Georg Friedrich Händel (Georg Friedrich Händel): Biographie des Komponisten

Die brillanten Opern des Komponisten Georg Friedrich Händel sind aus der klassischen Musik nicht wegzudenken. Kunsthistoriker sind sich sicher, dass der Maestro eine vollständige Reform des Musikgenres erfolgreich durchführen könnte, wenn dieses Genre später geboren würde.

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George war ein unglaublich vielseitiger Mensch. Er hatte keine Angst zu experimentieren. In seinen Kompositionen hört man den Geist der Werke englischer, italienischer und deutscher Meister. Gleichzeitig duldete er keine Konkurrenz und betrachtete sich fast als Gott. Ein schlechter Charakter hinderte den Maestro daran, ein glückliches Privatleben aufzubauen.

Georg Friedrich Händel (Georg Friedrich Händel): Biographie des Komponisten
Georg Friedrich Händel (Georg Friedrich Händel): Biographie des Komponisten

Kinder und Jugendliche

Das Geburtsdatum des Maestros ist der 5. März 1685. Er stammt aus der kleinen deutschen Provinzstadt Halle. Zum Zeitpunkt von Händels Geburt war das Familienoberhaupt über 60 Jahre alt. Die Eltern haben sechs Kinder großgezogen. Die Mutter erzog die Kinder nach religiösen Gesetzen. Nach der Geburt des kleinen George brachte die Frau mehrere weitere Kinder zur Welt.

Händels Interesse an Musik entwickelte sich früh. Dies passte nicht zum Familienoberhaupt, das davon träumte, dass George den Beruf eines Anwalts beherrschen würde. Der Junge hatte gemischte Gefühle. Einerseits hielt er den Beruf des Musikers für frivol (so dachten damals fast alle Bewohner Westeuropas). Andererseits war es die kreative Arbeit, die ihn inspirierte.

Bereits mit 4 Jahren spielte er perfekt Cembalo. Sein Vater verbot ihm, das Instrument zu spielen, also musste Georg warten, bis alle im Haus eingeschlafen waren. Nachts kletterte Händel auf den Dachboden (dort wurde das Cembalo aufbewahrt) und studierte selbstständig die Nuancen des Klangs eines Musikinstruments.

Georg Friedrich Händel: Akzeptanz des Sohnes

Die Einstellung seines Vaters zur Musik änderte sich, als sein Sohn 7 Jahre alt war. Einer der edlen Herzöge äußerte sich zu Händels Talent, was das Familienoberhaupt zum Nachgeben bewegen wird. Der Herzog nannte George ein echtes Genie und forderte seinen Vater auf, sein Talent zu entwickeln.

Seit 1694 engagierte sich der Musiker Friedrich Wilhelm Zachau für die musikalische Erziehung des Knaben. Dank der Bemühungen des Lehrers beherrschte Händel mühelos das gleichzeitige Spielen mehrerer Musikinstrumente.

Viele Kritiker nennen diese Zeit seiner Schaffensbiografie die Persönlichkeitsbildung Händels. Zachau wird nicht nur Lehrer, sondern auch ein echter Leitstern.

Mit 11 Jahren übernimmt Georg die Stelle eines Korrepetitors. Das musikalische Können des jungen Talents beeindruckte den brandenburgischen Kurfürsten Friedrich I. so sehr, dass er Georg nach der Aufführung einlud, ihm zu dienen. Vor dem Eintritt in den Dienst musste Händel jedoch eine Ausbildung absolvieren.

Georg Friedrich Händel (Georg Friedrich Händel): Biographie des Komponisten
Georg Friedrich Händel (Georg Friedrich Händel): Biographie des Komponisten

Kurfürst, wird dem Vater anbieten, das Kind nach Italien zu schicken. Das Oberhaupt der Familie musste einen hochrangigen Herzog ablehnen. Er machte sich Sorgen um seinen Sohn und wollte ihn nicht so weit gehen lassen. Erst nach dem Tod seines Vaters konnte Händel frei über sein Talent und seine Wünsche verfügen.

Er erhielt seine Ausbildung in seiner Geburtsstadt Gallen und begann 1702 ein Studium der Rechtswissenschaften und der Theologie an der Universität Gallen. Leider hat er seine Hochschulausbildung nie abgeschlossen. Am Ende hat ihn der Wunsch, Musiker zu werden, vollends erfasst.

Der Schaffensweg und die Musik des Komponisten Georg Friedrich Händel

Damals gab es nur auf dem Gebiet von Hamburg ein Opernhaus. Kulturbewohner europäischer Länder nannten Hamburg die Hauptstadt Westeuropas. Dank der Schirmherrschaft von Reinhard Kaiser gelang Georg der Sprung auf die Bühne des Opernhauses. Der junge Mann trat an die Stelle des Geigers und Cembalisten.

Bald fand die Präsentation der Debütopern des großen Maestro statt. Die Rede ist von den musikalischen Kreationen von „Almira“ und „Nero“. Bemerkenswert ist, dass der größte Teil der Oper in der Muttersprache der Italiener aufgeführt wird. Tatsache ist, dass Händel die deutsche Sprache für solche romantischen Motive als unhöflich empfand. Die vorgestellten Opern wurden bald auf der Bühne des örtlichen Theaters aufgeführt.

Immer wieder wurde Händel versucht, hochrangige Adlige für persönliche Aufträge zu gewinnen. So wurde er beispielsweise auf Drängen der Medici-Familie gezwungen, nach Italien zu ziehen. Dort brachte er Kindern das Spielen verschiedener Musikinstrumente bei. Diese Familie schätzte den Komponisten und sponserte sogar die Veröffentlichung der späteren Kreationen des Meisters.

Händel hatte Glück, weil er zufällig Venedig und Rom besuchte. Interessanterweise war es unmöglich, auf dem Territorium dieser Staaten Opern zu komponieren. Händel fand einen Ausweg. In dieser Zeit komponiert er Oratorien. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Komposition "Der Triumph der Zeit und der Wahrheit".

Bei seiner Ankunft in Florenz inszenierte der Meister die Oper Rodrigo (1707) und in Venedig - Agrippina (1709). Beachten Sie, dass das letzte Werk als die beste in Italien geschriebene Oper gilt.

1710 besuchte der Maestro Großbritannien. In dieser Zeit begann sich die Oper im Staat gerade erst zu entwickeln. Nur wenige haben von diesem Musikgenre gehört. Laut Kunsthistorikern blieben damals nur wenige Komponisten im Land. Bei ihrer Ankunft in Großbritannien behandelte Anna Händel wie einen Retter. Sie hoffte, dass er das kulturelle Erbe des Landes bereichern würde.

Experimente von Maestro Georg Friedrich Händel

Auf dem Territorium des farbenfrohen London inszenierte er eine der kraftvollsten Opern seines Repertoires. Es geht um Rinaldo. Gleichzeitig wurden die Opern „Der treue Hirte“ und „Theseus“ aufgeführt. Das Publikum nahm die Kreationen des Meisters herzlich an. Ein so herzlicher Empfang inspirierte den Komponisten, das Utrechter Te Deum zu schreiben.

Es war Zeit für George, mit Musik zu experimentieren. 1716 motivierte ihn die hannoversche Mode, sich an der Passionsgattung zu versuchen. Die Passion von Brox hat deutlich gemacht, dass nicht alle musikalischen Genres in der Macht des großen Meisters liegen. Mit dem Ergebnis war er unzufrieden. Auch das Publikum nahm das Werk eher kühl auf. Der Suitenzyklus „Musik auf dem Wasser“ trug dazu bei, den Ruf wiederherzustellen. Der Werkzyklus besteht aus Tanzkompositionen.

Kunsthistoriker gehen davon aus, dass der Maestro den hier vorgestellten Kompositionszyklus für einen Waffenstillstand mit König Georg I. geschaffen hat. Händel diente dem Adligen, widmete sich jedoch nicht vollständig seiner Arbeit. Der König schätzte eine solche originelle Entschuldigung des Komponisten. "Music on the Water" hat Georg angenehm beeindruckt. Er bat mehrmals darum, den beliebtesten Teil der Kreation zu wiederholen.

Rückgang der Popularität des Komponisten

Georg glaubte sein ganzes Leben lang aufrichtig, dass er keine Konkurrenten haben und haben könnte. Neid begegnete dem Maestro erstmals 1720. Damals wurde das Land vom berühmten Giovanni Bononcini besucht. Dann leitete Giovanni die Royal Academy of Music. Auf Wunsch von Anna entwickelte Bononchini auch das Genre der Oper im Staat. Bald präsentierte der Maestro der Öffentlichkeit die Schöpfung von „Astarte“ und überschattete den Erfolg der Oper „Radamista“ von Händel vollständig. Georg war deprimiert. Ein echter schwarzer Streifen begann in seinem Leben.

Georg Friedrich Händel (Georg Friedrich Händel): Biographie des Komponisten
Georg Friedrich Händel (Georg Friedrich Händel): Biographie des Komponisten

Die später aus Händels Feder stammenden Werke erwiesen sich (mit Ausnahme der Oper „Julius Caesar“) als Fehlschlag. Der Maestro entwickelte Depressionen. Der Komponist fühlte sich wie ein Nichts, das nicht in der Lage ist, große Musikwerke zu schreiben.

Georg erkannte, dass seine Kompositionen nicht neuen Trends entsprachen. Einfach gesagt, sie sind veraltet. Für neue Eindrücke reiste Händel nach Italien. In der Folge wurden die Werke des Musikmeisters klassisch und streng. So gelang es dem Komponisten, die Oper in Großbritannien wiederzubeleben und zu entwickeln.

Details zum Privatleben

1738 wurde dem berühmten Komponisten zu seinen Lebzeiten ein Denkmal errichtet. Daher beschloss der Maestro, den unbestreitbaren Beitrag zur Entwicklung der klassischen Musik zu würdigen.

Trotz aller Vorzüge des Musikers erinnern sich Zeitgenossen an ihn als einen äußerst unangenehmen Menschen. Er litt unter Korpulenz und wusste absolut nicht, wie man sich kleidet. Außerdem war er ein grausamer Mensch. Händel könnte leicht einen bösartigen Witz in Richtung einer Person spielen.

Um eine gute Position zu erreichen, ging er buchstäblich über die Köpfe hinweg. Durch die Zugehörigkeit zu einer elitären Gesellschaft gewann Georg nützliche Bekanntschaften, die ihm beim Aufstieg auf der Karriereleiter halfen.

Er war ein narzisstischer Mann mit einer rebellischen Natur. Es gelang ihm nie, einen würdigen Partner zu finden. Er hinterließ keine Erben. Händels Biographen sind sich sicher, dass es nur an der schlechten Laune des Maestro lag, dass er keine Liebe erlebte. Er hatte keine Favoriten, und er machte den Damen nicht den Hof.

Wissenswertes über den Komponisten

  1. Der Maestro wurde schwer krank, wodurch ihm 4 Finger an seinem linken Glied weggenommen wurden. Natürlich konnte er nicht wie früher Musikinstrumente spielen. Dies erschütterte Händels emotionale Verfassung, und er verhielt sich, gelinde gesagt, unangemessen.
  2. Bis zu seinem Lebensende studierte er Musik und wurde als Orchesterdirigent geführt.
  3. Er liebte die Kunst des Malens. Bis die Vision den großen Maestro verließ, bewunderte er oft die Gemälde.
  4. Das erste Museum zu Ehren des Maestro wurde 1948 im Geburtshaus von Georg eröffnet.
  5. Er verachtete Konkurrenten und konnte ihre Arbeit mit Schimpfwörtern kritisieren.

Die letzten Jahre des Lebens des Schöpfers

Ab den 1740er Jahren verlor er sein Augenlicht. Nur 10 Jahre später entschied sich der Komponist für einen chirurgischen Eingriff. Historikern zufolge wurde diese schwere Operation von John Taylor durchgeführt. Ein chirurgischer Eingriff verschlimmerte den Zustand des Maestro. 1953 sah er praktisch nichts. Er konnte keine Kompositionen komponieren, also übernahm er die Rolle des Dirigenten.

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14. April 1759 starb er. Er war 74 Jahre alt. In den Zeitungen stand, der Grund für den Tod des Maestro sei "krankhafte Völlerei".

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