Soda Stereo (Soda Stereo): Biographie der Gruppe

In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts betrachteten sich fast 6 Millionen Hörer als Fans von Soda Stereo. Sie schrieben Musik, die allen gefiel. Nie gab es eine einflussreichere und wichtigere Gruppe in der Geschichte der lateinamerikanischen Musik. Die festen Stars ihres starken Trios sind natürlich Sänger und Gitarrist Gustavo Cerati, „Zeta“ Bosio (Bass) und Schlagzeuger Charlie Alberti. Sie waren unverändert.

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Die Verdienste der Jungs von Soda Stereo

Sodis vier Alben in voller Länge wurden für die vollständige Liste der besten Latin-Rock-Platten nominiert. Darüber hinaus ist das hervorragende Lied „De Musica Ligera“ der vierte in der Liste der besten Kompositionen in der lateinamerikanischen und argentinischen Bewertung. 

Auch MTV würdigte die Arbeit der Musiker angemessen und ehrte sie 2002 mit dem „Legend of Latin America“-Award. Außerdem ist Soda Stereo die meistverkaufte Rockband, viele Leute wollten ihre Konzerte besuchen, ihre Alben waren im Handumdrehen ausverkauft. Die Zahl von 17 Millionen Alben in 15 Jahren spricht also für die Qualität ihrer Kompositionen. Was ist ihr Erfolg? Vielleicht in guter Musik, korrekter Originalwerbung und professioneller Einstellung zum Geschäft.

Soda Stereo (Soda Stereo): Biographie der Gruppe
Soda Stereo (Soda Stereo): Biographie der Gruppe

Gründung der Gruppe Soda Stereo

Also trafen sich 1982 zwei talentierte Jungs - Gustavo und Hector. Interessanterweise hatte jeder von ihnen bereits seine eigene Gruppe. Aber sie komponierten wirklich gerne etwas gemeinsam, die Jungs hatten ähnliche Ansichten über Musik. 

So entstand die Idee einer kollaborativen Punkrockband, ähnlich wie The Police und The Cure. Nur in ihrer Muttersprache und origineller in ihrer Darbietung. Später trat auch der junge Charlie Alberti in das Unternehmen ein. Er schloss sich an, nachdem sie gehört hatten, dass der Typ nicht schlechter Schlagzeug spielt als sein Vater, der berühmte Tito Alberti.

Schwierige Namenswahl

Einige Zeit konnten sich die Musiker nicht für einen Namen entscheiden und änderten Aerosol in Side Car und andere. Dann gab der Song "Stereotypes" für eine Weile denselben Namen. Zu diesem Zeitpunkt gab es drei ziemlich solide ausführbare Kompositionen. Trotzdem gefiel es weder den Darstellern noch dem Publikum sehr. 

Später kamen Varianten der Namen „Soda“ und „Estéreo“ hinzu, die die uns bekannte Kombination bildeten. Generell hat der Konzern schon immer viel Wert auf das Image und den Auftritt gelegt. Schon zu Beginn ihrer Tätigkeit versuchte sie, Clips aufzunehmen, allerdings auf eigene Kosten.

Aufstellung von Soda Stereo

Erstmals unter neuem Namen präsentierten sie sich auf einer Feier zum Geburtstag ihres Studienfreundes. Sein Name war Alfredo Luis, und er wurde später Regisseur der meisten ihrer Videos, dachte sorgfältig über das Aussehen der Jungs und das Design der Bühne nach. Es kann also zu Recht als der vierte in ihrem Team angesehen werden. 

Außerdem stieß für einige Zeit Richard Coleman als zweiter Gitarrist dazu. Leider verschlechterte seine Leistung die Kompositionen nur, sodass er sich selbstkritisch zurückzog. Damit war die Zusammensetzung des Teams vollständig vervollständigt und auf drei reduziert.

Soda Stereo (Soda Stereo): Biographie der Gruppe
Soda Stereo (Soda Stereo): Biographie der Gruppe

Musikalische Entwicklung, erster Ruhm

Die Gruppe fügte sich dezent in das Musikleben von Buenos Aires ein, schrieb alle neuen Kompositionen und trat mit ihnen auf. So waren sie meistens im berühmten legendären Kabarettclub "Marabu" zu sehen. Interessanterweise wurden einige der damals oft gespielten Klassiker nicht aufgenommen.

Die Gruppe beschäftigte sich weiterhin mit Kreativität, das zweite Demoalbum der Gruppe wurde im beliebten Nine Evenings-Programm aufgeführt, was sie noch berühmter machte. Sie wurden eingeladen, überall aufzutreten. So trafen sie Horacio Martinez, der sich mit der „Förderung“ aufstrebender Stars beschäftigte. Er war ziemlich beeindruckt von ihrer Musik und half viel bei der Promotion. Ihre Zusammenarbeit dauerte bis Mitte 1984.

So steigern Sie die Popularität (Rezept von Soda)

Alfredo Luis erkannte, dass die Zukunft in den Clips liegt, und bot an, sie auf allgemeine Kosten zu drehen, auch wenn es bescheiden war. Seine Idee – Clip to Disc – galt damals als verrückt, aber er hatte eindeutig Flair. Die Gruppe vertraute ihm in allem, vom Auftritt bis zur Beförderung. Von den besten Soda-Songs wählten sie "Dietético". Gefilmt im Kabelfernsehen. Später wurde es auch im Programm Música Total auf Canal 9 beworben.

Aufnahme des ersten Albums

Das gleichnamige Debütalbum wurde veröffentlicht und mit Hilfe von Morois erstellt, der als Produzent der Jungs fungierte (obwohl er der Sänger eines anderen war). An der Arbeit nahmen zwei Gastmusiker teil. Die Jungs begleiteten mit Keyboards und Saxophon. Sie sind Daniel Melero und Gonzo Palacios.

Um das erste Album weiter zu promoten, spielten die Jungs mit Hilfe der Agentur Ares einen besonderen Auftritt. Shows wie diese waren damals neu. Der Veranstaltungsort war die beliebte Restaurantkette Pumper Nic. 

Soda Stereo (Soda Stereo): Biographie der Gruppe
Soda Stereo (Soda Stereo): Biographie der Gruppe

Im Video und am Drehort wurden Name und Bedeutung des Liedes symbolisch hochgespielt. Die Kritiken für die ursprüngliche Show waren optimistisch und positiv. Die Gruppe gewann noch mehr an Popularität. Das Wachstum der Fans der Gruppe war augenblicklich und schnell.

Erste große Bühne

Auch der erste Auftritt auf der großen Bühne war originell. Also hat Alfredo Luis es auf eine sehr ungewöhnliche Weise entworfen. Starker Rauch und eine große Anzahl nicht abgestimmter Fernseher (mit "Wellen") brachten die Leute dazu, über Soda zu sprechen. Dort wurde die erste CD komplett „live“ aufgeführt.

Dann tauchte der Keyboarder Fabian Quintero in der Gruppe auf. Soda wechselte die Agentur, mit der sie arbeiteten. Die Gruppe entwickelte sich durch die Teilnahme an den Rockfestivals "Rock In Bali de Mar del Plata" und "Festival Chateau Rock '85". Hier trat die Gruppe vor großen Menschenmassen auf und zeigte ihre Kreativität. 

Die Musik, die Ideen des Punk, das Neue in der Luft – all das könnte junge Leute ansprechen. Anschließend kehrten sie nach Buenos Aires zurück, um ihr zweites Album „Nada personal“ aufzunehmen.

Das zweite Album ist ein voller Sieg

Dem zweiten Werk in einem großen Stadion lauschten mehr als 20 Fans. Nach Konzerten mit den Songs des zweiten Albums und einer großen Tournee durch die argentinischen Touristenzentren wuchs der Ruhm. Über die Jungs wurde auch eine Dokumentation gedreht. 

So wurde ihre Scheibe zuerst zu Gold und dann zu Platin. Dies sind Texte und Musik von ausgezeichneter Qualität, und es war ein Zeichen für den vollständigen Sieg von Stereo Soda.

Eine große Lateinamerika-Tournee der Gruppe fand 1986-1989 statt. Dies geschah noch im Rahmen der Präsentation der zweiten Arbeit. Die Gruppe trat in Kolumbien und Peru sowie in Chile mit beispiellosem Erfolg auf. 

Die Fans, die sich nach guter Musik sehnten, ließen die Musiker nicht passieren und mussten sich wie die Beatles verstecken. Massenhysterie, Ohnmacht begleitete Auftritte überall. Später würden die Musiker selbst diese Zeit als „verrückt“ bezeichnen.

Drittes Album "Signos"

Aber wie immer begannen mit dem Aufkommen des Ruhms Probleme. Bei einer der Aufführungen starben infolge eines Ansturms 5 Menschen und viele wurden verletzt. Später, in ihren Reden, hätten sie die Bühne als Zeichen der Trauer fast nicht beleuchtet. Je mehr positive Momente es gab, desto mehr wuchs die Spannung in der Gruppe. 

1986 präsentierte das Team der Welt ein drittes Werk – „Signos“. Es enthielt die gleichnamige Komposition und einen solchen Hit wie "Persiana Americana". Es war eine Zusammenstellung argentinischer Rock-Tracks im CD-Format. Später wurde es in Argentinien mit Platin, in Peru mit Dreifachplatin und in Chile mit Doppelplatin ausgezeichnet. Die neue Scheibe wurde zusammen mit Carlos Alomar, dem Produzenten vieler Musikstars, produziert.

Endgültiges Soda-Stereo

Im Dezember 1991 gab es in Buenos Aires kostenlos ein historisches Solokonzert. Quellen zufolge lag das Publikum zwischen 250 und 500. Das heißt, mehr als selbst der berühmte Luciano Pavarotti gesammelt hat. Es war dieser Auftritt, der der Band zeigte, dass sie alles erreicht hatten, was möglich war. 

Der lateinamerikanische Ruhm war so hoch, dass es keinen Sinn machte, weiter zu gehen. Dann folgte das Album „Dynamo“, die sechste Tournee und eine Pause. Dann das Album „Stereo – Traum“ (1995-1997). Die Bandmitglieder machten eine Pause, um sich von den Aktivitäten zu erholen. Jeder hatte das Recht, sich an einem individuellen Projekt zu beteiligen.

Endgültiger Abschied

97 gab das Kollektiv Soda Stereo in einer offiziellen Pressemitteilung bekannt, dass es nicht mehr aktiv sei. Gustavo verfasste sogar einen „Abschiedsbrief“ an die Zeitung, in dem er die Unmöglichkeit einer weiteren gemeinsamen Arbeit und das allgemeine Bedauern aller Musiker beschrieb. Seitdem haben viele falsche Gerüchte über die Wiedervereinigung der Band die Fans begeistert. Sie sind sehr nervige Musiker.

In der Rockgeschichte kommt es oft vor, dass sich eine aufgelöste Gruppe zum letzten und einzigen Konzert versammelt. Das ist bei Soda Stereo passiert. 2007 – ein Jahrzehnt nach der Trennung – kamen die Jungs für die letzte Tour zusammen, die romantisch „Du wirst sehen – ich komme wieder“ hieß. Für die Fans ist es unvergesslich geworden.

Band Magie

Die Gruppe war und bleibt eine mit Ruhm übersäte Legende. Ihre Songs sind immer wieder ein Genuss zuzuhören. Was ist die Magie von Soda Stereo? Sie wurden aus dem Optimismus der damaligen argentinischen Demokratie geboren, als viele vielversprechende Musikgruppen gegründet wurden. 

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Ihr Wert besteht darin, dass sie die Idee des lateinamerikanischen Rocks selbst entdeckten, die es vor ihnen tatsächlich nicht gab. Das sind die guten alten Klassiker des Rock, die man nie vergisst und die man sich immer wieder gerne anhört. Sie äußerten einen Blick auf die Musik ihrer Generation. Gleichzeitig waren sie keine rein lateinamerikanische Gruppe, die Musik aufführte, die für alle verständlich war.

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