Zero: Bandbiographie

„Zero“ ist ein sowjetisches Team. Die Gruppe leistete einen großen Beitrag zur Entwicklung des heimischen Rock'n'Roll. Manche Titel von Musikern klingen bis heute in den Kopfhörern moderner Musikliebhaber.

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Im Jahr 2019 feierte die Gruppe Zero den 30. Geburtstag der Band. In puncto Popularität steht die Gruppe den bekannten „Gurus“ des russischen Rocks – den Gruppen „Earthlings“, „Kino“, „King and the Jester“ sowie dem „Gas Sector“ – in nichts nach.

Die Geschichte der Entstehung und Zusammensetzung der Zero-Gruppe

Der Ursprung des Zero-Teams ist Fedor Chistyakov. Als Teenager entdeckte er die magische Welt der Musik und beschloss, sich in dieser Nische zu verwirklichen.

Als Schüler der 7. Klasse lernte Tschistjakow Alexei Nikolajew kennen, der gern Streichinstrumente spielte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Lyosha bereits ein eigenes Team.

Die Musiker traten auf Schulfesten und Diskotheken auf. So trat Fedor dem Team von Nikolaev bei. Einige Jahre später trafen die Musiker Anatoly Platonov.

Nachdem Anatoly den Auftritt der jungen Gruppe besucht hatte, beschloss er ebenfalls, Teil dieser Gruppe zu werden. Das Lernen in der Schule geriet in den Hintergrund. Die Jungs widmeten ihre ganze Zeit den Proben. Die ersten Proben fanden übrigens auf der Straße, im Keller und in Wohnungen statt.

Als Schüler der 10. Klasse haben die Musiker genug Material angesammelt, um sich in voller Pracht zu zeigen. Mit selbst komponierten Liedern gingen die Jungs zum Toningenieur Andrey Tropillo.

Tropillo ist ein Mann mit Großbuchstaben. Zu einer Zeit „entdrehte“ er Gruppen wie „Aquarium“, „Alice“, „Time Machine“.

Bereits 1986 veröffentlichten die Musiker der neuen Band ihre Debüt-CD „Music of bastard files“. Die Mitte der 1980er Jahre war der „Höhepunkt“ der Popularität der Musikgruppe.

Mit der Veröffentlichung der ersten CD gewannen die Musiker Fans. Nun trat die Gruppe nicht nur auf Schuldiskotheken und Partys auf, sondern auch auf der professionellen Bühne. Das Team in der ursprünglichen Zusammensetzung hielt nicht lange durch.

Während Alexei Nikolaev in der Armee diente, gelang es mehreren Musikern, die Gruppe zu besuchen. Sharkov, Voronov und Nikolchak saßen hinter dem Schlagzeug.

Darüber hinaus gelang es Strukov, Starikov und Gusakov auf einmal, das Team zu verlassen. Und nur Tschistjakow und Nikolajew hielten bis zum Schluss mit der Gruppe durch.

Die Band verlässt die Bühne

Seit 5 Jahren begeistern die Musiker ihre Fans mit hochwertigem Punk. Und dann verschwand die Gruppe „Zero“ völlig aus dem Blickfeld. Dieses Ereignis ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass Fjodor Tschistjakow 1992 in der Untersuchungshaftanstalt Kresty in St. Petersburg landete.

Der Frontmann der Punkband wurde gemäß Artikel 30 UKRF („Vorbereitung zu einer Straftat und versuchten Straftat“) angeklagt. Fedor startete erfolgreich auf der Bühne. Viele sagten ihm eine glänzende Karriere voraus.

Und alles würde gut werden, doch 1992 griff Tschistjakow seine Mitbewohnerin Irina Linnik mit einem Messer an. Als Fedor vor Gericht gestellt wurde, sagte der junge Mann zu seiner Verteidigung, dass er Irina töten wollte, weil er sie für eine Hexe hielt.

Bald wurde Fjodor Tschistjakow zur Zwangsbehandlung in eine psychiatrische Klinik geschickt. Bei dem jungen Mann wurde die enttäuschende Diagnose einer paranoiden Schizophrenie gestellt.

Nach Fedors Freilassung schloss er sich der religiösen Organisation der Zeugen Jehovas an. Diese Entscheidung beeinflusste das weitere persönliche Leben.

Zero: Bandbiographie
Zero: Bandbiographie

Die Rückkehr der Band auf die Bühne

Ende der 1990er Jahre kehrte die Zero-Gruppe auf die große Bühne zurück. Zum Team gehörten:

  • Fedor Chistyakov (Gesang)
  • Georgy Starikov (Gitarre);
  • Alexey Nikolaev (Schlagzeug);
  • Peter Strukov (Balalaika);
  • Dmitry Gusakov (Bassgitarre)

In dieser Komposition spielten die Musiker mehrere große Tourneen. Darüber hinaus berichteten die Musiker, dass ihr Team jetzt „Fjodor Tschistjakow und die Zero Group“ oder „Fjodor Tschistjakow und das Orchester der elektronischen Folklore“ heißt.

Schon früh jubelten die Fans der Rückkehr ihrer Lieblingsband auf die Bühne zu. 1998, fast unmittelbar nach der Präsentation des Albums „Was das Herz so störte“, löste sich das Team auf.

Einer Version zufolge hatten die Musiker es satt, unter der Leitung von Fjodor Tschistjakow zu arbeiten. Gerüchten zufolge befand sich der Frontmann der Gruppe krankheitsbedingt häufig in einem unzureichenden Zustand. Nach dem Zusammenbruch der Gruppe organisierte Fedor eine neue Idee – das Green Room-Team.

Musikgruppe Zero

Die Musik der Zero-Gruppe ist vielfältig. In den Tracks der Band ist eine Kombination aus russischem Rock, Folk-Rock, Post-Punk, Folk-Punk und Punkrock zu hören.

Zero: Bandbiographie
Zero: Bandbiographie

Wenn wir das Debütalbum „Music of bastard files“ berücksichtigen, dann können wir verstehen, dass es sich vom späteren Repertoire der Band unterscheidet.

Zunächst waren die Musiker auf die Western-Szene ausgerichtet, sodass im Erstlingswerk der Sound des Post-Punk zu hören ist. Aber das größte Highlight der Band ist natürlich der Klang des Knopfakkordeons in Rockkompositionen.

Und wenn das Akkordeon auf der Debüt-CD irgendwo im Hintergrund ertönte, waren die restlichen Instrumente in den folgenden Kompositionen kaum zu hören.

Nach der Veröffentlichung des zweiten Studioalbums, das „Tales“ hieß, stieg die Popularität der Gruppe „Zero“. Die CD wurde 1989 veröffentlicht. Zu dieser Zeit erlebte die Band ihren „Höhepunkt“ im Tourleben.

Die dritte Sammlung „Northern Boogie“ wurde auf Audiokassette aufgenommen. Der „Trick“ dieses Albums bestand darin, dass es in zwei Teile geteilt war – „Northern Boogie“ und „Flight to the Moon“.

Zero: Bandbiographie
Zero: Bandbiographie

Mehrere Titel dieser Sammlung dienten als Soundtracks für den Film „Gongofer“ unter der Regie von Bakhyt Kilibaev. Der Sound von Psychedelic und Progressive Rock ist im Album „Northern Boogie“ deutlich zu hören.

Anfang der 1990er Jahre wurde die Diskographie der Band mit dem vierten Studioalbum „Song of Unrequited Love for the Motherland“ ergänzt. Musikkritiker bezeichnen dieses Werk als das beste Album in der Diskographie der Zero-Gruppe.

Zero: Bandbiographie
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Fast alle in der Sammlung enthaltenen Songs wurden zu Hits. Es ist obligatorisch, das Lied anzuhören: „Ich gehe, ich rauche“, „Mann und Katze“, „Lied über einen echten Indianer“, „Leninstraße“.

1992 war ein unglaublich produktives Jahr für Musiker. Die Zero-Gruppe veröffentlichte zwei Alben gleichzeitig: Polundra und Dope Ripe. Im ersten Teil hört man obszöne Ausdrücke, die in der bisherigen Arbeit des Teams nicht zu beobachten waren.

Team Zero heute

2017 präsentierte die Gruppe eine neue Single, die „Time to Live“ hieß. Es ist bemerkenswert, dass diese Komposition das letzte Werk von Tschistjakow und Nikolajew war.

Im selben Jahr 2017 wurde bekannt, dass Fedor Chistyakov beschlossen hatte, Konzerte in Russland bis 2018 abzusagen. Die Weigerung des Frontmanns der Gruppe „Zero“, an der Tour teilzunehmen, ist mit einer Änderung des Verfahrens zur Erlangung von Visa für die Vereinigten Staaten für Bürger der Russischen Föderation verbunden.

Im April 2017 reiste Tschistjakow nach Amerika, nachdem die Zeugen Jehovas in Russland verboten worden waren. Der Musiker war von vornherein von seinem Publikum isoliert.

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Am 3. Mai 2020 wurde das Schweigen gebrochen. Chistyakov spielte das Online-Konzert „Renewal“ in New York.

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