Christoph Willibald von Gluck (Christoph Willibald Gluck): Biographie des Komponisten

Der Beitrag von Christoph Willibald von Gluck zur Entwicklung der klassischen Musik ist kaum zu unterschätzen. Dem Maestro gelang es einst, die Idee von Opernkompositionen auf den Kopf zu stellen. Zeitgenossen sahen in ihm einen wahren Schöpfer und Erneuerer.

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Christoph Willibald von Gluck (Christoph Willibald Gluck): Biographie des Komponisten
Christoph Willibald von Gluck (Christoph Willibald Gluck): Biographie des Komponisten

Er schuf einen völlig neuen Opernstil. Es gelang ihm, die Entwicklung der europäischen Kunst mehrere Jahre lang voranzutreiben. Für viele war er eine unbestrittene Autorität und ein Idol. Er beeinflusste die Arbeit von Berlioz und Wagner.

Maestros Kindheit

Das Geburtsdatum des Genies ist der 1714. Juni XNUMX. Er wurde im Provinzdorf Erasbach geboren, das territorial in der Nähe der Stadt Berching lag.

Seine Eltern hatten nichts mit Kreativität zu tun. Das Familienoberhaupt konnte seine Berufung lange Zeit nicht finden. Er diente in der Armee, versuchte sich als Förster und versuchte sogar, als Metzger zu arbeiten. Da der Vater keine feste Anstellung finden konnte, war die Familie mehrmals gezwungen, ihren Wohnort zu wechseln. Bald zog Gluck mit seinen Eltern ins tschechische Böhmen.

Obwohl die Eltern beschäftigt und arm waren, versuchten sie, dem Kind die größtmögliche Zeit zu widmen. Mit der Zeit bemerkten sie, wie sehr sich ihr Sohn zur Musik hingezogen fühlte. Besonders beeindruckt war das Familienoberhaupt von der Leichtigkeit, mit der sein Sohn das Spielen von Musikinstrumenten beherrscht.

Der Vater war kategorisch dagegen, dass Christophe Musik machte. Zu diesem Zeitpunkt bekam er eine feste Anstellung als Förster und wollte natürlich, dass sein Sohn seine Arbeit fortsetzte. Als Teenager half Gluck seinem Vater ständig bei der Arbeit, und bald trat der Mann in das Jesuitenkolleg in der tschechischen Stadt Chomutov ein.

Jugendjahre

Er war ein ziemlich kluger Kerl. Es fiel ihm gleichermaßen leicht, die exakten und geisteswissenschaftlichen Kenntnisse zu beherrschen. Gluck beherrschte auch mehrere Fremdsprachen.

Neben der Beherrschung der Grundfächer studierte er Musik. Als hätte sein Vater das nicht gewollt, aber in der Musik war Gluck ein echter Profi. Bereits im College lernte er, fünf Musikinstrumente zu spielen.

Er verbrachte 5 Jahre auf dem College. Die Eltern freuten sich auf die Rückkehr ihres Sprösslings nach Hause, doch er erwies sich als sturer Kerl. Nach seinem Abschluss an einer Bildungseinrichtung beschloss er, sein Studium fortzusetzen, allerdings bereits an einer höheren Bildungseinrichtung.

1732 wurde er Student an der renommierten Prager Universität. Der junge Mann entschied sich für die Fakultät für Philosophie. Die Eltern unterstützten ihren Sohn bei diesem Vorhaben nicht. Sie entzogen ihm die finanzielle Unterstützung. Dem Kerl blieb keine andere Wahl, als für sich selbst zu sorgen.

Neben Konzerten, die er regelmäßig gab, war er auch als Sänger im Chor der St.-Jakobs-Kirche aufgeführt. Dort lernte er Chernogorsky kennen, der ihm die Grundlagen der Komposition beibrachte.

In dieser Zeit versucht sich Gluck an der Komposition musikalischer Werke. Die ersten Versuche, Kompositionen zu komponieren, können nicht als erfolgreich bezeichnet werden. Doch Christophe beschloss, sein Ziel nicht aufzugeben. Es wird ziemlich lange dauern und sie werden auf eine ganz andere Art und Weise mit ihm sprechen.

Der Beginn der kreativen Karriere des Komponisten

Er lebte nur ein paar Jahre in Prag. Dann begab sich Christoph zur Versöhnung mit dem Familienoberhaupt und wurde dem Fürsten Philipp von Lobkowitz zur Verfügung gestellt. Gerade zu dieser Zeit stand Glucks Vater in den Diensten des Prinzen.

Christoph Willibald von Gluck (Christoph Willibald Gluck): Biographie des Komponisten
Christoph Willibald von Gluck (Christoph Willibald Gluck): Biographie des Komponisten

Lobkowitz konnte das Talent eines jungen Talents schätzen. Einige Zeit später machte er Christophe ein Angebot, das er nicht ablehnen konnte. Tatsache ist, dass der junge Musiker den Platz eines Chorsängers in der Kapelle und eines Kammermusikers im Palais Lobkowitz in Wien einnahm.

Endlich lebte Christophe das Leben, das ihm gefiel. In seiner neuen Position fühlte er sich so harmonisch wie möglich. Biographen glauben, dass von diesem Moment an der kreative Weg des unvergleichlichen Maestro beginnt.

Wien hat ihn schon immer angezogen, denn hier fanden damals die bedeutendsten Ereignisse der Kunst statt. Trotz des Charmes Wiens blieb Christophe nicht lange am neuen Ort.

Einst besuchte der reiche Philanthrop A. Melzi den Fürstenpalast. Als Gluck anfing zu musizieren, erstarrten alle um ihn herum und blickten den talentierten Musiker an. Nach der Aufführung ging Melzi auf den jungen Mann zu und lud ihn ein, nach Mailand zu ziehen. An einem neuen Ort übernahm er die Stelle eines Kammermusikers in der Hauskapelle des Patrons.

Der Prinz hielt Gluck nicht davon ab und unterstützte den Musiker sogar beim Umzug nach Mailand. Er war ein großer Musikkenner. Der Prinz behandelte Gluck gut und wünschte aufrichtig, dass er sich entwickeln würde.

Christophe begann 1837, seine Aufgaben an einem neuen Ort wahrzunehmen. Diese Zeitspanne kann getrost als fruchtbar bezeichnet werden. In kreativer Hinsicht begann der Maestro schnell zu wachsen.

In Mailand nahm er Kompositionsunterricht bei angesehenen Lehrern. Er arbeitete hart und widmete einen Großteil seiner Zeit der Musik. Zu Beginn der 40er Jahre war Gluck mit den Prinzipien des Schreibens von Kompositionen bestens vertraut. Es wird es sehr bald auf ein ganz neues Niveau bringen. Sie werden über ihn als einen vielversprechenden Komponisten sprechen.

Christoph Willibald von Gluck (Christoph Willibald Gluck): Biographie des Komponisten
Christoph Willibald von Gluck (Christoph Willibald Gluck): Biographie des Komponisten

Präsentation der Debütoper

Bald erweiterte er sein Repertoire mit seiner Debütoper. Die Rede ist von der Komposition „Artaxerxes“. Die Präsentation des musikalischen Werkes fand im selben Mailand auf dem Gelände des herzoglichen Hoftheaters Reggio statt.

Die Oper wurde vom Publikum und maßgeblichen Musikkritikern herzlich aufgenommen. In der Welt der Musik ist ein neuer Stern aufgeleuchtet. Damals erschien in mehreren Zeitungen eine kurze Rezension des Debütwerks des Komponisten. Später wurde es in mehreren Theatern in Italien aufgeführt. Der Erfolg veranlasste den Maestro, neue Werke zu schreiben.

Er begann ein aktives Leben. Seine Tätigkeit war hauptsächlich mit dem Verfassen brillanter Werke verbunden. In dieser Zeit veröffentlichte Christophe neun würdige Opern. Die italienische Elite sprach mit Respekt über ihn.

Glucks Autorität wuchs mit jeder neuen Komposition, die er schrieb. So begannen Vertreter anderer Länder, ihn zu kontaktieren. Von Christophe wurde eines erwartet: Opern für ein bestimmtes Theater zu schreiben.

Mitte der 40er Jahre wandte sich der edle Lord Mildron, der damals die italienische Oper des berühmten Royal Theatre „Haymarket“ leitete, hilfesuchend an Gluck. Er wollte die Öffentlichkeit mit dem Werk dessen bekannt machen, dessen Name in Italien sehr beliebt war. Es stellte sich heraus, dass diese Reise für den Maestro selbst nicht weniger wichtig ist.

Auf dem Territorium Londons hatte er das Glück, Händel zu treffen. Letzterer galt damals als einer der bedeutendsten Opernkomponisten der Welt. Die Arbeit Händels machte auf Christophe den angenehmsten Eindruck. Übrigens wurden Glucks Opern, die auf der Bühne des englischen Theaters aufgeführt wurden, vom Publikum eher kühl aufgenommen. Es stellte sich heraus, dass das Publikum der Arbeit des Maestro gleichgültig gegenüberstand.

Christoph Willibald von Gluck auf Tour

Nachdem er das Territorium Englands bereist hatte, hatte Christophe nicht vor, sich auszuruhen. Er verbrachte weitere sechs Jahre auf Tournee. Er präsentierte europäischen Liebhabern klassischer Musik nicht nur alte Opern, sondern schrieb auch neue Werke. Nach und nach gewann sein Name in vielen europäischen Ländern an Bedeutung.

Die Tour umfasste fast alle europäischen Kulturhauptstädte. Ein großes Plus war, dass er mit anderen Kulturschaffenden kommunizieren und wertvolle Erfahrungen mit ihnen austauschen konnte.

Als er in Dresden auf der Bühne des dortigen Theaters stand, inszenierte er die Musikaufführung „Die Hochzeit des Herkules und Hebe“ und in Wien wurde die brillante Oper des Maestros „Anerkannte Semiramide“ aufgeführt. Produktivität, beigetragen, einschließlich Veränderungen im persönlichen Leben. Gluck flatterte förmlich. Er war von den lebhaftesten Gefühlen erfüllt.

Anfang der 50er Jahre nimmt er das Angebot des Unternehmers Giovanni Locatelli an, sich seiner Truppe anzuschließen. In diesem Zeitraum erhält er einen neuen Auftrag. Er erhielt den Auftrag, die Oper Ezio zu schreiben. Als die Aufführung stattfand, reiste der Komponist nach Neapel. Er kam nicht mit leeren Händen dorthin. Christophes neue Oper wurde auf der Bühne des örtlichen Theaters aufgeführt. Die Rede ist von der Schöpfung „Barmherzigkeit des Titus“.

Wiener Zeit

Nachdem er eine Familie gegründet hatte, stand er vor einer schwierigen Entscheidung: Der Komponist musste entscheiden, an welchem ​​Ort er und seine Frau dauerhaft leben würden. Die Wahl des Maestro fiel natürlich auf Wien. Die österreichische Elite empfing Christoph herzlich. Hochrangige Beamte hofften, dass Christoph auf dem Gebiet Wiens eine Reihe unsterblicher Kompositionen schreiben würde. 

Bald erhielt der Maestro ein Angebot von Joseph von Sachsen-Hildburghausen selbst, er übernahm eine neue Stelle – die Position des Kapellmeisters im Schloss ebendieses Josephs. Weekly Gluck organisierte sogenannte „Akademien“. Dann wurde er befördert. Christophe wurde zum Kapellmeister der Operntruppe am Hofburgtheater ernannt.

Dieser Abschnitt in Glucks Leben war der intensivste. Aufgrund seines vollen Terminkalenders wurde sein Gesundheitszustand stark erschüttert. Er arbeitete im Theater, komponierte neue Werke und vergaß auch nicht, die Fans seiner Arbeit mit regelmäßigen Konzerten zu erfreuen.

In dieser Zeit arbeitete er an Serienopern. Nachdem er sich mit dem Genre beschäftigt hatte, begann er allmählich desillusioniert zu werden. Enttäuscht war der Komponist vor allem darüber, dass es diesen Werken an Dramatik mangelte. Ihr Ziel war es, sicherzustellen, dass die Sänger dem Publikum ihre stimmlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten. Dies zwang den Maestro, sich anderen Genres zuzuwenden.

Anfang der 60er Jahre fand eine Präsentation der neuen Oper des Komponisten statt. Die Rede ist von der Entstehung von „Orpheus und Eurydike“. Heute versichern die meisten Kritiker, dass die präsentierte Oper das beste reformatorische Werk von Gluck sei.

Einzelheiten zum Privatleben von Christoph Willibald von Gluck

Gluck hatte das Glück, jemanden zu treffen, der einen besonderen Platz in seinem Leben einnahm. Er heiratete eine gewisse Maria Anna Bergin. Das Paar heiratete 1750. Eine Frau bleibt bis ans Ende ihrer Tage bei ihrem Mann.

Christoph vergötterte seine Frau und seine Freunde. Trotz seines vollen Terminkalenders schenkte er seiner Familie maximale Aufmerksamkeit. Sie antworteten dem Maestro als Antwort. Für seine Frau war Gluck nicht nur ein wunderbarer Ehemann, sondern auch ein Freund.

Wissenswertes über den Maestro

  1. Er hatte viele Schüler. Die Liste der Prominentesten wird von Salieri angeführt.
  2. Während einer Tournee in England spielte er Musikstücke auf einer von ihm selbst entworfenen Glasharmonika.
  3. Er schätzte sich glücklich, denn laut Gluck war er nur von guten Menschen umgeben.
  4. Der Maestro ging als Opernreformer in die Geschichte ein.

Die letzten Jahre des Christoph Willibald von Gluck

Anfang der 70er Jahre zog er in die Gegend von Paris. Biographen glauben, dass er während der „Pariser Zeit“ den Löwenanteil der unsterblichen Werke komponierte, die die Vorstellungen über Opernmusik veränderten. Mitte der 70er Jahre fand in Aulis die Uraufführung der Oper Iphigenie statt.

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Ende der 70er Jahre musste er zwangsweise nach Wien umziehen. Tatsache ist, dass sich der Gesundheitszustand des Maestro stark verschlechtert hat. Bis zum Ende seiner Tage verbrachte er in seiner Heimatstadt. Der Glitch ist nirgendwo hingegangen. Der brillante Maestro starb am 15. November 1787.

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