Johann Sebastian Bach (Johann Sebastian Bach): Biografie des Komponisten

Der Beitrag des Komponisten Johann Sebastian Bach zur weltweiten Musikkultur ist nicht zu unterschätzen. Seine Kompositionen sind genial. Er verband die besten Traditionen des protestantischen Gesangs mit den Traditionen der österreichischen, italienischen und französischen Musikschulen.

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Johann Sebastian Bach (Johann Sebastian Bach): Künstlerbiographie
Johann Sebastian Bach (Johann Sebastian Bach): Biografie des Komponisten

Obwohl der Komponist vor mehr als 200 Jahren arbeitete, hat das Interesse an seinem reichen Erbe nicht nachgelassen. Die Kompositionen des Komponisten werden in Produktionen moderner Opern und Aufführungen verwendet. Darüber hinaus sind sie in modernen Filmen und Fernsehsendungen zu hören.

Johann Sebastian Bach: Kindheit und Jugend

Der Schöpfer wurde am 31. März 1685 in der kleinen Stadt Eisenach (Deutschland) geboren. Er wuchs in einer großen Familie auf, die aus 8 Kindern bestand. Sebastian hatte alle Chancen, eine berühmte Person zu werden. Auch das Familienoberhaupt hinterließ ein reiches Erbe. Ambrosius Bach (Vater des Musikers) war ein beliebter Komponist. In ihrer Familie gab es mehrere Generationen von Musikern.

Es war das Familienoberhaupt, das seinem Sohn Notenschrift beibrachte. Pater Johann versorgte eine große Familie mit der Organisation von gesellschaftlichen Veranstaltungen und dem Spielen in Kirchen. Von früher Kindheit an sang Bach Jr. im Kirchenchor und beherrschte mehrere Musikinstrumente.

Als Bach 9 Jahre alt war, erlebte er durch den Tod seiner Mutter einen starken emotionalen Schock. Ein Jahr später wurde der Junge Waise. Johann war nicht leicht. Er wurde von seinem älteren Bruder erzogen, der den Kerl bald dem Gymnasium zuwies. In einer Bildungseinrichtung studierte er Latein, Theologie und Geschichte.

Bald beherrschte er das Orgelspiel. Aber der Junge wollte immer mehr. Sein Interesse an Musik war wie ein Stück Brot für einen hungrigen Mann. Heimlich von seinem älteren Bruder nahm der junge Sebastian Kompositionen und schrieb Notizen in sein Notizbuch. Als der Wächter sah, was sein Bruder tat, war er mit solchen Tricks unzufrieden und wählte einfach einen Entwurf aus.

Er musste früh erwachsen werden. Um seinen Lebensunterhalt in der Jugend zu verdienen, nahm er einen Job an. Außerdem absolvierte Bach das Gesangsgymnasium mit Auszeichnung, danach wollte er in eine höhere Lehranstalt eintreten. Er schaffte es nicht, die Universität zu betreten. Es ist alles wegen des Geldmangels.

Johann Sebastian Bach (Johann Sebastian Bach): Künstlerbiographie
Johann Sebastian Bach (Johann Sebastian Bach): Biografie des Komponisten

Der Schaffensweg des Musikers Johann Sebastian Bach

Nach dem Abitur an einer Lehranstalt bekam er eine Anstellung bei Herzog Johann Ernst. Eine Zeit lang erfreute Bach seinen Gastgeber und seine Gäste mit seinem entzückenden Geigenspiel. Bald hatte der Musiker diesen Beruf satt. Er wollte sich neue Horizonte eröffnen. Er trat die Stelle des Organisten an der Kirche St. Bonifatius an.

Bach war von der neuen Position begeistert. Drei von sieben Tagen arbeitete er unermüdlich. Die restliche Zeit widmete der Musiker der Erweiterung seines eigenen Repertoires. Damals schrieb er eine bedeutende Anzahl von Orgelkompositionen, Capriccios, Kantaten und Suiten. Drei Jahre später verließ er den Posten und verließ die Stadt Arnstadt. Die ganze Schuld - schwierige Beziehungen mit lokalen Behörden. In dieser Zeit war Bach viel unterwegs.

Dass Bach es wagte, die Arbeit in der Kirche für lange Zeit aufzugeben, verärgerte die örtlichen Behörden. Die Kirchenmänner, die den Musiker bereits wegen seiner individuellen Herangehensweise an das Schaffen musikalischer Werke hassten, organisierten für ihn einen demütigenden Showdown für eine gewöhnliche Reise nach Lübeck.

Der Musiker besuchte diese kleine Stadt aus einem bestimmten Grund. Tatsache ist, dass dort sein Idol Dietrich Buxtehude lebte. Bach träumte seit seiner Jugend davon, das improvisierte Orgelspiel dieses besonderen Musikers zu hören. Sebastian hatte nicht die Mittel, um die Reise nach Lübeck zu bezahlen. Ihm blieb nichts anderes übrig, als zu Fuß in die Stadt zu gehen. Der Komponist war von Dietrichs Darbietung so beeindruckt, dass er statt der geplanten Reise (die einen Monat dauerte) drei Monate dort blieb.

Nachdem Bach in die Stadt zurückgekehrt war, wurde bereits ein regelrechter Überfall auf ihn vorbereitet. Er hörte sich die Anschuldigungen gegen ihn an, woraufhin er beschloss, diesen Ort für immer zu verlassen. Der Komponist ging nach Mühlhausen. In der Stadt nahm er eine Stelle als Organist im örtlichen Kirchenchor an.

Die Behörden schwärmten für den neuen Musiker. Anders als bei der Vorgängerregierung wurde er hier herzlich und rosig empfangen. Darüber hinaus waren die Einheimischen angenehm überrascht von den Kreationen des berühmten Maestro. Während dieser Zeit schrieb er eine wunderschöne, feierliche Kantate „Der Herr ist mein König“.

Veränderungen im Leben des Komponisten

Ein Jahr später musste er auf das Gebiet von Weimar umziehen. Der Musiker wurde im herzoglichen Palast angestellt. Dort wirkte er als Hoforganist. Es ist diese Zeit, die Biographen als die fruchtbarste in Bachs Schaffensbiographie betrachten. Er schrieb viele Klavier- und Orchesterkompositionen. Vor allem aber verwendete der Komponist beim Schreiben neuer Kompositionen dynamische Rhythmen und harmonische Schemata.

Johann Sebastian Bach (Johann Sebastian Bach): Künstlerbiographie
Johann Sebastian Bach (Johann Sebastian Bach): Biografie des Komponisten

Etwa zur gleichen Zeit begann der Maestro mit der Arbeit an der berühmten Sammlung „Organ Book“. Diese Sammlung enthält Choralvorspiele für Orgel. Außerdem präsentierte er die Komposition Passacaglia Minor und zwei Dutzend Kantaten. In Weimar wurde er zur Kultfigur.

Bach wollte eine Veränderung, also bat er 1717 den Herzog um Gnade, sein Schloss zu verlassen. Bach nahm eine Stelle bei Fürst Anhalt-Köthensky an, der in klassischen Kompositionen bewandert war. Von diesem Moment an schrieb Sebastian Kompositionen für gesellschaftliche Anlässe.

Bald übernahm der Musiker das Amt des Kantors des Thomaschores der Leipziger Kirche. Anschließend stellte er den Fans die neue Komposition „Passion nach Johannes“ vor. Bald wurde er musikalischer Leiter mehrerer Stadtkirchen. Gleichzeitig schrieb er fünf Kantatenzyklen.

Während dieser Zeit schrieb Bach Kompositionen für Aufführungen in örtlichen Kirchen. Der Musiker wollte mehr, also schrieb er auch Kompositionen für gesellschaftliche Anlässe. Bald übernahm er die Position des Leiters des Musikrates. Das weltliche Ensemble gab mehrmals wöchentlich ein zweistündiges Konzert bei Zimmermann. In dieser Zeit schrieb Bach die meisten seiner weltlichen Werke.

Rückgang der Popularität des Komponisten

Bald begann die Popularität des berühmten Musikers zu sinken. Es gab eine Zeit des Klassizismus, so dass Zeitgenossen Bachs Kompositionen altmodischen zuschrieben. Trotzdem interessierten sich junge Komponisten für die Kompositionen des Maestros und blickten sogar zu ihm auf.

1829 begannen sich Bachs Kompositionen wieder zu interessieren. Der Musiker Mendelssohn organisierte ein Konzert in der Mitte Berlins, bei dem das Lied des berühmten Maestro „Passion nach Matthäus“ erklang.

"Musical Joke" ist eine der beliebtesten Kompositionen von Fans zeitgenössischer klassischer Musik. Rhythmische und sanfte Musik erklingt heute in verschiedenen Variationen auf modernen Musikinstrumenten.

Details zum Privatleben

1707 heiratete der berühmte Komponist Maria Barbara. Die Familie zog sieben Kinder auf, von denen nicht alle das Erwachsenenalter erreichten. Drei Kinder starben im Säuglingsalter. Bachs Kinder traten in die Fußstapfen ihres berühmten Vaters. 13 Jahre nach glücklicher Ehe starb die Frau des Komponisten. Er ist verwitwet.

Bach blieb nicht lange im Status eines Witwers. Am Hof ​​des Herzogs lernte er ein bezauberndes Mädchen kennen, dessen Name Anna Magdalena Wilke war. Ein Jahr später bat der Musiker die Frau, ihn zu heiraten. In zweiter Ehe hatte Sebastian 13 Kinder.

In den letzten Jahren seines Lebens wurde die Familie für Bach zu einer wahren Freude. Er genoss die Gesellschaft seiner lieben Frau und seiner Kinder. Sebastian komponierte neue Kompositionen für die Familie und arrangierte improvisierte Konzertnummern. Seine Frau sang gut und seine Söhne spielten mehrere Musikinstrumente.

Wissenswertes über den Komponisten

  1. Auf dem Territorium Deutschlands wurden 11 Denkmäler zum Gedenken an den Musiker errichtet.
  2. Das beste Wiegenlied für einen Komponisten ist Musik. Er schlief gerne mit Musik ein.
  3. Er konnte nicht als gefällige und ruhige Person bezeichnet werden. Er verlor oft die Beherrschung, er konnte sogar die Hand zu seinen Untergebenen heben.
  4. Der Musiker kann nicht als Feinschmecker bezeichnet werden. Zum Beispiel aß er gerne Heringsköpfe.
  5. Bach musste sich die Melodie nur einmal anhören, um sie nach Gehör wiedergeben zu können.
  6. Er hatte perfektes Gehör und ein gutes Gedächtnis.
  7. Die erste Frau des Komponisten war eine Cousine.
  8. Er beherrschte mehrere Fremdsprachen, nämlich Englisch und Französisch.
  9. Der Musiker arbeitete in allen Genres außer der Oper.
  10.  Beethoven verehrte die Kompositionen des Komponisten.

Tod des Komponisten Johann Sebastian Bach

In den letzten Jahren hat sich die Vision des berühmten Maestro verschlechtert. Er konnte nicht einmal Notizen schreiben, und dies wurde von seinem Verwandten für ihn erledigt.

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Bach wagte es und legte sich auf den OP-Tisch. Zwei Operationen, die von einem lokalen Augenarzt durchgeführt wurden, waren erfolgreich. Aber die Vision des Komponisten verbesserte sich nicht. Nach einer Weile ging es ihm schlechter. Bach starb am 18. Juli 1750.

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