Running Wild (Running Wild): Biographie der Gruppe

1976 wurde in Hamburg eine Gruppe gegründet. Zuerst hieß es Granite Hearts. Die Band bestand aus Rolf Kasparek (Sänger, Gitarrist), Uwe Bendig (Gitarrist), Michael Hofmann (Schlagzeuger) und Jörg Schwarz (Bassist). Zwei Jahre später beschloss die Band, Bassisten und Schlagzeuger durch Matthias Kaufmann und Hasch zu ersetzen. 1979 beschlossen die Musiker, den Bandnamen in Running Wild zu ändern.

Werbung

Die Band schrieb ihr erstes Demo, das von Uwe Bendig komponiert und aufgeführt wurde, wobei Kasparek der Sänger war. Olaf Schumann wurde Geschäftsführer. Ebenfalls 1981 spielten die Musiker bei ihrem Konzert in einer Kleinstadt in der Nähe von Hamburg.

Nach mehreren Auftritten beschloss die Band, ihre Songs im Studio aufzunehmen, und zwei davon landeten auf der Debüt-Nr. 1. Bald verließen Bendig und Kaufmann die Gruppe Running Wild, die durch Pricher und Stefan Boriss ersetzt wurden. 1983 stellte sich die Band auf dem Taichwig-Festival vor und veröffentlichte eine Probe-CD „Heavy Metal Like a Hammerblow“.

Running Wild (Running Wild): Biographie der Gruppe
Running Wild (Running Wild): Biographie der Gruppe

Mit ihrer Musik interessierte die Gruppe die Firma NOISE. Das Team unterzeichnete einen Vertrag mit dem Label und nahm sofort die Kompositionen Adrian und Chains & Leather auf der Rock From Hell-Compilation auf.

„Promotion“ der Gruppe Running Wild

1984 schrieb die Band zwei Iron Heads-Songs, Bonesto Ashes, die in die historische Death Metal-Compilation aufgenommen wurden. Bald darauf nahmen die Musiker ihre vollwertige Debüt-CD „Gates to Purgatory“ auf, deren Singles in verschiedenen Ländern in die Charts gelangten. Das Team trat mit den Gruppen Grave Digger und Sinner auf. Und ein Jahr später wurde ihre gemeinsame Arbeit in die Metal Attack Vol. aufgenommen. 1.

Sie traten weiterhin auf den Bühnen großer Städte Deutschlands auf und eroberten neue Zuhörer. Preacher beschloss später, das Showgeschäft zu verlassen und verließ die Besetzung, ersetzt durch Mike Moti. Und 1985 veröffentlichte die Band das Album Branded and Exiled. Mit diesem Album wurde Running Wild zu einer der beliebtesten Heavy-Metal-Bands in Deutschland.

Ende des Jahres schufen die Musiker die Metal Attack Vol. 1, zu dessen Unterstützung die Musiker auf Tour gingen und als Headliner der Rockband Mötley Crüe auftraten. Mit ihr trat das Team erstmals mit Konzerten außerhalb ihres Landes auf und trat in Frankreich, der Schweiz und England auf.

Mit Celtic Frost reisten Musiker von Running Wild in die Staaten und machten sich in acht großen US-Städten einen Namen. Ebenfalls 1986 nahmen sie in Hamburg ein Album mit dem Produzenten Dirk Steffens auf. Mit dem Ergebnis war der Gruppenleiter nicht zufrieden und er selbst übernahm die „Beförderung“ der Gruppe. So sahen die Hörer 1987 das neue Album Under Jolly Roger, in dem die Gruppe als Pirat auftrat.

Running Wild (Running Wild): Biographie der Gruppe
Running Wild (Running Wild): Biographie der Gruppe

Nach zahlreichen Konzerten und Festivals verließen der Schlagzeuger Hasch und Stefan Boriss die Band. An ihre Stelle traten Stefan Schwarzmann und Jens Becker. Die Gruppe tourte sowohl in ihrem Heimatland als auch in europäischen Ländern. Doch 1987 wechselte Schlagzeuger Stefan Schwartzmann zu einer anderen Band und wurde durch Ian Finley ersetzt.

Es folgte die Veröffentlichung von „Ready for Boarding“ mit Live-Aufnahmen, die vom Kerrang!-Magazin die Höchstpunktzahl erhielt.

„Piraten“ in Aktion

Im Herbst desselben Jahres erschien das vierte Album der Gruppe Port Royal mit einem kunstvollen Cover im Piratenstil. Und gleichzeitig entstand das erste Musikvideo zur Komposition Conquistadores. Ian fügte der Videoarbeit Spezialeffekte mit Feuer hinzu, die zum Markenzeichen der Gruppe wurden.

1989 ging die Band mit einem sehr vollen Terminkalender auf Europatournee. Gleichzeitig begann der Fanclub der „Piraten“ mit aktiver Arbeit, der sogar eine Zeitschrift über ihre Idole herausbrachte.

Im selben Jahr erschien die fünfte CD „Deathor Glory“, die lange Zeit eine Spitzenposition in den Ratings einnahm. Im folgenden Jahr wurde Ian durch Jörg Michael ersetzt, mit dem die mittlerweile klassische Maxi-Single Wild Animal aufgenommen wurde. Zur Unterstützung des Albums startete die Band eine Tournee, die ein bezaubernder Erfolg wurde. Nach zahlreichen Auftritten verließ Mike Moti die Besetzung. Stattdessen engagierten sie Axl Morgan und AC als Schlagzeuger.

Running Wild (Running Wild): Biographie der Gruppe
Running Wild (Running Wild): Biographie der Gruppe

Im Jahr 1991 wurde der Verkauf der Blazon Stone-Scheibe gestartet, der großen Erfolg und Korruption hatte. Das Cover-Artwork wurde von Andreas Marshall erstellt. Er produzierte auch mehrere frühere Alben. Anschließend gab es eine Reihe von Touren und Auftritten, nach denen die Gruppe eine Pause einlegte.

Weitere neue Rekorde

Das siebte Album Pile of Skulls erschien 1992. Und zur Besetzung gehörten bereits Schwartzmann und Bassist Thomas Smushinsky. Ein Jahr später organisierten die Jungs eine kleine Tour. Darin traten die Musiker als Piraten auf und kreierten auf der Bühne eine Show mit Kulissen und Spezialeffekten.

Dann folgten der Song The Privateer und die Platte Black Hand Inn mit dem neuen Gitarristen Tilo Herrmann (Electrola-Label). Es folgten Tourneen zur Unterstützung des Albums in Deutschland. 1995 entstand das neunte Album Masquerade auf Basis von NOISE. Nach einer Tournee in Deutschland und der Schweiz machte die 20-jährige Band Urlaub.

Zwei Jahre später versammelte sich die alte Besetzung, um neue Kompositionen aufzunehmen. Und 1998 erschien das Album The Rivalry. Der letzte Titel wurde unter dem Einfluss von Leo Tolstois Roman „Krieg und Frieden“ geschrieben. Im Jahr 2000 erschien das 11. Studioalbum Victory. Er wurde zum Abschluss einer Plattentrilogie mit der Idee des Kampfes zwischen Gut und Böse.

Besetzungswechsel bei Running Wild

Nach und nach verließen die Musiker die Besetzung und der Gründer versuchte, Material für das nächste Album zu schaffen. Matthias Liebetruth übernahm den Schlagzeuger und Bernd Auferman wurde Gitarrist. Mit der neuen Besetzung entstand die CD The Brotherhood, die 2002 sehr erfolgreich wurde. Im Jahr 2003 erschien die Jubiläums-Compilation 20 Years In History, die von den „Fans“ sehr positiv aufgenommen wurde.

Im folgenden Jahr war die Veröffentlichung der nächsten Platte und eine Tournee durch europäische Länder geplant. Aber es wurde abgesagt und der Leiter war voll und ganz mit der Erstellung eines neuen Projekts beschäftigt. Das Album Roguesen Vogue wurde 2005 von GUN Records veröffentlicht und war die 13. CD der Band.

Ende einer Ära?

Im Jahr 2007 gab es Gerüchte, dass der Bandchef in einem anderen Projekt unter einem anderen Namen spielte. Und 2009 verkündete er die Auflösung der Gruppe Running Wild und versprach, ein Abschiedskonzert in der Musikshow Wacken Open Air zu organisieren. Nur zwei Jahre später erschien eine CD mit einer Aufnahme dieses Konzerts.

Werbung

Ende 2011 entschloss sich der Bandleader jedoch, mit seinen Musikern wieder auf die Bühne zu gehen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits Material für die nächste Platte erstellt. Im Jahr 2012 erschien das vollwertige Album Shadowmaker, das sehr beliebt und das produktivste in der Geschichte der Gruppe wurde.

NÄCHSTER ARTIKEL
Uli Jon Roth (Rot Ulrich): Künstlerbiographie
Di, 5. Januar 2021
Über diesen einzigartigen Musiker ist schon viel gesagt worden. Eine Rockmusiklegende, die letztes Jahr 50 Jahre kreative Tätigkeit feierte. Bis heute begeistert er seine Fans mit seinen Kompositionen. Es dreht sich alles um den berühmten Gitarristen, der sich über viele Jahre einen Namen gemacht hat: Uli Jon Roth. Kindheit Uli Jon Roth vor 66 Jahren in der deutschen Stadt […]
Uli Jon Roth (Rot Ulrich): Künstlerbiographie