Carl Orff (Carl Orff): Biographie des Komponisten

Carl Orff wurde als Komponist und brillanter Musiker berühmt. Es gelang ihm, Werke zu komponieren, die leicht zu hören sind, aber gleichzeitig bewahrten die Kompositionen Raffinesse und Originalität. „Carmina Burana“ ist das berühmteste Werk des Maestro. Karl plädierte für eine Symbiose von Theater und Musik.

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Carl Orff (Carl Orff): Biographie des Komponisten
Carl Orff (Carl Orff): Biographie des Komponisten

Berühmt wurde er nicht nur als brillanter Komponist, sondern auch als Lehrer. Er entwickelte seine eigene pädagogische Technik, die auf Improvisation basierte.

Kinder und Jugendliche

Er wurde am 10. Juli 1895 auf dem Gebiet des bunten Münchens geboren. In den Adern des Maestros floss jüdisches Blut. Er hatte das Glück, in einer ursprünglich intelligenten Familie aufgewachsen zu sein.

Orffs war Kreativität nicht gleichgültig. In ihrem Haus wurde oft musiziert. Das Familienoberhaupt besaß mehrere Musikinstrumente. Natürlich gab er sein Wissen an die Kinder weiter. Auch die Mutter entwickelte das kreative Potenzial der Kinder – sie war ein vielseitiger Mensch.

Carl interessierte sich schon früh für Musik. Er studierte den Klang verschiedener Musikinstrumente. Als er 4 Jahre alt war, besuchte er zum ersten Mal eine Aufführung in einem Puppentheater. Dieses Ereignis wird ihm für die kommenden Jahre in Erinnerung bleiben.

Das Klavier ist das erste Instrument, das jungen Talenten erlegen ist. Er beherrschte die Notenschrift ohne großen Aufwand, aber am meisten liebte er die Improvisation.

Als er aufs Gymnasium ging, vermisste er offen gesagt den Unterricht. Durch die Bemühungen seiner Mutter konnte Karl zu diesem Zeitpunkt lesen und schreiben. Im Unterricht unterhielt er sich mit dem Komponieren kurzer Gedichte.

Das Interesse am Puppentheater wuchs. Er begann, Auftritte direkt zu Hause zu inszenieren. Karl lockte auch seine jüngere Schwester zu dieser Aktion. Orff schrieb eigenständig die Drehbücher und die musikalische Begleitung.

Als Jugendlicher besuchte er zunächst das Opernhaus. Die Bekanntschaft mit der Oper begann mit der Aufführung von „Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner. Die Aufführung machte einen starken Eindruck auf ihn. Schließlich brach er sein Studium ab und verbrachte seine ganze Zeit damit, sein Lieblingsmusikinstrument zu spielen.

Bald beschloss er, das Gymnasium zu verlassen. Als er sich Rat an seine Eltern wandte, unterstützten sein Vater und seine Mutter seinen Sohn bei dieser wichtigen Entscheidung. Er bereitete sich auf den Eintritt in die Musikakademie vor. 1912 wurde Karl in eine Lehranstalt eingeschrieben.

Carl Orff (Carl Orff): Biographie des Komponisten
Carl Orff (Carl Orff): Biographie des Komponisten

Der Schaffensweg des Maestro Carl Orff

Vom Programm der Musikakademie war er enttäuscht. Dann wollte er nach Paris ziehen, weil er von den Werken Debussys durchdrungen war. Als die Eltern erfuhren, dass Karl das Land verlassen wollte, versuchten sie, ihren Sohn von einer solchen Entscheidung abzubringen. 1914 schloss er sein Studium an der Akademie ab, danach übernahm er die Stelle als Korrepetitor am Opernhaus. Er nahm weiterhin Musikunterricht bei Zilcher.

Nach ein paar Jahren wechselte er ans Kammerspiel Theater. Dem Musiker gefiel die neue Position, aber bald begann der Erste Weltkrieg und der junge Mann wurde mobilisiert. Nach einer schweren Wunde wurde Karl nach hinten zurückgebracht. Er trat dem Mannheimer Theater bei und zog bald nach München.

Er interessierte sich für Pädagogik. Bald nimmt Karl Nachhilfe auf, aber nach einer Weile verlässt er diese Klasse. 1923 eröffnete er die Tanz- und Musikschule Günterschule.

Das Prinzip von Karl Orff bestand in einer Synthese von Bewegung, Musik und Wort. Seine Methodik „Musik für Kinder“ baute auf der Tatsache auf, dass das kreative Potenzial eines Kindes nur durch Improvisation freigelegt werden kann. Dies gilt nicht nur für die Musik, sondern auch für das Schreiben, die Choreografie und die bildende Kunst.

Nach und nach trat die Pädagogik in den Hintergrund. Er begann wieder mit dem Schreiben musikalischer Werke. In dieser Zeit fand die Uraufführung der Oper Carmina Burana statt. "Songs of Boyern" - wurde zur Grundlage für ein musikalisches Werk. Orffs Zeitgenossen nahmen das Werk begeistert auf.

Carmina Burana ist der erste Teil der Trilogie, und Catulli Carmina und Trionfo di Afrodite sind die nächsten. Der Komponist sagte Folgendes über sein Werk:

„Dies ist die Harmonie des menschlichen Geistes, in der das Gleichgewicht zwischen dem Fleischlichen und dem Spirituellen perfekt aufrechterhalten wird.“

Die Popularität von Carl Orff

Bei Sonnenuntergang in den 30er Jahren wurde Carmina Burana im Theater uraufgeführt. Die Nazis, die zu diesem Zeitpunkt an die Macht gekommen waren, schätzten die Arbeit. Goebbels und Hitler standen auf der Liste derjenigen, die Orffs Werk verehrten.

Auf der Welle der Popularität begann er, neue musikalische Werke zu schreiben. Bald stellte er der Gesellschaft die Oper O Fortuna vor, die heute auch Kunstfernen bekannt ist.

Die Popularität und Autorität des Maestro wurde von Tag zu Tag stärker. Er wurde beauftragt, die musikalische Begleitung für die Theaterinszenierung von Ein Sommernachtstraum zu schreiben. Zu dieser Zeit wurde Mendelssohns Arbeit in Deutschland auf die schwarze Liste gesetzt, sodass Karl begann, enger mit den Regisseuren zusammenzuarbeiten. Der Komponist war mit der geleisteten Arbeit unzufrieden. Die musikalische Begleitung korrigierte er bis Mitte der 60er Jahre.

Carl Orff (Carl Orff): Biographie des Komponisten
Carl Orff (Carl Orff): Biographie des Komponisten

Jüdische Wurzeln hinderten ihn nicht daran, bei den Behörden einen guten Ruf zu haben. Am Ende des Krieges wurde Karl wegen seiner Unterstützung von Adolf Hitler auf die schwarze Liste gesetzt. Der Ärger ging jedoch am musikalischen Genie vorbei.

"Komödie am Ende der Zeit" ist in der Liste der letzten Werke des Meisters enthalten. Das Werk wurde im 73. Jahr des letzten Jahrhunderts geschrieben. Die Komposition ist in den Filmen „Desolate Lands“ und „True Love“ zu hören.

Details aus dem Privatleben des Komponisten

Er genoss die Aufmerksamkeit des schöneren Geschlechts. In seinem Leben passierten oft flüchtige Romanzen. Karl beschloss, sich mit 25 Jahren die Bande der Ehe aufzubürden.

Opernsängerin Alice Zolscher gelang es, den Komponisten nicht nur mit ihrer magischen Stimme, sondern auch mit ihrer Schönheit zu erobern. In dieser Ehe hatte das Paar eine Tochter. Es stellte sich heraus, dass die Tochter, die Alice Orfu zur Welt brachte, Charles' einzige Erbin war. 

Es war schwierig für Alice, mit Carl unter einem Dach zu leben. Seine Stimmung änderte sich häufig. Am Ende ihres gemeinsamen Lebens war von der Liebe zweier kreativer Menschen kein Tropfen mehr übrig. Sie beschlossen zu gehen.

Gertrude Willert - wurde die zweite offizielle Ehefrau einer Berühmtheit. Sie war 19 Jahre jünger als ihr Mann. Zuerst schien es, dass der Altersunterschied das Brautpaar nicht stören würde, aber am Ende konnte Gertrude es nicht ertragen - sie reichte die Scheidung ein. Später wird die Frau Karl vorwerfen, streitsüchtig und egoistisch zu sein. Gertrude warf ihrem Ex-Mann auch ständigen Verrat vor. Sie erzählte, wie sie ihn immer wieder beim Fremdgehen mit jungen Künstlern erwischte.

Mitte der 50er Jahre wurde die Schriftstellerin Louise Rinser seine Frau. Leider brachte diese Ehe Orph auch in seinem Privatleben kein Glück. Die Frau duldete den Verrat des Mannes nicht und reichte selbst die Scheidung ein.

Als Karl weit über 60 Jahre alt war, heiratete er Liselotte Schmitz. Sie arbeitete als Orffs Sekretärin, aber bald wurde aus der Arbeitsbeziehung eine Liebesbeziehung. Sie war viel jünger als Carl. Liselotte - wurde die letzte Frau des Maestro. Die Frau gründete die Orff-Stiftung und leitete die Organisation bis 2012.

Tod des Komponisten Carl Orff

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In den letzten Jahren seines Lebens kämpfte er gegen den Krebs. Im Erwachsenenalter diagnostizierten die Ärzte bei Karl eine enttäuschende Diagnose - Bauchspeicheldrüsenkrebs. Diese Krankheit führte zu seinem Tod. Er starb am 29. März 1982. Laut Testament wurde der Leichnam des Maestro eingeäschert.

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