Schüler brachten Tonbandgeräte ins Klassenzimmer. Nach ein paar Lautsprechern aus den Tonbandgeräten erklangen wunderschöne Gitarrensoli.

Die Rockwelle begeisterte die Jugend so sehr, dass sie Musikgruppen gründete. Anastasia geriet bereits als Studienanfängerin in diesen Underground-Musical-Strudel.

„Davor hatte ich eher oberflächliche Vorstellungen von Rockmusik. Ich hatte nicht einmal einen Musikschulabschluss hinter mir. Rockmusik ist für mich etwas Heiliges und zugleich absolut Neues geworden. Es gab sogar eine Zeit, in der ich das Institut verlassen und auf eine Musikschule gehen wollte ...“, erinnert sich Anastasia Viktorovna.

Nastya wollte ihre stimmlichen Fähigkeiten verbessern. Bald schloss sie sich der örtlichen Rockparty an, wo sie tagelang bei den Proben war. Der Amateurgesang des Mädchens erhielt einen originellen Klang. Anastasias Stimme klang so selbstbewusst, dass sie 1980 mehrere Songs für das Trek-Team aufnahm. Tatsächlich begann von diesem Moment an der professionelle kreative Weg von Nastya Poleva.

Nastya Poleva: Gründung des Nastya-Teams

1984 löste sich das Trek-Team auf. Für Nastya ist nicht die beste Zeit gekommen. Sie vermisste Musik. Es gab keine Angebote von anderen Rockbands und sie war außerstande, sich an Soloprojekten zu beteiligen. Anastasia war gezwungen, bekannte Musiker zu bitten, mehrere Kompositionen für sie zu schreiben.

Mitte der 1980er Jahre schenkte der berühmte Slava Butusov (Anführer der Gruppe Nautilus Pompilius) Nastya mehrere Titel. Die Rede ist von den Kompositionen „Snow Wolves“ und „Clipso-Calypso“.

Anastasia musste sich für Tasteninstrumente hinsetzen. Bald war ihr Spiel wie ein Profispiel. Sie nahm dies als Zeichen. Sie hat genug Material gesammelt, um ihr Debütalbum aufzunehmen.

1986 erhielt Poleva eine musikalische Rocktaufe. Das Mädchen wurde in den Rockclub Swerdlowsk aufgenommen. Dann geschah das Vorhersehbare: Sie gründete die Rockband Nastya.

Präsentation des Studioalbums „Tatsu“

Zum Zeitpunkt der Gründung der Gruppe bestand das Team aus Session-Musikern. Das einzige offizielle Mitglied der Gruppe war der Gitarrist Yegor Belkin und Anastasia Poleva als Sängerin.

1987 wurde die Diskographie der Nastya-Gruppe mit dem Debütalbum Tatsu ergänzt. Das Cover der Sammlung war mit einem Foto von Anastasia Poleva verziert. Die Texte zu den Kompositionen wurden von Ilya Kormiltsev, dem poetischen Guru der Gruppe Nautilus Pompilius, und anderen sowjetischen Rockkünstlern geschrieben.

Fast unmittelbar nach der Präsentation ihres Debüt-Studioalbums trat die Nastya-Gruppe beim II. Festival des Swerdlowsker Rockclubs auf. 1988 wurde Poleva beste Sängerin beim Miss Rock Festival in Kiew. Der Sänger war sehr beliebt. Journalisten nannten sie sogar „Sowjetin Kate Bush“. Die Stars wurden äußerlich verglichen – die schlanke brünette Kate und die größere (Größe 167 cm) blonde Poleva.

Nastya Poleva: Biografie der Sängerin
Nastya Poleva: Biografie der Sängerin

Nastya Poleva: die Veröffentlichung des zweiten Studioalbums „Noah Noah“

1989 präsentierte Anastasia den Fans ihr zweites Studioalbum, Noa Noa. Die Texte für die neuen Kompositionen der Sammlung wurden vom Bruder von Ilya Kormiltsev – Evgeny – verfasst.

Nach der Präsentation des Studioalbums gingen die Musiker auf große Tournee. Parallel dazu präsentierten sie mehrere Kompositionen für neue Lieder.

Im selben Jahr versuchte sich Anastasia auch als Texterin. Der Sänger präsentierte das Lied des Autors „Dance on Tiptoe“. Es ist interessant, dass die präsentierte Komposition beim Kiewer Festival „Miss Rock – 1990“ als die beste ausgezeichnet wurde.

Anfang der 1990er Jahre war Anastasia viel mit ihrem Team auf Tour. Es ist bemerkenswert, dass die Jungs nicht nur für Fans der UdSSR, sondern auch im Ausland live auftraten. Die Musiker besuchten Holland und Deutschland.

Präsentation des letzten Albums der Swerdlowsker Zeit

Die letzte Sammlung der Swerdlowsker Zeit war das dritte Album „Bride“. Die Präsentation der CD erfolgte 1992. Zur Überraschung vieler Fans erwies sich das Album als unglaublich lyrisch. „Fans“ mochten besonders die Lieder: „Flying Frigate“, „Love and Lies“, „For Happiness“. Die Clips zu den präsentierten Kompositionen waren im Wechsel. Und die von Anastasia gespielte „Fliegende Fregatte“ erklang im Film „Bruder“ von Alexei Balabanov (1997).

1993 schlug Anastasia Poleva eine neue Seite in ihrer kreativen Biografie auf. Sie zog nach St. Petersburg, um dort zu leben. Jegor Belkin folgte ihr in die Kulturhauptstadt Russlands. Die Jungs verbrachten eineinhalb Jahre in einem Sabbatical. Doch 1996 begannen sie mit der Aufnahme eines neuen Albums „Sea of ​​Siam“, das 1997 erschien.

Poleva saß nicht still. Der Künstler ergänzte die Diskographie der Nastya-Gruppe regelmäßig mit neuen Alben. So erschien 2001 die Sammlung „NeNastya“, 2004 „Durch die Finger“ und 2008 „Brücken über die Newa“. Die Alben zeigten Fans und Musikkritikern, wie sich die Arbeit der Sängerin verändert, ihre poetische Sprache sich weiterentwickelt, ebenso wie das Musikgenre.

In einem der Interviews gab die Künstlerin zu, dass der Inhalt musikalischer Kompositionen zu Beginn ihrer Karriere romantischer gewesen sei.

Anastasia sagt, dass sie vorher nicht über die allgemein anerkannten musikalischen Regeln nachgedacht habe. Heute versucht er, im klassischen 4/4-Takt zu bleiben. Die Lieder in ihrem Auftritt wurden rhythmischer. Aber eines wird Nastya definitiv nicht ändern – die Melodie.

„Meiner Meinung nach sollte Musik in erster Linie schön, „vielschichtig“, zeitlos sein“, gibt die Sängerin zu. - Anfang der 2000er Jahre beschloss ich, beim Schreiben von Kompositionen auf Streichinstrumente umzusteigen, das Tasteninstrument gab ich auf und vergaß es. Aber jetzt denke ich darüber nach, noch einmal darauf zurückzukommen … Ich gestehe, dass ich das Interesse an orientalischer Exotik nicht verloren habe …“

Persönliches Leben von Anastasia Poleva

Anastasias Berufs- und Privatleben liegen eng beieinander. In den frühen 1980er Jahren heiratete Nastya den talentierten Jegor Belkin. Das Paar hat sich seit mehr als 40 Jahren nicht getrennt.

Poleva ist in Geschichten über ihr Privatleben recht bescheiden. Es gibt keine Kinder in der Familie. Regisseur Alexei Balabanov drehte den Film „Nastya und Jegor“ (1987). Darin versuchte er, die beruflichen und persönlichen Beziehungen eines Ehepaares offenzulegen. Wie es ihm gelang, urteilten die Fans und das Publikum.

Im Erwachsenenalter gewann der Sänger an Glauben. Anastasia wurde in der Kirche getauft. Poleva gab zu, dass sie sich lange Zeit nicht dazu durchringen konnte, ein Kreuz um den Hals zu tragen, und er lag ständig in einer Tasche. Die Sängerin fand nach dem Tod ihres Bruders ihren Glauben.

„Ich traf einen sehr weisen Vater, der einst Rocker war und Musik studierte. Er vollzog das Abendmahl. Ich mache keine „religiöse Fitness“, wie mein Mann scherzt, ich stoße nicht mit der Stirn auf den Boden, Hauptsache ich sammle und bleibe drinnen. Ich begann, den Tempel zu besuchen und auch alle kirchlichen Feiertage zu beachten. Mein Mann unterstützt mich nicht, aber das ist übrigens sein Recht ...“

Nastya Poleva: Biografie der Sängerin
Nastya Poleva: Biografie der Sängerin

Nastya Poleva heute

Im Jahr 2008 wurde die Diskographie der Gruppe mit dem Album „Bridges over the Neva“ ergänzt. Auf die Frage der Journalisten nach einer langen kreativen Pause antwortete Anastasia Viktorovna so:

„Dies ist keine kreative Pause oder Stagnation. Es ist einfach... es funktioniert einfach nicht! Allerdings gebe ich zu, dass es bereits neues Material gibt. Ich denke nicht, dass wir darüber in Panik geraten sollten, warum wir nicht jedes Jahr Alben präsentieren. Unser Team setzt auf Qualität. Ich bin absolut ruhig und mache mir keine Sorgen darüber, dass die letzte Kollektion im Jahr 2008 veröffentlicht wurde. Ich habe beschlossen, einfach mein Leben zu leben. Gehorchen Sie dem Förderband nicht.

Der Sänger ist immer noch viel auf Tour. Sie macht interessante Kooperationen mit anderen russischen Rockern. Seit 2013 arbeitet sie beispielsweise mit Svetlana Surganova, Chicherina, dem Bi-2-Team, zusammen. Im Jahr 2018 machten Nastya Poleva und Yegor Belkin eine Tour durch Sibirien.

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Im Jahr 2019 präsentierten Nastya Poleva und die Gruppe Bi-2 den Fans das Lied Dream about Snow. Das Lied war im Album Odd Warrior 4. Part 2. Retro Edition enthalten. Odd Warrior (2005) ist ein Musikprojekt zur Aufnahme und Veröffentlichung von Titeln des Dichters und Komponisten Mikhail Karasev (Autor der Gruppe Bi-2).

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