Herbert von Karajan (Herbert von Karajan): Biographie des Künstlers

Herbert von Karajan braucht keine Vorstellung. Der österreichische Dirigent hat sich weit über die Grenzen seines Heimatlandes hinaus einen Namen gemacht. Nach sich selbst hinterließ er ein reiches kreatives Erbe und eine interessante Biographie.

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Kinder und Jugendliche

Er wurde Anfang April 1908 geboren. Herberts Eltern hatten nichts mit Kreativität zu tun. Das Familienoberhaupt war ein angesehener Arzt. Laut dem Künstler liebte er seinen Vater und hatte ein wenig Angst vor ihm. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran, freundschaftliche, herzliche Beziehungen zu ihm aufzubauen.

Eine wichtige Rolle in Herberts früher Biografie spielte sein Großvater. Übrigens verwirklichte sich der Mann als Kaufmann. Er war ein Aristokrat und vermittelte seinem Enkel die richtige Erziehung.

Herbert war schon in jungen Jahren musikbegeistert. Die Hobbys des Sohnes wurden von seinen Eltern unterstützt, die den jungen Mann nicht „unter Druck setzten“ und ihn bei der Entscheidung für eine musikalische Ausbildung unterstützten. Nach einiger Zeit erhielt der junge Mann einen würdigen Platz im deutschen Theater.

Der Schaffensweg des Maestro Herbert von Karajan

Das junge Talent war sehr enttäuscht, als er gebeten wurde, das Ulmer Theater zu verlassen. Als er ging, sagte er seinen Kollegen, dass seine Zeit noch nicht gekommen sei, aber er würde definitiv berühmt werden.

Bald lernte er den talentierten E. Grosse (Mitglied der SS) kennen. Herberts neuer Bekannter arbeitete in dieser Zeit als Intendant des Aachener Theaters. Grosse, half dem vielversprechenden Künstler, Sinfoniekonzerte und Opernaufführungen in seinem Theater zu dirigieren. Die Karriere des Maestro in dieser Zeit wurde von Rudolf Vedder verfolgt.

Herbert von Karajan (Herbert von Karajan): Biographie des Künstlers
Herbert von Karajan (Herbert von Karajan): Biographie des Künstlers

Die Bekanntschaft mit den vorgestellten Persönlichkeiten „schwärzte“ die Biographie des Künstlers. In der Nachkriegszeit hatte er den Wunsch, Informationen über die Freundschaft mit diesen Personen dauerhaft zu löschen. Etwas später weigerte sich Herbert kategorisch, in diesen Jahren seines Lebens zu veröffentlichen. Der Künstler tat dies nicht umsonst, denn dank der erhaltenen Dokumente konnte sein doppelter Eintritt in die Reihen der NSRPG nachgewiesen werden. Der Dirigent selbst nannte diesen unbestreitbaren Beweis eine Fälschung.

Ende der 30er Jahre wurde sein Name von Kritikern und Fans aktiv diskutiert. Tatsache ist, dass er R. Wagners Oper Tristan und Isolde dirigiert hat. In dieser Zeit stand Hermann Göring hinter ihm. Es kann nicht gesagt werden, dass sich seine Biografie, einschließlich der kreativen, erfolgreich entwickelt hat. Er mochte Adolf Hitler nicht.

Biographen erklärten Hitlers „Abneigung“ gegen Herbert damit, dass der Herrscher Wagners Werk verehrte. Einmal dirigierte der Künstler, aber der Sänger spielte versehentlich die falsche Linie. Das Konzert wurde von A. Hitler besucht, der seinen ganzen Zorn an Herbert ausließ. Letzterer zog es vor, ohne Noten zu arbeiten, so dass der Herrscher das Versehen als Schuld des Dirigenten ansah.

Die Situation in Deutschland verschlechterte sich von Jahr zu Jahr. Herberts Orchester hat es besonders erwischt. Die Situation wurde noch dadurch verschärft, dass Herbert mehrfach wegen des Verdachts der Kollaboration mit Antifaschisten verhört wurde. Bemerkenswert ist, dass nicht nur der Maestro verhört wurde, sondern auch alle, mit denen er die Ehre hatte zu arbeiten.

Umzug aus Deutschland

Mitte der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts musste er Deutschland verlassen. Natürlich wollte der Dirigent das Land nicht verlassen, da er die Gegend und das Publikum gewohnt war. Darüber hinaus gelang es ihm in dieser Zeit, eine beeindruckende Anzahl von Fans zu gewinnen.

Aber wie auch immer, es war eine kluge Entscheidung. Inzwischen war Herberts Werk weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Bald wurde er künstlerischer Leiter der Gesellschaft der Musikfreunde. Darüber hinaus gelang es ihm, an mehreren bedeutenden Theatern zu arbeiten. Herbert hat genug Erfahrung gesammelt, um als Profi auf seinem Gebiet bezeichnet zu werden.

Mitte der 50er Jahre bekam er eine wirklich große Position. Er wurde Leiter des Philharmonischen Orchesters. In dieser Zeit arbeitet er auch als künstlerischer Leiter an der Wiener Staatsoper.

Als Herberts Vergangenheit erfolgreich vergessen wurde, gelang es ihm, engen Kontakt zu Politikern und anderen Würdenträgern herzustellen. Seine Arbeit wurde nicht nur von Beamten, sondern auch von einfachen Bürgern bewundert.

Herbert wurde oft dafür kritisiert, vor 1945 Musikwerke aufgenommen zu haben. Er führte die Kompositionen seiner Zeitgenossen selten auf.

Herbert von Karajan (Herbert von Karajan): Biographie des Künstlers
Herbert von Karajan (Herbert von Karajan): Biographie des Künstlers

Details zum persönlichen Leben des Maestro

Herbert stand schon immer im Mittelpunkt der weiblichen Aufmerksamkeit. Er heiratete zum ersten Mal in seiner Jugend, aber diese Verbindung machte ihn nicht glücklich. Bald beschlossen die jungen Leute zu gehen. Die zweite Auserwählte der talentierten Dirigentin war die charmante Anita Gütermann.

Die zweite Frau brachte dem Maestro aufgrund jüdischer Wurzeln ernsthafte Probleme. Herbert wurde sogar strafrechtlich verfolgt. Sie forderten von ihm, alle Beziehungen zu der Frau abzubrechen, aber der Maestro ließ sich nicht nur nicht von seiner Frau scheiden, sondern verteidigte auch das Recht auf Privatsphäre. Seitdem wurde er ständig bedroht, aber Herbert ging nicht auf Tricks ein. Er blieb standhaft.

Trotzdem hat das Privatleben mit der zweiten Frau nicht geklappt und das Paar beschloss, sich zu trennen. Die dritte Frau des Maestro war Eletta von Karajan. Zum Zeitpunkt der Hochzeit war der Dirigent 50 Jahre alt, seine Begleiterin erst 19. Kennengelernt hatten sie sich in Saint-Tropez.

Sie trafen sich, als Eletta mit ihren Freundinnen auf einer Yacht spazieren ging. Neben den Mädchen gab es viele geladene Gäste. Gleich auf der Party wurde das Mädchen seekrank. Herbert handelte wie ein edler Mann. Er holte sie von der Jacht und lud sie in ein teures Restaurant ein. Der Künstler verliebte sich auf den ersten Blick in ein charmantes junges Mädchen.

Das nächste Mal trafen sie sich nur ein Jahr später. In dieser Zeit arbeitete das Mädchen selbst als Model für Christian Dior. Elettas Fotoshooting fand in London statt. Nach der Arbeit lud eine Freundin sie zu einem Konzert des Philharmonischen Orchesters ein.

Da stand Herbert am Dirigentenpult. Sie unterhielten sich nach dem Konzert und einigten sich auf ein Date. Seitdem hat sich das Paar nicht getrennt. Die Frau brachte dem Künstler bezaubernde Töchter zur Welt.

Herbert von Karajan: Wissenswertes

  • Er war Mitglied der NSDAP, was nicht die schmeichelhafteste Biografie zur Folge hatte.
  • Der Künstler war maßgeblich an der Etablierung des digitalen Audioformats für CDs beteiligt.
  • Er hat nie für "Penny" gearbeitet. Sein Auftritt auf der Bühne war immer mit beeindruckenden Gagen verbunden.

Tod des Künstlers Herbert von Karajan

Er starb am 16. Juli 1989. Zum Zeitpunkt seines Todes war er über 80 Jahre alt. Obwohl er sich ehrlich gesagt unwohl fühlte, ging er bis in die letzten Tage auf die Bühne. Herbert konnte sich sein Leben ohne Musik nicht mehr vorstellen, also war er gezwungen „aktiv zu werden“.

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Der Arbeitsplan und die schlechte Gesundheit waren eine Nebenwirkung. Er starb an einem Herzinfarkt.

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