Tina Turner (Tina Turner): Biografie der Sängerin

Tina Turner ist Grammy-Gewinnerin. In den 1960er Jahren begann sie, mit Ike Turner (Ehemann) Konzerte zu geben. Sie wurden als Ike & Tina Turner Revue bekannt. Künstler haben durch ihre Auftritte Anerkennung gefunden. Doch Tina verließ ihren Mann in den 1970er Jahren nach Jahren häuslicher Gewalt.

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Anschließend erlebte die Sängerin eine internationale Solokarriere mit Hits wie „What’s Love Got to Do With It“, „Better Be Good to Me“, „Private Dancer“ und „Typical Male“.

Dank des Albums Private Dancer (1984) erfreute sie sich großer Beliebtheit. Der Künstler veröffentlichte weiterhin noch mehr Alben und beliebte Singles. 1991 wurde sie in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Später nahm die Sängerin am Beyond-Projekt teil und heiratete im Juli 2013 Erwin Bach.

Tina Turner (Tina Turner): Biografie der Sängerin
Tina Turner (Tina Turner): Biografie der Sängerin

Frühes Leben von Tina Turner

Tina Turner (Anna May Bullock) wurde am 26. November 1939 in Nutbush, Tennessee, geboren. Die Eltern (Floyd und Zelma) waren arme Bauern. Sie trennten sich und ließen Turner und ihre Schwester bei ihrer Großmutter zurück. Als ihre Großmutter Anfang der 1950er Jahre starb, zog Turner nach St. Louis, Missouri, um bei ihrer Mutter zu sein.

Als Teenager begann Turner mit R&B in St. Louis und verbrachte viel Zeit im Manhattan Club. 1956 lernte sie den Rock'n'Roll-Pionier Ike Turner kennen, der oft mit den Kings of Rhythm im Club spielte. Bald trat Turner mit der Gruppe auf und wurde schnell zum wichtigsten „Chip“ der Show.

Chartführer: Ein verliebter Narr

Im Jahr 1960 erschien ein Sänger nicht auf einer Aufnahme von Kings of Rhythm. Und Turner sang die Hauptrolle bei „A Fool in Love“. Die Aufnahme fand dann großen Durchbruch bei einem Radiosender in New York und wurde unter dem Pseudonym Ike und Tina Turner veröffentlicht.

Der Song war in R&B-Kreisen sehr erfolgreich und erreichte bald die Pop-Charts. Die Gruppe veröffentlichte erfolgreiche Singles, darunter „It's Gonna Work Out Fine“, „Poor Fool“ und „Tra La La La“.

Ike und Tina haben geheiratet

Das Paar heiratete 1962 in Tijuana (Mexiko). Zwei Jahre später wurde ihr Sohn Ronnie geboren. Sie hatten vier Söhne (einer aus Tinas früher Beziehung und zwei aus Ikes früher Beziehung).

Berühmte Interpretation von Proud Mary

1966 erreichten Tina und Ikes Erfolg neue Höhen, als sie mit dem Produzenten Phil Spector „Deep River, Mountain High“ aufnahmen. Der Hauptsong hatte in den USA keinen Erfolg. Doch in England wurde sie erfolgreich und das Duo wurde sehr berühmt. Dennoch erlangte das Duo durch seine Live-Auftritte größere Bekanntheit.

1969 tourten sie als Vorgruppe der Rolling Stones und gewannen noch mehr Fans. Ihre Popularität wurde 1971 mit der Veröffentlichung des Albums Workin Together wiederbelebt. Es enthielt ein berühmtes Remake des Titels Creedence Clearwater Revival Proud Mary. Es erreichte die Spitze der US-Charts und verhalf ihnen zum Gewinn ihres ersten Grammy.

Tina Turner (Tina Turner): Biografie der Sängerin
Tina Turner (Tina Turner): Biografie der Sängerin

1975 trat Tina dann auch in ihrem ersten Film auf und spielte die Acid Queen in Tommy.

Scheidung mit Ike

Trotz des Erfolgs des Musikduos war die Ehe von Tina und Hayk ein Albtraum. Tina enthüllte später, dass Ike sie oft körperlich misshandelt hatte.

Mitte der 1970er Jahre hatte sich das Paar nach einem Streit in Dallas getrennt. 1978 wurden sie offiziell geschieden. Tina verwies auf Ikes häufige Untreue und seinen ständigen Drogen- und Alkoholkonsum.

In den Jahren nach der Scheidung entwickelte sich Tinas Solokarriere langsam. Laut Tina hatte sie, als sie Ike verließ, „36 Cent und eine Tankstellenkreditkarte“. Um über die Runden zu kommen und sich um die Kinder zu kümmern, nutzte sie Lebensmittelmarken und putzte sogar das Haus. Die Sängerin trat aber auch weiterhin an kleineren Veranstaltungsorten auf und trat als Gaststar auf den Aufnahmen anderer Künstler auf, allerdings konnte sie zunächst keinen nennenswerten Erfolg erzielen.

Die durchschlagende Rückkehr von Tina Turner: Private Dancer

1983 begann jedoch Turners Solokarriere zu beginnen. Sie nahm ein Remake von Al Greens Let's Stay Together auf.

Im folgenden Jahr kehrte sie ins Aufnahmestudio zurück. Das Private Dancer-Album war sehr beliebt. Dank dieser Sammlung erhielt der Künstler vier Grammy-Auszeichnungen. Und so wurde es weltweit in einer Auflage von mehr als 20 Millionen Exemplaren verkauft.

Private Dancer war im Vergleich zu anderen Singles ein großer Erfolg. Seitdem belegte der Song „What’s Love Got to Do With It“ Platz 1 der amerikanischen Pop-Charts und erhielt den Grammy Award für die Schallplatte des Jahres. Auch die Single „Better Be Good to Me“ erreichte die Top 10.

Zu diesem Zeitpunkt war Turner etwa 40 Jahre alt. Sie wurde noch berühmter für ihre energischen Auftritte und ihre raue Gesangstechnik mit ihrem charakteristischen Look. Die Künstlerin trat meist in kurzen Röcken auf, die ihre berühmten Beine freilegten, und mit voluminösen, bauschigen Haaren im Punk-Stil.

Tina Turner (Tina Turner): Biografie der Sängerin
Tina Turner (Tina Turner): Biografie der Sängerin

Jenseits von Thunderdome und Foreign Affair

1985 kehrte Turner mit Mel Gibson in „Mad Max 3: Under Thunderdome“ auf die Leinwand zurück. Sie schrieb dafür das beliebte Lied We Don't Need Another Hero.

Ein Jahr später veröffentlichte Tina ihre Autobiografie „I, Tina“, die später in den Film „What to Do With Her“ (1993) mit Angela Bassett (als Tina) und Laurence Fishburne (als Ike) umgewandelt wurde. Tina Turners Soundtrack zu diesem Film wurde mit Doppelplatin ausgezeichnet.

Turners zweites Soloalbum, Break Every Rule, erschien 1986 und enthielt den Song „Typical Male“. Der Titel war ein weiterer Hit für Turner, der es auf Platz 2 der Pop-Charts schaffte.

1988 erhielt Tina Turner einen Grammy Award für die beste weibliche Gesangsdarbietung. Und im folgenden Jahr erschien das Album „Foreign Affair“, das die Single „The Best“ enthielt. Später wurde es eine Top-20-Single und übertraf Private Dancer bei den weltweiten Verkaufszahlen.

Tina Turner (Tina Turner): Biografie der Sängerin
Tina Turner (Tina Turner): Biografie der Sängerin

 Wildest Dreams und letzte Tour

1996 veröffentlichte Tina Turner Wildest Dreams und präsentierte ihre Coverversion von Missing You (John Waite).

Und 1999 präsentierte die Sängerin ein neues Album, Twenty Four Seven. Sie hat auch mehrere Aufnahmen für Filmsoundtracks produziert, darunter den James-Bond-Hauptsong Goldeneye (ein britischer Top-10-Hit) und He Lives in You (Der König der Löwen 2).

1991 wurden Ike und Tina Turner in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Hayk konnte jedoch nicht an der Zeremonie teilnehmen, da er wegen Drogenbesitzes eine Haftstrafe verbüßte. 2007 starb er an einer Überdosis Drogen.

2008 startete die Künstlerin ihre „50th Anniversary Tour Tina!“. Es wurde zu einer der meistbesuchten Shows in den Jahren 2008 und 2009. Sie kündigte an, dass dies ihre letzte Tour sein würde. Und sie verließ das Musikgeschäft bis auf gelegentliche Auftritte und Aufnahmen.

Turner war weiterhin eine Musik-Koryphäe und erschien 2013 auf dem Cover der niederländischen Vogue.

Tina Turner (Tina Turner): Biografie der Sängerin
Tina Turner (Tina Turner): Biografie der Sängerin

Persönliches Leben und Religion der Sängerin Tina Turner

Im Jahr 2013 verlobte sich Tina Turner im Alter von 73 Jahren mit ihrem Partner, dem Deutschen Erwin Bach. Sie haben im Juli 2013 in Zürich (Schweiz) geheiratet. Dies geschah einige Monate, nachdem Turner die Schweizer Staatsbürgerschaft erhalten hatte.

In den 1970er Jahren machte eine Freundin Turner mit dem Buddhismus bekannt, in dem sie durch das Singen von Ritualen Frieden fand. Heute hält sie sich an die Lehren von The Soka Gakkai International. Dies ist eine große buddhistische Organisation, der etwa 12 Millionen Menschen angehören, die Buddhismus praktizieren.

Turner arbeitete 2010 mit den Musikern Regula Kurti und Dechen Shak-Dagsey an der Veröffentlichung von Beyond: Buddhist and Christian Prayers (Buddhist and Christian Prayers) zusammen. Und auch für die Folgealben Children Beyond (2011) und Love Within (2014).

Grammy Award und Tina Turner: Das Tina Turner Musical

Im Jahr 2018 wurde Tina Turner (zusammen mit Musiklegenden wie Neil Diamond und Emmylou Harris) mit dem Grammy Lifetime Achievement Award ausgezeichnet.

Einige Monate später bekamen Fans die Gelegenheit, ihre großen Hits mit „Tina: The Tina Turner Musical“ im Aldwych Theatre in London zu hören.

Im selben Sommer erfuhr Turner, dass Craig (der älteste Sohn) in seinem Haus in Studio City, Kalifornien, infolge einer spontanen Schusswunde tot aufgefunden worden war. Der Immobilienmakler (Craig) war Turners Sohn aus ihrer Beziehung mit dem Saxophonisten Raymond Hill in den 1950er Jahren.

Tina Turner im Jahr 2021

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Im März 2021 überraschte die Sängerin die Fans mit der Ankündigung, die Bühne zu verlassen. Turner sprach darüber während eines Interviews für den Dokumentarfilm Tina. Der Film wird Ende März Premiere haben.

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