Patricia Kaas (Patricia Kaas): Biografie der Sängerin

Patricia Kaas wurde am 5. Dezember 1966 in Forbach (Lothringen) geboren. Sie war die Jüngste in der Familie, in der es sieben weitere Kinder gab, die von einer deutschstämmigen Hausfrau und einem minderjährigen Vater aufgezogen wurden.

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Patricia war sehr inspiriert von ihren Eltern, sie begann mit 8 Jahren Konzerte zu geben. Ihr Repertoire umfasste Lieder von Sylvie Vartan, Claude Francois und Mireille Mathieu. Sowie amerikanische Hits wie New York, New York.

Patricia Kaas (Patricia Kaas): Biografie der Sängerin
Patricia Kaas (Patricia Kaas): Biografie der Sängerin

Leben von Patricia Kaas in Deutschland

Sie sang an beliebten Orten oder bei Familienfeiern, begleitet von ihrem Orchester. Patricia wurde schnell zu einem Profi auf ihrem Gebiet. Mit 13 Jahren trat sie im deutschen Kabarett Rumpelkammer (Saarbrücken) auf. Dort sang sie sieben Jahre lang jeden Samstagabend.

1985 fiel sie dem lothringischen Architekten Bernard Schwartz auf. Fasziniert von der jungen Künstlerin half er Patricia beim Vorsprechen in Paris. Dank eines Freundes, des Komponisten François Bernheim, hörte der Schauspieler Gerard Depardieu bei einem Vorsprechen die Stimme eines Mädchens. Er beschloss, ihr bei der Veröffentlichung ihrer ersten Single Jalouse zu helfen. Das Lied wurde von Elisabeth Depardieu, Joel Cartigny und François Bernheim geschrieben, die bis heute zu den bevorzugten Komponisten von Patricia Kaas gehören. Diese erste Platte ist in bestimmten Kreisen ein beachtlicher Erfolg.

Patricia Kaas (Patricia Kaas): Biografie der Sängerin
Patricia Kaas (Patricia Kaas): Biografie der Sängerin

Während ihrer Arbeit lernte Patricia Kaas den Komponisten Didier Barbelivien kennen, der Mademoiselle Chante Le Blues schrieb. Diese Single wurde im April 1987 bei Polidor veröffentlicht. Der Song sorgte für Furore. Die Öffentlichkeit und die Presse empfingen den jungen Sänger, der mehr als 10 Jahre Arbeit hatte, herzlich. Die CD wurde mit einer Auflage von 400 Exemplaren verkauft.

Im April 1988 wurde die zweite Single D'Allemagne veröffentlicht, die gemeinsam mit Didier Barbelivien und François Bernheim geschrieben wurde. Patricia erhielt dann einen Oscar (SACEM) für die beste weibliche Darstellerin und den besten Song. Sowie die RFI Trophy für das Lied Mon Mec à Moi. Im selben Jahr verlor Patricia Kaas ihre Mutter. Sie hat noch einen kleinen Teddybären, der ihr als Glücksbringer dient.

1988: Mademoiselle Chante Le Blues

Im November 1988 erschien das erste Album der Sängerin Mademoiselle Chante Le Blues. Einen Monat später wurde das Album mit Gold ausgezeichnet (100 verkaufte Exemplare).

Kaas wurde schnell erfolgreich und berühmt außerhalb Frankreichs. Selten war ein französischer Künstler im Ausland so beliebt. Ihr Album verkaufte sich gut in Europa sowie in Quebec und Japan.

Eine beeindruckende Stimme und ein zarter Körperbau verführten ein riesiges Publikum. Sie wurde mit Edith Piaf verglichen.

Patricia Kaas (Patricia Kaas): Biografie der Sängerin
Patricia Kaas (Patricia Kaas): Biografie der Sängerin

Wie Piaf, Charles Aznavour oder Jacques Brel erhielt Patricia Kaas im März 1989 den rekordverdächtigen Grand Prix der Charles Cros Academy. Seit April ist sie auf Tour, um das Album in Europa zu „promotionen“. Und Ende 1989 war ihr Album eine doppelte "Platin" -CD (600 Exemplare).

Anfang 1990 begab sich Patricia auf eine lange Tournee, die 16 Monate dauerte. Sie gab 200 Konzerte, darunter im Februar in der Olympia Concert Hall. Der Künstler erhielt außerdem die Nominierung für den Victoire de la Musique in der Kategorie Best Album Sales Abroad. Ihr Album war jetzt eine Diamantscheibe mit über einer Million Exemplaren.

Im April 1990 erschien das zweite Scène de Vie-Album auf dem neuen Label CBS (jetzt Sony). Das Album, das immer noch von Didier Barbelivien und François Bernheim gemeinsam geschrieben wurde, bleibt drei Monate lang an der Spitze der Top-Alben. Die Sängerin trat in der Zenit Concert Hall mit sechs Konzerten vor ausverkauftem Haus auf.

Patricia Kaas (Patricia Kaas): Biografie der Sängerin
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1991: "Scene de vie"

Patricia Kaas liebte es, auf der Bühne zu singen und verstand es, auch in großen Sälen eine herzliche Beziehung zum Publikum aufzubauen.

Im Dezember 1990 wurde sie von den Hörern von RTL Radio zur „Stimme des Jahres“ gewählt. Der französische Fernsehsender FR3 widmete ihr eine Sendung, in der der Schauspieler Alain Delon zu Gast war. In dieser Ferienzeit nahm sie auch an einer TV-Show in New York teil, die in der berühmten Music Hall, dem Apollo Theatre, aufgezeichnet wurde.

Im Januar 1991 wurde Scène De Vie mit Doppelplatin ausgezeichnet (600 Exemplare). Und im Februar erhielt Patricia Kaas den Titel „Best Female Performer of the 1990s“.

Mittlerweile gehört die Sängerin zu den wichtigsten französischen Künstlern, gemessen an Popularität und Anzahl verkaufter CDs.

Patricia Kaas (Patricia Kaas): Biografie der Sängerin
Patricia Kaas (Patricia Kaas): Biografie der Sängerin

Im Mai 1991 erhielt der Künstler in Monte Carlo den World Music Award „Bester französischer Künstler des Jahres“. Und im Juli wurde ihr Album in den USA veröffentlicht. Sie wird zu den berühmtesten Fernsehshows des Landes eingeladen ("Good Morning America"). Sie gab auch Interviews mit dem Time Magazine oder Vanity Fair.

Im Herbst machte Patricia eine Reise nach Deutschland, wo sie sehr beliebt war (sie spricht fließend Deutsch). Dann folgten Solokonzerte in den Benelux-Ländern (Belgien, Luxemburg und Niederlande) und der Schweiz.

Patricia Kaas in Russland

Ende 1991 kehrte der Sänger in die Vereinigten Staaten zurück, um die Johnny Carson Show aufzunehmen. Dies ist eine berühmte Talkshow, in der die größten Stars der Welt eingeladen wurden, um über ihre Neuigkeiten zu sprechen.

Dann flog sie nach Russland, wo sie drei Konzerte vor 18 Menschen gab. Sie wurde wie eine Königin begrüßt. Das Publikum liebte sie sehr und freute sich auf die Konzerte.

Im März nahm Patricia Kaas La Vie En Rose auf. Dies ist ein Lied von Edith Piaf mit einem Streichquartett für das ER-Album über den Kampf gegen AIDS.

Dann, im April, reiste der Sänger erneut in die USA. Dort spielte sie 8 Akustikkonzerte, umgeben von vier Jazzmusikern.

Nach fünf Jahren Karriere hat Patricia Kaas weltweit bereits rund 5 Millionen Tonträger verkauft. Ihre internationale Tournee im Sommer 1992 umfasste 19 Länder und zog 750 Zuschauer an. Während dieser Tour lud Patricia Luciano Pavarotti ein, an einem Galakonzert teilzunehmen.

Im Oktober 1992 nahm sie ihr drittes Album Je Te Dis Vous in London auf. Patricia Kaas wählte für diese Aufnahme den englischen Produzenten Robin Millar.

Im März 1993 wurde die erste Single Entrer Dans La Lumière veröffentlicht. Im folgenden Monat erschien Je Te Dis Vous, das 15 Tracks enthielt. Die Veröffentlichung erfolgte in 44 Ländern. In der Zukunft wurden mehr als 2 Millionen Exemplare dieser Disc verkauft.

Patricia Kaas (Patricia Kaas): Biografie der Sängerin
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Patricia Kaas: Hanoi

Ende des Jahres ging Patricia auf große Tournee durch 19 Länder. Im Frühjahr 1994 gab sie zwei Konzerte in Vietnam, Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt. Sie war die erste französische Sängerin, die seit den 1950er Jahren in diesem Land auftrat. Der französische Außenminister erkannte sie als Botschafterin in diesem Land an.

1994 wurde ein neues Album, Tour de Charme, veröffentlicht.

Zu dieser Zeit sollte Patricia die Rolle der Marlene Dietrich in dem Film des amerikanischen Regisseurs Stanley Donen spielen. Doch das Projekt scheiterte. 1995 trat Claude Lelouch an sie heran, um den Titelsong seines Films Les Misérables zu singen.

1995 erhielt Patricia erneut die Auszeichnung in der Nominierung „Beste französische Künstlerin des Jahres“. Sie reiste auch nach Monte Carlo, um die World Music Awards entgegenzunehmen.

Nach der Asien-Etappe ihrer internationalen Tournee im Mai begann die junge Frau in New York mit den Aufnahmen zu ihrem vierten Album. Patricia Kaas war diesmal mit Produzent Phil Ramone an der Umsetzung der Scheibe beteiligt.

Patricia Kaas (Patricia Kaas): Biografie der Sängerin
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1997: Dans ma Lehrstuhl

Die Aufnahme für das Album wurde im Juni nach dem Tod ihres Vaters ausgesetzt. Das Dans Ma Chair-Album wurde am 18. März 1997 veröffentlicht.

1998 ist einer internationalen Tournee mit 110 Konzerten gewidmet. Im Februar 1998 sind drei Konzerte auf der größten Bühne in Paris, Bercy, geplant. Am 18. August 1998 wurde das Doppel-Live-Album Rendez-Vous veröffentlicht.

Im Sommer 1998 trat sie in Deutschland und Ägypten auf. Dann, nach einem Urlaub im September, ging Patricia mit einer Reihe von Solokonzerten nach Russland. Dort war sie sehr beliebt.

Weniger als ein Jahr später, als ihr Album Rendez-vous in 10 europäischen Ländern, Japan und Korea veröffentlicht wurde, hörte Frankreich die erste Single aus dem neuen Album Mot De Passe der Sängerin. Zwei Kompositionen von Jean-Jacques Goldman, 10 von Pascal Obispo.

Wie üblich startete Patricia nach der Veröffentlichung des Albums eine lange Tour. Dies war ihre vierte große internationale Tournee.

Kamera von Patricia Kaas

Die Öffentlichkeit hat lange darauf gewartet, dass Patricia in den Bereich des Kinos geht. Dies geschah im Mai 2001. Da arbeitete sie mit Regisseur Claude Lelouch an dem Film And Now, Ladies and Gentlemen.

Im August 2001 nahm sie den Soundtrack des Films in London auf. Und im Oktober veröffentlichte sie Best of mit dem neuen Track Rien Ne S'Arrête. Anschließend trat sie in Berlin bei einem Konzert für Flüchtlingskinder aus Afghanistan und Pakistan auf. Die Spenden wurden an das Deutsche Rote Kreuz übergeben.

2003: Fort Sexe

Im Dezember 2003 kehrte Patricia Kaas mit dem elektronischen Album Sexe fort zur Musik zurück. Zu den Autoren der Musik gehörten: Jean-Jacques Goldman, Pascal Obispo, François Bernhein sowie Francis Cabrel und Etienne Roda-Gilles.

Vom 14. bis 16. Oktober trat die Sängerin in Paris im Le Grand Rex auf der Zenith-Bühne auf. Im März gab sie Konzerte in etwa 15 russischen Städten. Ihre Frankreich-Tournee beendete sie am 29. August 2005 mit einem Besuch in der Olympia Concert Hall (Paris).

2008: Kabarett

Im Dezember 2008 kehrte sie mit neuen Songs und der Kabarett-Show auf die Bühne zurück. Die Premiere fand in Russland statt. Seit dem 15. Dezember stehen die Songs online zum Download bereit.

Patricia Kaas präsentierte diese Show vom 20. bis 31. Januar 2009 im Casino de Paris. Anschließend ging sie auf Tournee.

2012: Kaas Chante Piaf

Der 50. Todestag rückt näher Edith Piaf (Oktober 2013). Und Patricia Kaas wollte der berühmten Sängerin Tribut zollen. Sie wählte die Lieder aus und rief den Komponisten polnischer Herkunft Abel Korzenevsky an, um die Kompositionen zu arrangieren.

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So erschien die CD Kaas Chante Piaf mit den Liedern Milord, Avec Ce Soleil Ou Padam, Padam. Vor allem aber ist dieses Projekt eine Show, die Patricia Kaas in vielen Ländern präsentiert hat. Es begann am 5. November 2012 in der Albert Hall (London). Und es ging weiter in der Carnegie Hall (New York), Montreal, Genf, Brüssel, Seoul, Moskau, Kiew usw.

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