Rancid (Ransid): Biografie der Gruppe

Rancid ist eine Punkrockband aus Kalifornien. Das Team erschien 1991. Rancid gilt als einer der prominentesten Vertreter des 90er-Punkrocks. Bereits das zweite Album der Gruppe führte zu Popularität. Die Mitglieder der Gruppe haben sich nie auf kommerziellen Erfolg verlassen, sondern strebten immer nach Unabhängigkeit in der Kreativität.

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Der Hintergrund des Auftritts des Rancid-Teams

Die Basis der Musikgruppe Rancid sind Tim Armstrong und Matt Freeman. Die Jungs stammen aus der Stadt Albeni, in der Nähe von Berkeley, USA. Sie lebten nah beieinander, kannten sich seit ihrer Kindheit, studierten zusammen. Schon früh interessierten sich Freunde für Musik. Die Jungs fühlten sich nicht von den Klassikern angezogen, sondern von Punk und Hardrock. Jugendliche ließen sich von der Musik der Oi!-Bewegungsgruppen mitreißen. 1987 initiierten die Jungs die Gründung ihrer eigenen Musikgruppe. 

Ihre erste Idee war die Gruppe Operation Ivy. Die Band wurde durch Schlagzeuger Dave Mello und Leadsänger Jesse Michaels erfolgreich ergänzt. Hier sammelten die jungen Burschen ihre ersten Erfahrungen. Der Zweck der Arbeit des Teams war kein kommerzielles Interesse. Freunde schufen Musik auf Geheiß der Seele. Im Jahr 1989 überlebte die Operation Ivy ihre Nützlichkeit, indem sie aufhörte zu existieren.

Weitere kreative Suche nach ranzigen Anführern

Nach dem Zusammenbruch von Operation begannen Ivy Armstrong und Freeman, über ihre weitere kreative Entwicklung nachzudenken. Freunde waren eine Zeit lang Teil der Ska-Punk-Band Dance Hall Crashers. Auch bei Downfall versuchte sich das kreative Paar. Keine der Optionen war mit dem, was sie taten, zufrieden stellend. 

Tagsüber mussten Freunde arbeiten, sich selbst versorgen, abends fanden Proben statt. Musik als Hobby wurde den Jungs zur Last, sie wollten mit voller Kraft kreativ sein. Freunde träumten davon, ein eigenes Team zu gründen. Irgendwann in meinem Leben wurde entschieden, meinen Hauptberuf aufzugeben, um mich ganz der Kreativität und der ernsthaften Entwicklung meiner eigenen Gruppe zu widmen.

Die Entstehung der Band Rancid

Wie viele kreative Menschen wurde auch Tim Armstrong früh alkoholabhängig. Kreatives Suchen, die Unfähigkeit, sich ganz seinem Lieblingsgeschäft zu widmen, brachten die Situation in eine ernsthafte Abhängigkeit. Der junge Mann musste wegen Alkoholismus behandelt werden. Matt Freeman unterstützte einen Freund. Er war es, der vorschlug, sich ernsthaft mit der Musik zu beschäftigen, indem er Rancid gründete. Es geschah 1991. Außerdem trat Schlagzeuger Brett Reed der Band bei. Er teilte sich eine Wohnung mit Tim Armstrong und kannte seine neuen Kollegen gut.

Die ersten kreativen und kommerziellen Erfolge des Teams

Mit dem Entschluss, sich ganz der Kreativität zu widmen, machen sich die Jungs voller Enthusiasmus an die Arbeit. Es dauerte nur wenige Monate intensives Training und Repertoire, um sich auf ernsthafte Auftritte vor der Öffentlichkeit vorzubereiten. Die Band stellte schnell ein Tourprogramm in Berkeley und Umgebung auf.

Rancid (Ransid): Biografie der Gruppe
Rancid (Ransid): Biografie der Gruppe

Infolgedessen erlangte Rancid in seiner Gegend eine gewisse Bekanntheit. Dank dessen erklärte sich 1992 ein kleines Aufnahmestudio bereit, die EP-Platte der Band zu veröffentlichen. Das Debüt-Minialbum enthielt nur 5 Songs. Die Jungs setzten keine kommerziellen Hoffnungen auf diese Ausgabe.

Mit dem aufgezeichneten Material hofften die Mitglieder von Rancid, etabliertere Agenten anzuziehen. Es gelang ihnen bald. Brett Gurewitz, der Epitaph Records vertrat, machte auf die Band aufmerksam. Sie unterschrieben einen Vertrag mit Rancid, der die Jungs in Sachen Kreativität nicht belastete.

Der Beginn ernsthafter Arbeit

Wenn man nun den Beitrag von Rancid zur Musikgeschichte bewertet, argumentieren viele, dass die Gruppe der Clash-Replik ähnelt. Die Jungs selbst sprechen über den Versuch, den britischen Punk der 70er Jahre wiederzubeleben, indem sie ihn durch ihre eigene Energie und ihr Talent weitergeben. 1993 nahmen Rancid ihr Debütalbum auf, dessen Titel den Namen der Band wiederholte. 

Mit dem Ziel ernsthafter Arbeit und Entwicklung luden die Jungs einen zweiten Gitarristen ein. Bei einem der Konzerte wurden sie von Billie Joe Armstrong, dem Leader der Band Green Day, unterstützt. Aber sein dauerhafter Wechsel zu Rancid kam nicht in Frage. Die Jungs versuchten Lars Frederiksen abzuwerben, der in Slip spielte, aber er verließ seine Band nicht, bis sie sich auflöste. Mit der Aufnahme des lang erwarteten vierten Mitglieds begab sich Rancid auf eine Konzerttournee durch die Vereinigten Staaten und tourte dann durch europäische Städte.

Visitenkarte der Gruppe

1994 nahm Rancid zum ersten Mal in voller Kraft einen Rekord auf. Es war ein EP-Album. Das Team hat diese Platte für die Seele gemacht und nicht aus kommerziellen Gründen. Der nächste Ausgangspunkt für die Band war eine vollwertige Compilation. Das Album „Let’s Go“ erschien Ende des Jahres und wurde zu einem echten Markenzeichen der Band. In diesem Werk ist die maximale Kraft und der Druck des echten Punk zu spüren, und Spuren der Londoner Ursprünge der Richtung können nachverfolgt werden.

Der stille Kampf um Rancid

Die Arbeit von Rancid wurde auf MTV gewürdigt, das zweite Album der Band erhielt ein Gold- und später ein Platin-Zertifikat. Die Gruppe wurde plötzlich erfolgreich und gefragt. Es gab einen stillschweigenden Kampf um das Team zwischen Vertretern der Plattenindustrie. Maverick (Madonnas Label), Epic Records (Vertreter von Clash in America) und andere "Haie" der Richtung versuchten, eine Gruppe dazu zu bringen, einen modischen, wiederbelebten Punk zu spielen. Rancid beschloss, nichts zu ändern, und schätzte ihre kreative Freiheit. Sie blieb unter ihrem aktuellen Vertrag bei Epitaph Records.

Neuer kreativer Durchbruch

1995 veröffentlichten Rancid ihr drittes Studioalbum „...And Out Come the Wolves“, das als definitiver Durchbruch in der Arbeit der Jungs gilt. Er erschien nicht nur in den amerikanischen Charts, sondern auch in den Ratings von Australien, Kanada, Finnland und anderen Ländern. Danach wurden die Songs der Band bereitwillig im Radio gespielt und auf MTV ausgestrahlt. 

Das Album erreichte Platz 35 auf dem Billboard 200 und übertraf 1 Million verkaufte Exemplare. Danach spielten Rancid eine große Tour und machten eine Pause von ihren Aktivitäten. Freeman gelang es zu dieser Zeit, an der Komposition von Auntie Christ mitzuwirken, und der Rest der Gruppe konzentrierte sich auf die Arbeit des neu gegründeten eigenen Labels.

Rancid (Ransid): Biografie der Gruppe
Rancid (Ransid): Biografie der Gruppe

Wiederaufnahme der Arbeit, neuer Sound

1998 kehrten Rancid mit einem neuen Album, Life Won't Wait, zurück. Es ist eine sorgfältig ausgearbeitete Zusammenstellung mit vielen Gastkünstlern, mit einem Hauch von Ska. Das fünfte Album „Rancid“ haben die Jungs mit einer ganz anderen Ausrichtung geschrieben. Es war eindeutig Hardcore, was die Fans kühl begrüßten. Nachdem der Verkauf völlig gescheitert war, beschlossen die Jungs, die Arbeit der Gruppe erneut zu unterbrechen.

Eine weitere Rückkehr zur Kreativität

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2003 begeisterten Rancid die Fans erneut mit dem neuen Album „Indestructible“. Diese Platte wurde ganz klassisch für die Band aufgenommen. Platz 15 auf dem Billboard 200 zu bekommen, sagt viel aus. 2004 arbeitete das Team zur Unterstützung ihrer Arbeit an einer Welttournee. Das nächste Album der Band, Let the Dominoes Fall, wurde 2009 veröffentlicht. Auch hier blieben die Jungs ihrer Tradition treu, wichen aber zusätzlich in den akustischen Sound ab. Analog dazu wurden 2014 und 2017 Compilations von der Gruppe aufgenommen.

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