Gustav Mahler (Gustav Mahler): Biographie des Komponisten

Gustav Mahler ist Komponist, Opernsänger und Dirigent. Im Laufe seines Lebens gelang es ihm, einer der talentiertesten Dirigenten der Welt zu werden. Er war ein Vertreter der sogenannten „Post-Wagner-Fünf“. Mahlers Talent als Komponist wurde erst nach dem Tod des Maestros erkannt.

Werbung

Mahlers Erbe ist nicht reichhaltig und besteht aus Liedern und Sinfonien. Dennoch steht Gustav Mahler heute auf der Liste der meistgespielten Komponisten der Welt. Filmregisseuren ist die Arbeit des Maestros nicht gleichgültig. Seine Werke sind in modernen Filmen und Serien zu hören.

Gustav Mahler (Gustav Mahler): Biographie des Komponisten
Gustav Mahler (Gustav Mahler): Biographie des Komponisten

Gustavs Werk ist eine Brücke, die die Romantik des XNUMX. Jahrhunderts mit der Moderne des XNUMX. Jahrhunderts verband. Die Werke des Maestros inspirierten den talentierten Benjamin Britten und Dmitri Schostakowitsch.

Kinder und Jugendliche

Der Meister stammt aus Böhmen. Er wurde 1860 geboren. Gustav wuchs in einer jüdischen Familie auf. Die Eltern haben 8 Kinder großgezogen. Die Familie lebte in eher bescheidenen Verhältnissen. Eltern hatten nichts mit Kreativität zu tun.

Gustav war ein wenig anders als Kinder seines Alters. Er war ein verschlossenes Kind. Als er 4 Jahre alt war, zog die Familie in die Stadt Jihlava (östlich der Tschechischen Republik). Die Stadt wurde von Deutschen bewohnt. Hier wurde er erstmals mit dem Klang einer Blaskapelle vertraut gemacht. Dass ihr Sohn ein gutes Gehör hatte, stellten die Eltern fest, nachdem er die im Opernhaus gehörte Melodie nachgeahmt hatte.

Er beherrschte bald das Klavierspielen. Als die Eltern erkannten, dass Gustav in Menschen einbrechen konnte, stellten sie ihm einen Musiklehrer ein. Im Alter von zehn Jahren schrieb er sein Debütwerk. Dann trat er erstmals auf der großen Bühne auf: Er wurde eingeladen, an der festlichen Veranstaltung der Stadt teilzunehmen.

Im Jahr 1874 begann man von ihm als einem wirklich vielversprechenden Komponisten zu sprechen. Gustav, der vom Tod seines Bruders betroffen war, komponierte eine Oper. Leider ist das Manuskript nicht erhalten.

Er studierte am Gymnasium. In einer Bildungseinrichtung studierte Mahler nur Musik und Literatur, da ihn nichts anderes interessierte. Zu diesem Zeitpunkt sah der Vater des Mannes ihn nicht mehr als Musiker und Komponisten. Er wollte ihn in einen ernsteren Beruf versetzen. Das Familienoberhaupt versuchte, seinen Sohn auf ein Prager Gymnasium zu verlegen, doch seine Versuche scheiterten.

Dann handelte der Vater entschlossener. Gegen Gustavs Willen brachte er ihn nach Wien. Das Familienoberhaupt übergab seinen Sohn in die Obhut von Julius Epstein. Er hob Mahlers hohe Professionalität hervor. Julius riet Gustav, das Wiener Konservatorium zu besuchen. Der junge Mann studierte bei Epstein in der Klavierklasse.

Gustav Mahler (Gustav Mahler): Biographie des Komponisten
Gustav Mahler (Gustav Mahler): Biographie des Komponisten

Der kreative Weg des Komponisten Gustav Mahler

Mahler schrieb in einem seiner Briefe an einen Freund, dass Wien seine zweite Heimat geworden sei. Hier gelang es ihm, sein kreatives Potenzial zu entfalten. 1881 nahm er am jährlichen Beethoven-Wettbewerb teil. Auf der Bühne präsentierte der Meister dem anspruchsvollen Publikum das Musikwerk „Lamentation Song“. Er hoffte, dass er derjenige sein würde, der gewinnen würde. Was war die Enttäuschung des Maestro, als der Sieg an Robert Fuchs ging.

Im Gegensatz zu den meisten kreativen Menschen motivierte das Scheitern Gustav nicht zu weiteren Maßnahmen. Er wurde sehr wütend und hörte sogar für eine Weile auf, Musikwerke zu schreiben. Der Musiker begann nicht mit der Fertigstellung des begonnenen Opernmärchens „Ryubetsal“.

Er übernahm die Stelle eines Dirigenten in einem der Theater in Ljubljana. Bald erhielt Gustav ein Engagement in Olmutz. Er war gezwungen, die Wagnerschen Prinzipien der Orchesterführung zu verteidigen. Anschließend setzte er seine Karriere am Karl-Theater fort. Im Theater übernahm er die Position des Chorleiters.

1883 wurde der Maestro der zweite Dirigent des Royal Theatre. Diese Position hatte er mehrere Jahre inne. Dann verliebte sich der junge Mann in eine Sängerin namens Johanna Richter. Unter den Eindrücken einer Frau schrieb er den Zyklus „Lieder eines wandernden Lehrlings“. Musikkritiker zählen die vorgestellten Werke in die Liste der romantischsten Werke des Meisters.

Ende der 80er Jahre verschlechterten sich die Beziehungen zwischen Gustav und der Theaterleitung. Aufgrund ständiger Konflikte musste er seinen Job aufgeben. Er zog nach Prag. Lokale Bewunderer klassischer Musik hießen den talentierten Mahler herzlich willkommen. Hier fühlte er sich zunächst als gefragter Dirigent und Komponist. Er trennte sich verbittert von der örtlichen Öffentlichkeit. Der mit dem Neuen Theater Leipzig für die Spielzeit 1886/1887 geschlossene Vertrag zwang ihn, Prag zu verlassen.

Gustav Mahler (Gustav Mahler): Biographie des Komponisten
Gustav Mahler (Gustav Mahler): Biographie des Komponisten

Höhepunkt der Komponistenpopularität

Nach der Aufführung der Oper „Three Pintos“ verlor der Maestro an Popularität. Mahler vollendete die Oper von Carl Weber. Das Werk erwies sich als so erfolgreich, dass die Uraufführung ein Triumph auf den renommiertesten Theaterbühnen Deutschlands war.

Ende der 80er Jahre erlebte Gustav nicht gerade die angenehmsten Gefühle. Er begann, persönliche Probleme zu bekommen. Der emotionale Zustand des Maestros ließ zu wünschen übrig. Er entschied, dass dies die beste Zeit zum Komponieren eines Musikstücks sei. Im Jahr 1888 fand die Uraufführung der Ersten Symphonie statt. Heute ist es eine der beliebtesten Kompositionen Gustavs.

Er verbrachte zwei Spielzeiten in Leipzig und verließ dann die Stadt. Er wollte Leipzig bis zuletzt nicht verlassen. Doch aufgrund ständiger Konflikte mit dem stellvertretenden Direktor musste er die Stadt verlassen. Mahler ließ sich in Budapest nieder.

Erfolg im Werk Gustav Mahler

Er wurde an seinem neuen Platz herzlich empfangen. Er leitete die Royal Opera. Für diese Verhältnisse erhielt Gustav ein ziemlich gutes Gehalt. Man kann jedoch nicht sagen, dass er reich gelebt hat. Nach dem Tod des Familienoberhauptes und der Mutter war er gezwungen, finanziell für seine Schwester und seinen Bruder zu sorgen.

Bevor es der Royal Opera beitrat, befand sich das Theater in einem schrecklichen Zustand. Gustav gelang es, die Oper zum Nationaltheater zu machen. Er verzichtete auf Gastauftritte und gründete sein eigenes Orchester. Das Theater begann mit der Aufführung von Opern von Mozart und Wagner. Bald erschien die Sängerin Lilly Leman in seinem Team, die den Status der besten Sängerin im kreativen Kreis erlangte. Sie war berühmt für ihre einzigartige Sopranstimme.

Einige Jahre später erhielt der Maestro eine Einladung aus Hamburg. Gustav wurde auf die drittwichtigste Opernbühne des Landes eingeladen. An der neuen Stelle übernahm Mahler die Position des Dirigenten und Kapellmeisters. Die Möglichkeit, in einem renommierten Theater zu arbeiten, erwog er nicht. Dafür gab es Gründe. Die Royal Opera hat einen neuen Quartiermeister Zichy. Er wollte Gustav nicht an der Spitze des Theaters sehen, da der Komponist deutscher Nationalität war.

„Eugen Onegin“ ist die erste Oper, die Gustav auf der Bühne des Hamburger Theaters inszenierte. Mahler war verrückt nach den Werken des russischen Komponisten Tschaikowski und gab sein Bestes, damit die Uraufführung der Oper beim Publikum einen gebührenden Eindruck hinterließ. Tschaikowsky kam ins Theater, um den Dirigentenstand einzunehmen. Als er Mahler bei der Arbeit sah, beschloss er, Platz zu nehmen. Später wird Piotr Gustav ein wahres Genie nennen.

In Hamburg veröffentlicht der Komponist die Sammlung The Boy's Magic Horn, basierend auf dem gleichnamigen Gedichtband der Dichter des Heidelberger Kreises. Die Arbeit wurde nicht nur von Fans, sondern auch von Kritikern geschätzt.

Neue Position

Mahlers Schaffenserfolge in Hamburg machten sich auch in Wien bemerkbar. Die Regierung wollte den Maestro in ihrem Land sehen. 1897 ließ sich Gustav zum Katholizismus taufen. Im selben Jahr unterzeichnete er einen Vertrag mit der Hofoper. Er erhielt die Position des dritten Dirigenten.

Nach einiger Zeit gelang es Gustav, den Posten des Direktors der Hofoper zu übernehmen. Die Popularität des Maestro in Wien stieg sprunghaft an. Auf der Erfolgswelle präsentierte er den Fans seines Werkes die Fünfte Symphonie. Diese Arbeit spaltete die Gesellschaft in zwei Lager. Einige lobten Gustav für seine Innovation, während andere Mahler offen Vulgarität und völligen schlechten Geschmack vorwarfen. Doch den Maestro selbst interessierte die Meinung seiner Zeitgenossen nicht. Er veröffentlichte die Sechste, Siebte und Achte Symphonie.

Darüber hinaus etablierte Gustav neue Regeln im Theater. Nicht allen gefielen Mahlers neue Gesetze, doch wer weiterhin an der Hofoper arbeiten wollte, musste die Bedingungen akzeptieren. Und wenn sich das Publikum früher, nachdem es das Theater betreten hatte, zu Hause gefühlt hatte, dann trat mit der Regierungszeit Gustavs das Verbot in Kraft, das Theater nach Belieben zu betreten.

Er widmete mehr als 10 Jahre seines Lebens dem Theater. In den letzten Jahren verspürte Gustav ein starkes Unwohlsein, das durch ständigen Stress und einen harten Arbeitsplan verursacht wurde. Er musste seinen Job aufgeben.

Die Theaterleitung ernannte den Maestro zu einer Pension mit einer Bedingung: Mahler sollte in keiner der österreichischen Opern mehr arbeiten. Er unterschrieb einen Vertrag, doch als er sah, welches Gehalt ihn erwartete, war er enttäuscht. Ihm wurde klar, dass er noch arbeiten müsste, aber nicht an den österreichischen Theatern.

Bald ging er an die Metropolitan Opera (New York). Gleichzeitig fand die Uraufführung des Werkes „Lied von der Erde“ und der Neunten Symphonie statt. In dieser Zeit wurde sein Werk von den Werken von Schriftstellern wie Nietzsche, Schopenhauer und Dostojewski beeinflusst.

Einzelheiten zum Privatleben des Komponisten Gustav Mahler

Natürlich war der Maestro bei Frauen beliebt. Die Liebe inspirierte ihn nicht nur, sondern bereitete ihm auch Kummer. Im Jahr 1902 nahm Gustav ein Mädchen namens Alma Schindler zur offiziellen Frau. Wie sich herausstellte, ist sie 19 Jahre jünger als ihr Mann. Mahler machte ihr beim 4. Date einen Heiratsantrag. Alma gebar ihrem Mann einen Sohn und eine Tochter.

Das Familienleben des Paares glich einer Idylle. Sie kamen gut miteinander klar. Die Frau unterstützte die Bemühungen Gustavs. Doch schon bald ereignete sich in ihrem Haus eine Katastrophe. Meine Tochter ist im Alter von 4 Jahren gestorben. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen wurde der Gesundheitszustand des Komponisten stark erschüttert. Die Ärzte sagten, er habe ernsthafte Herzprobleme. Dann komponierte er das Werk „Lieder über tote Kinder“.

Das Familienleben ist kaputt. Alma, die einen der größten Verluste ihres Lebens erlitt, wurde plötzlich klar, dass sie die Talente ihrer Jugend völlig vergessen hatte. Die Frau löste sich in ihrem Mann auf und hörte völlig auf, sich zu entwickeln. Bevor sie Gustav traf, war sie eine gefragte Künstlerin.

Mahler erfuhr bald, dass seine Frau ihm untreu war. Sie hatte eine Affäre mit einem örtlichen Architekten. Trotzdem trennte sich das Paar nicht. Sie lebten bis zum Tod des Maestro unter einem Dach.

Wissenswertes über den Komponisten

  1. Er wuchs als verschlossenes Kind auf. Eines Tages ließ ihn sein Vater für ein paar Stunden im Wald zurück. Als das Familienoberhaupt an denselben Ort zurückkehrte, sah er, dass der Sohn seine Position nicht einmal geändert hatte.
  2. Alma Mahler war nach dem Tod ihres Mannes zweimal verheiratet – mit dem Architekten V. Gropius und dem Schriftsteller F. Werfel.
  3. Er war das zweite von 14 Kindern, von denen nur sechs das Erwachsenenalter erreichen sollten. 
  4. Mahler liebte lange Reisen und das Schwimmen im eisigen Wasser.
  5. Der Komponist litt unter nervöser Anspannung, Skepsis und einer Todesbesessenheit.
  6. Beyoncé ist ein entfernter Verwandter des Meisters. Der amerikanische Star ist ungemein stolz auf die Tatsache der Verwandtschaft.
  7. Gustav Mahlers Symphonie Nr. 3 dauert 95 Minuten. Dies ist das längste Stück im Repertoire des Komponisten.

Tod von Gustav Mahler

In den letzten Jahren seines Lebens fühlte sich der Komponist offen gesagt krank. Er arbeitete hart und erlebte eine Reihe von Stresssituationen, die sich auf seinen Allgemeinzustand auswirkten. Im Jahr 1910 eskalierte die Situation völlig.

Er erlitt eine Reihe von Mandelentzündungen. Trotzdem arbeitete er weiterhin hart. Ein Jahr später stand er am Pult und spielte ein Programm, das aus Kompositionen berühmter Italiener bestand.

Bald kam es zur Katastrophe. Er erkrankte an einer Infektionskrankheit, die eine Endokarditis hervorrief. Die Komplikation kostete den Komponisten das Leben. Er starb 1911 in einer Wiener Klinik.

An der Abschiedszeremonie nahmen Hunderte Fans, angesehene Kritiker und angesehene Künstler teil. Er wurde neben seiner Tochter begraben, die im Kindesalter starb. Der Leichnam Gustavs ruht auf dem Grinzinger Friedhof.

Werbung

Fans, die Mahlers Biografie lesen möchten, können sich das Biopic von Regisseur Ken Russell ansehen. Robert Powell hat die Charaktereigenschaften, die dem Maestro innewohnen, auf brillante Weise vermittelt.

NÄCHSTER ARTIKEL
Eduard Artemiev: Biographie des Komponisten
Sa. 27. März 2021
Eduard Artemiev ist vor allem als Komponist bekannt, der zahlreiche Soundtracks für sowjetische und russische Filme schuf. Er wird der Russe Ennio Morricone genannt. Darüber hinaus ist Artemiev ein Pionier auf dem Gebiet der elektronischen Musik. Kindheit und Jugend Das Geburtsdatum des Maestro ist der 30. November 1937. Edward wurde als unglaublich kränkliches Kind geboren. Als das Neugeborene […]
Eduard Artemiev: Biographie des Komponisten