Fryderyk Chopin (Frederic Chopin): Biographie des Komponisten

Der Name des berühmten Komponisten und Musikers Fryderyk Chopin ist mit der Gründung der polnischen Klavierschule verbunden. Der Maestro war besonders „lecker“ darin, romantische Kompositionen zu schaffen. Die Werke des Komponisten sind voller Liebesmotive und Leidenschaft. Es gelang ihm, einen bedeutenden Beitrag zur Weltmusikkultur zu leisten.

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Fryderyk Chopin (Frederic Chopin): Biographie des Komponisten
Fryderyk Chopin (Frederic Chopin): Biographie des Komponisten

Kindheit und Jugend

Der Maestro wurde bereits 1810 geboren. Seine Mutter war eine gebürtige Adlige und das Familienoberhaupt war eine Lehrerin. Chopin verbrachte seine Kindheit in der kleinen Provinzstadt Zhelyazova Wola (in der Nähe von Warschau). Er wuchs in einer traditionell intelligenten Familie auf.

Das Familienoberhaupt vermittelte seinen Kindern zusammen mit seiner Mutter die Liebe zur Poesie und Musik. Mama war eine sehr gebildete Frau, sie spielte geschickt Klavier und sang. Alle Kinder interessierten sich für Musik. Besonders hervorzuheben ist jedoch Friedrich, der das Spielen der Tasteninstrumente ohne große Schwierigkeiten beherrschte.

Er könnte stundenlang an Musikinstrumenten sitzen und eine kürzlich gehörte Melodie nach Gehör aufgreifen. Chopin beeindruckte seine Eltern mit seinem hervorragenden Klavierspiel, aber vor allem war seine Mutter von der absoluten Tonlage seines Sohnes überrascht. Die Frau war sich sicher, dass ihr Sohn eine glänzende Zukunft hatte.

Bereits im Alter von 5 Jahren gab der kleine Frederick spontane Konzerte. Einige Jahre später studierte er bei dem Musiker Wojciech Zhivny. Es verging nicht viel Zeit und Chopin wurde ein wahrer virtuoser Pianist. Er konnte so gut Klavier spielen, dass er erwachsene und erfahrene Musiker übertraf.

Bald war er der Konzerte überdrüssig. Chopin verspürte den Wunsch, sich weiterzuentwickeln. Frederik meldete sich zum Kompositionsunterricht bei Józef Elsner an. In dieser Zeit reiste er viel. Der Musiker besuchte europäische Städte mit einem Ziel: Opernhäuser zu besuchen.

Als Prinz Anton Radziwill Friedrichs wunderbares Spiel hörte, nahm er den jungen Musiker unter seine Fittiche. Der Prinz machte ihn mit elitären Kreisen bekannt. Chopin besuchte übrigens das Territorium der Russischen Föderation. Er trat vor Kaiser Alexander I. auf. Als Dank schenkte der Kaiser dem Musiker einen teuren Ring.

Der kreative Weg des Komponisten Fryderyk Chopin

Im Alter von 19 Jahren bereiste Chopin aktiv sein Heimatland. Sein Name ist noch bekannter geworden. Die Autorität des Musikers wurde gestärkt. Dies ermöglichte Frederick seine erste Europatournee. Die Auftritte des Maestros fanden vor ausverkauftem Haus statt. Er wurde mit lauten Ovationen und Applaus begrüßt und verabschiedet.

Während seines Aufenthalts in Deutschland erfuhr der Musiker von der Niederschlagung des polnischen Aufstands in Warschau. Tatsache ist, dass er einer der Mitstreiter des Aufstands war. Der junge Chopin war gezwungen, in einem fremden Land zu bleiben. Er entschied sich für das farbenfrohe Paris. Hier schuf er das erste Skizzenwerk. Die Hauptdekoration berühmter Musikkompositionen war die berühmte „Revolutionäre Etüde“.

Fryderyk Chopin (Frederic Chopin): Biographie des Komponisten
Fryderyk Chopin (Frederic Chopin): Biographie des Komponisten

Während seines Aufenthaltes in der Hauptstadt Frankreichs spielte er Musik in den Häusern von Sponsoren. Er wurde von Würdenträgern gerne empfangen. Chopin fühlte sich geschmeichelt, dass er in elitären Kreisen mit Respekt behandelt wurde. Zu dieser Zeit konnte nicht jeder eine solche Position in der Gesellschaft erreichen. Etwa zur gleichen Zeit komponierte er seine ersten Klavierkonzerte.

Dann lernte er den brillanten Komponisten und Musiker Robert Schumann kennen. Als dieser Chopin spielen hörte, beeilte er sich, seine Meinung zu seinem Werk zu äußern:

„Liebes, zieh deinen Hut ab, wir haben ein echtes Genie vor uns.“

Fryderyk Chopin: Die Blütezeit einer künstlerischen Karriere

In den 1830er Jahren blühte die Kreativität des Maestro auf. Er lernte die brillanten Kompositionen von Adam Mickiewicz kennen. Unter dem Einfluss dessen, was er las, schuf Chopin mehrere Balladen. Der Musiker widmete Kompositionen dem Mutterland und seinem Schicksal.

Die Balladen waren mit polnischen Folkloreliedern und Tänzen gefüllt, denen rezitativische Elemente hinzugefügt wurden. Friedrich vermittelte die allgemeine Stimmung des polnischen Volkes perfekt, allerdings durch das Prisma seiner Vision. Bald schuf der Maestro vier Scherzos, Walzer, Mazurkas, Polonaisen und Nocturnes.

Die aus der Feder des Komponisten stammenden Walzer waren mit persönlichen Erlebnissen Friedrichs verbunden. Er vermittelte gekonnt die Tragödie der Liebe, Höhen und Tiefen. Aber Chopins Mazurkas und Polonaisen sind eine Sammlung nationaler Bilder.

Auch das von Chopin dargebotene Nocturne-Genre erfuhr einige Veränderungen. Vor dem Komponisten konnte dieses Genre einfach als Nachtlied charakterisiert werden. Bei Frederic verwandelte sich die Nocturne in eine lyrische und dramatische Skizze. Dem Maestro gelang es gekonnt, die Tragödie solcher Kompositionen zu vermitteln.

Bald legte er einen Zyklus vor, der aus 24 Präludien bestand. Der Zyklus des Komponisten wurde erneut von persönlichen Erfahrungen inspiriert. In dieser Zeit erlebte er die Trennung von seiner Geliebten.

Dann begann er, sich mit dem Werk Bachs zu beschäftigen. Maestro Frederic war beeindruckt von dem unsterblichen Zyklus aus Fugen und Präludien und beschloss, etwas Ähnliches zu schaffen. Chopins Präludien sind kleine Skizzen über die persönlichen Erfahrungen eines kleinen Menschen. Die Kompositionen entstehen in der Art des sogenannten „musikalischen Tagebuchs“.

Fryderyk Chopin (Frederic Chopin): Biographie des Komponisten
Fryderyk Chopin (Frederic Chopin): Biographie des Komponisten

Die Popularität des Komponisten hängt nicht nur mit der Kompositions- und Tourneetätigkeit zusammen. Chopin etablierte sich auch als Lehrer. Frederic war der Begründer einer einzigartigen Technik, die es Anfängern ermöglicht, das Klavierspiel auf professionellem Niveau zu erlernen.

Details zum Privatleben

Trotz der Tatsache, dass Chopin ein Romantiker war (dies wird durch zahlreiche Werke bestätigt), hat das Privatleben des Maestros nicht geklappt. Er konnte die Freuden des Familienlebens nicht erleben. Maria Wodzińska ist das erste Mädchen, in das sich Frederic verliebt.

Nach der Verlobung zwischen Maria und Chopin stellten die Eltern des Mädchens die Forderung, dass die Hochzeit frühestens ein Jahr später stattfinden sollte. Sie wollten die Lebensfähigkeit des Musikers sicherstellen. Infolgedessen fand die Hochzeitszeremonie nicht statt. Chopin konnte die Erwartungen des Familienoberhauptes nicht erfüllen.

Der Abschied von Maria fiel dem Musiker sehr schwer. Lange Zeit weigerte er sich zu glauben, dass er das Mädchen nie wiedersehen würde. Erfahrungen beeinflussten die Arbeit des Maestros. Er schuf die unsterbliche zweite Sonate. Musikliebhaber schätzten besonders den langsamen Teil der Komposition „Trauermarsch“.

Wenig später interessierte sich der Maestro für ein anderes schönes Mädchen, Aurora Dudevant. Sie predigte Feminismus. Die Frau trug Männerkleidung und schrieb Romane unter dem Pseudonym George Sand. Und sie versicherte, dass sie überhaupt kein Interesse an der Familie habe. Sie plädierte für eine offene Beziehung.

Es war eine lebendige Liebesgeschichte. Junge Menschen machten lange Zeit keine Werbung für ihre Beziehung und traten lieber allein in der Gesellschaft auf. Überraschenderweise wurden sie sogar zusammen auf dem Bild festgehalten, allerdings war es in zwei Teile zerrissen. Höchstwahrscheinlich kam es zu einem Streit zwischen den Liebenden, der zu extremen Maßnahmen führte.

Das Liebespaar verbrachte viel Zeit auf Auroras Anwesen auf Mallorca. Feuchtes Klima und ständiger Stress aufgrund eines Showdowns mit einer Frau führten dazu, dass bei dem Komponisten Tuberkulose diagnostiziert wurde.

Viele sagten, dass Aurora einen sehr starken Einfluss auf den Maestro hatte. Sie war eine Frau mit Charakter, also führte sie einen Mann. Trotzdem gelang es Chopin, sein Talent und seine Persönlichkeit nicht zu unterdrücken.

Interessante Fakten über den Komponisten Fryderyk Chopin

  1. Mehrere frühe Kompositionen Friedrichs sind bis heute erhalten. Die Rede ist von der B-dur-Polonaise und der Komposition „Militärmarsch“. Bemerkenswert ist, dass die Werke vom Komponisten im Alter von 7 Jahren geschrieben wurden.
  2. Er liebte es, im Dunkeln zu spielen und sagte, dass er nachts Inspiration bekam.
  3. Chopin litt darunter, dass er eine schmale Handfläche hatte. Der Maestro erfand sogar ein spezielles Gerät, das darauf abzielte, die Handfläche zu strecken. Dies half, komplexere Akkorde zu spielen.
  4. Friedrich war der Liebling der Frauen. Das liegt nicht nur daran, dass er ein brillanter Musiker war. Chopin hatte ein attraktives Aussehen.
  5. Er hatte keine Kinder, aber er liebte seine Nichte.

Fryderyk Chopin: Die letzten Jahre seines Lebens

Nach der Trennung von George Sand begann sich der Gesundheitszustand des berühmten Maestro stark zu verschlechtern. Er selbst konnte lange Zeit nicht kommen. Friedrich war so deprimiert und gebrochen, dass er sich nicht behandeln lassen wollte. Er wollte sterben. Der Komponist nahm seinen Willen zur Faust und begab sich auf eine Tournee durch Großbritannien. Der Maestro wurde von seinem Schüler begleitet. Nach einer Reihe von Konzerten kehrte Frederic nach Paris zurück und wurde schließlich krank.

Er starb Mitte Oktober 1849. Der Komponist starb an Lungentuberkulose. In den letzten Tagen seines Lebens waren seine Nichte und seine Freunde an seiner Seite.

Chopin verfasste ein Testament, in dem er darum bat, einen sehr seltsamen Wunsch zu erfüllen. Er vermachte nach seinem Tod, sein Herz herauszunehmen und es in seiner Heimat zu begraben und seinen Leichnam auf dem französischen Friedhof Père Lachaise zu begraben.

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In Polen wird das Werk des Komponisten bis heute gefeiert und bewundert. Er wurde zum Idol und Idol der Polen. Viele Museen und Straßen sind nach ihm benannt. In vielen Städten des Landes gibt es Denkmäler, die einen brillanten Maestro darstellen.

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