"Auktyon": Biografie der Gruppe

Auktyon ist eine der bekanntesten sowjetischen und dann russischen Rockbands, die bis heute aktiv ist. Die Gruppe wurde 1978 von Leonid Fedorov gegründet. Er ist bis heute der Leader und Hauptsänger der Band.

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Gründung der Gruppe „Auktyon“.

"Auktyon" ist zunächst ein Team, das aus mehreren Klassenkameraden besteht - Dmitry Zaichenko, Alexei Vikhrev und Fedorov. In den nächsten zwei oder drei Jahren fand die Bildung der Komposition statt. Jetzt hatte die Gruppe Gitarristen, Sänger, Tontechniker und einen Musiker, der Orgel spielte. Es fanden auch die ersten Auftritte statt, hauptsächlich bei Tänzen.

Mit der Ankunft von Oleg Garkusha gab es eine ernsthafte Entwicklung des Teams in Bezug auf Kreativität. Insbesondere pflegte Fedorov Musik für Texte zu komponieren. Aber zunächst gab es keine eigenen Texte, also musste er Musik zu den Worten schreiben, die er in Zeitschriften oder Büchern sah.

Garkusha bot mehrere seiner Gedichte an und trat in die Hauptkomposition ein. Seit dieser Zeit haben die Jungs sogar einen eigenen Proberaum - den berühmten Leningrader Club.

"Auktyon": Biografie der Gruppe
"Auktyon": Biografie der Gruppe

In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren hatte die Gruppe eine sehr instabile Besetzung. Neue Gesichter kamen, jemand ging in die Armee - alles änderte sich ständig. Trotzdem begann die Gruppe in verschiedenen Formen, obwohl sie instabil war, ihre Popularität in der Leningrader "Partei" zu steigern. Insbesondere traf die Gruppe 1983 auf die berühmte Aquarium-Band. 

Es war diese Gruppe, die es dem Auktyon-Team ermöglichte, zum ersten Mal im Leningrader Rockclub aufzutreten. Um dem Club beizutreten, war es notwendig, ein Konzert zu spielen - um der Öffentlichkeit Ihre Fähigkeiten zu zeigen.

Nach den Erinnerungen der Musiker war ihre Leistung schrecklich - das Programm war nicht ausgearbeitet und das Spiel war schwach. Trotzdem wurden die Musiker in den Club aufgenommen. Auch wenn danach noch eine Art Aufschwung hätte folgen sollen. Die Gruppe ging für fast zwei Jahre aus dem Geschäft.

Der zweite Wind der Auktyon-Gruppe

Erst 1985 nahm das Team seine Tätigkeit auf. Zu diesem Zeitpunkt hat sich seine Zusammensetzung stabilisiert. Die Jungs begannen, ein Konzertprogramm zu erstellen. Nachdem alles geprobt war (diesmal gingen die Musiker verantwortungsbewusst mit diesem Thema um), fanden mehrere erfolgreiche Aufführungen in den Leningrader Kulturhäusern statt.

Neue Songs existierten nur nominell. Sie wurden auf Papierbögen, aber nicht auf Tonband aufgenommen. Das hat Fedorov verärgert. Deshalb nahm er ein Album auf, das das Land später unter dem Namen „Come back to Sorrento“ anerkannte.

"Auktyon": Biografie der Gruppe
"Auktyon": Biografie der Gruppe

Nach einer Reihe erfolgreicher Konzerte arbeitete das Team an der Erstellung eines neuen Konzertprogramms. Nach diesem Prinzip entstand das Frühwerk der Auktyon-Gruppe – es ging nicht darum, Songs und Alben für die Veröffentlichung aufzunehmen, sondern ihre Live-Performance auszuarbeiten.

Bis 1987 war Material für neue Konzerte fertig. Diesmal wurde nicht nur die Musik ausgearbeitet, sondern auch die Atmosphäre der Aufführungen. Insbesondere bereiteten sie spezielle Kostüme und Dekorationen vor. Das Thema des Ostens ist zum Hauptstil geworden, der buchstäblich in jedem Detail nachgezeichnet werden kann.

Trotz eines grundlegend neuen Ansatzes (die Künstler haben viel darauf gewettet) endete alles nicht sehr gut. Das Publikum nahm die Songs cool auf.

Auch Kritiker sprachen sich negativ über das neue Material aus. Aufgrund des Ausfalls wurde entschieden, keine weiteren Konzerte mit diesem Programm zu geben. Also begann die Gruppe, ein neues Album aufzunehmen.

Um die Wende der 1980er - 1990er Jahre

„How I Became a Traitor“ lautet der Titel der neuen Platte, die zum ersten professionellen Werk wurde. Ein exzellentes Studio, neues Equipment, eine beachtliche Anzahl an Tontechnikern – diese Herangehensweise garantierte, dass das neue Album großartig klingt.

Die Mitglieder behaupten, dass diese CD ihr persönliches und berufliches Wachstum war. Auf dieser Veröffentlichung haben sich die Jungs entschieden, Musik zu machen, die nicht aus dem Kopf kommt, sondern aus den Tiefen des Bewusstseins. Sie entschieden sich dafür, sich keine Grenzen zu setzen und einfach das zu tun, was einem gerade in den Sinn kommt.

Mitte 1988 gewann die Gruppe an Popularität. Wie sich die Musiker später erinnerten, begannen sie zu dieser Zeit zu befürchten, dass die „Fans“ sie nach dem nächsten Konzert „zerreißen“ würden.

Auf dem Territorium der UdSSR fanden eine Reihe von Aufführungen statt. Ein neuer Schlagzeuger kam - Boris Shaveinikov, der zum unwissenden Schöpfer des Namens der Band wurde. Er schrieb das Wort "Auktion" und machte damit einen Fehler, der für das Image des Teams fatal wurde. Seitdem stach sein „Y“ auf allen Plakaten und Schallplatten hervor.

"Auktyon": Biografie der Gruppe
"Auktyon": Biografie der Gruppe

Popularität außerhalb des Landes

1989 erfreute sich die Gruppe großer Beliebtheit im Ausland. Die Musiker wurden zu ausgewachsenen Tourneen eingeladen, die Dutzende von Städten abdeckten - Berlin, Paris usw. Die Gruppe ging nicht allein auf Auslandstourneen. Bei verschiedenen Auftritten traten die Jungs mit so sowjetischen Rockstars wie Viktor Tsoi (die französische Tour war fast ausschließlich mit der Kino-Gruppe), Sounds of Mu und anderen auf.

"Auktyon" wurde zu einem sehr skandalösen Team. Insbesondere wurde auf den Seiten der sowjetischen Veröffentlichungen ein Fall aufgezeichnet, als Vladimir Veselkin sich vor dem Publikum auf der französischen Bühne auszog (nur seine Unterwäsche blieb in diesem Moment).

Die Reaktion folgte sofort - der Gruppe wurde vorgeworfen, geschmacklos zu sein und die sowjetische Musik zu korrumpieren. Als Reaktion darauf wiederholte Veselkin den Trick bald in einer der Fernsehsendungen.

Anfang der 1990er Jahre erschienen gleich drei Alben auf einmal: „Duplo“ (zensierte Version des Veröffentlichungsnamens), „Badun“ und „Alles ist ruhig in Bagdad“. Letzteres war eine Studioversion eines Konzertprogramms, das Ende der 1980er Jahre von Kritik und Publikum abgelehnt wurde.

Die Gruppe besuchte weiterhin hochkarätige Rockfestivals in Russland und im Ausland. Mit der Platte „Badun“ hat sich der Musikstil geändert. Jetzt ist es mehr Heavy Rock geworden, mit aggressiven Rhythmen und manchmal rauen Texten. Das Team verließ den berüchtigten Vladimir Veselkin. Tatsache ist, dass das Team oft unter dem Alkoholmissbrauch von Veselkin "litt". Dies wirkte sich auf das Image der Gruppe aus und führte zu merkwürdigen Situationen auf der Tour.

Seit Mitte der 1990er Jahre

Diese Zeit war eine der schwierigsten in der Geschichte der Gruppe. Einerseits veröffentlichte die Band zwei ihrer erfolgreichsten Alben. Die Scheibe „Teapot of Wine“ basiert auf den Ideen von Alexei Khvostenko. Fedorov mochte Khvostenkos Lieder sehr und sie stimmten zu, das Material aufzunehmen. Diese Idee wurde verwirklicht und die Veröffentlichung wurde erfolgreich in Russland und im Ausland veröffentlicht.

Unmittelbar darauf folgte das Album „Bird“. Er war es, der einen der beliebtesten Songs "Road" aufgenommen hat, der in den offiziellen Soundtrack des Films "Brother 2" aufgenommen wurde. Die Platte wurde zweimal veröffentlicht – einmal in Russland, ein anderes Mal in Deutschland.

Unsere Zeit

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In den späten 1990er Jahren gab es eine lange Pause von der Aufnahme von neuem Material. Gleichzeitig bereiste die Auktyon-Gruppe aktiv die Regionen der Russischen Föderation und europäische Städte. Erst 2007 wurde eine neue CD "Girls Sing" veröffentlicht. Das Album wurde von den Zuhörern sehr herzlich aufgenommen, die es 12 Jahre lang geschafft haben, die neue Kreativität zu verpassen. Im April 2020 wurde das Album „Dreams“ veröffentlicht, welches die letzte Veröffentlichung der Gruppe ist.

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