Omega (Omega): Biografie der Gruppe

Die ungarische Rockband Omega wurde die erste ihrer Art unter osteuropäischen Künstlern dieser Richtung.

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Ungarische Musiker haben gezeigt, dass sich Rock auch in sozialistischen Ländern entwickeln kann. Die Zensur hat zwar endlose Speichen ins Rad getrieben, aber das hat ihnen noch mehr Ehre gemacht - die Rockband hat den Bedingungen der strengen politischen Zensur in ihrer sozialistischen Heimat standgehalten.

Viele berühmte Musiker mussten im XNUMX. Jahrhundert aufgrund von Schwierigkeiten ihre Existenz einstellen oder ihre Richtung ändern.

Wie hat alles angefangen?

Der 23. September 1962 galt offiziell als Geburtsdatum des Teams. An diesem Tag gab die Omega-Band ihr erstes Konzert vor einem kleinen Publikum im Polytechnischen Institut.

Das Rückgrat der Gruppe kann mit dem Auftritt des Bassgitarristen Tamas Mihaj in der Omega-Gruppe als endgültig gebildet angesehen werden, Keyboarder und Komponist Gabor Presser trat zusammen mit ihm der Gruppe bei.

Als Autorin der Texte in ihrer ungarischen Muttersprache wurde die Studentin Anna Adamis ausgewählt.

Ihr kreatives Tandem mit Gabor gilt nicht umsonst als das erfolgreichste in der Geschichte der ungarischen Rockmusik. Die Gruppe erhielt einen klassischen Look nach der Ankunft eines weiteren legendären Mitglieds - György Molnar, der die vakante Position eines Sologitarristen einnahm.

So sind die Gruppen Omega, Illes, Metro nicht nur in Ungarn, sondern auch in anderen Ländern Osteuropas zu Symbolen der Jugendkultur geworden.

Omega (Omega): Biografie der Gruppe
Omega (Omega): Biografie der Gruppe

Anfangs haben Rockkünstler in Ungarn "für sich selbst" verarbeitet und Hits westlicher Musiker verwendet.

Die erste von Omega veröffentlichte Single war eine Coverversion der berühmten Single Paint It Black Rolling Stones, bei der der Gesangspart Janos Kobor gehört.

Die Popularität der Omega-Gruppe außerhalb des Heimatlandes

1968 erreichte die Gruppe eine neue Popularitätsstufe - international. Die Spencer Davis Group und Traffic Groups kamen auf Tournee nach Ungarn.

John Martin (der Manager der Band) war beeindruckt von den Einheimischen, die am „Opening Act“-Konzert teilnahmen. Er mochte sie so sehr, dass sie zu einem kreativen Gegenbesuch nach Großbritannien eingeladen wurden.

Omegas Auftritt in London ging mit einem Knall los, und sie wurden hinter der Bühne von George Harrison und Eric Clapton beglückwünscht. Es war eine große Ehre für junge aufstrebende Stars.

Nach einer fulminanten Tournee in London konnten die Jungs mit Decca Records eine Vereinbarung zur Aufnahme ihres ersten Albums mit dem klangvollen Titel Omega Red Star From Hungary treffen.

Die einheimische Regierung konnte die immer beliebter werdende Gruppe jedoch nicht ausreisen lassen und forderte per Befehl die Rückkehr in ihre Heimat.

Omega (Omega): Biografie der Gruppe
Omega (Omega): Biografie der Gruppe

So wurde das zweite Album veröffentlicht, aber das erste auf Ungarisch Trombitas Fredi wurde in kurzer Zeit mit einer Auflage von 100 Exemplaren veröffentlicht.

Das nächste Album war „10000 Lepes“ mit der schönsten und berühmtesten Ballade Gyongyhaiju Lany (Das Mädchen mit dem Perlenhaar), die zum Markenzeichen der Gruppe wurde. Für sie bekamen die Song-Performer bei einem Festival in Tokio jeweils ein Motorrad geschenkt.

Und 1995 machten die Scorpions es für sich neu und nannten es White Dove.

Das nächste Album Ejszakai Orszagut war das letzte in der üblichen traditionellen Besetzung. Unmittelbar nach der Veröffentlichung lichtete sich die Zusammensetzung des Teams deutlich – Gabor Presser, Anna Adamisch und Jozsef Lauks gingen. Sie gründeten ihre eigene Gruppe.

"Gray Stripe" von Omega

Hier wäre Panik möglich gewesen, aber die Jungs haben es geschafft. Sänger Janos Kobor schrieb die Texte zu den Liedern Unfaithful friends / Sad Story, und die Musik wurde von György Molnar und Tamas Mihaly geschrieben, die nach dem Abschied veröffentlicht wurden.

Zu der Gruppe gesellten sich die Eingeladenen – Schlagzeuger Ferenc Debreceny und Keyboarder Laszlo Benkö, und die Texte wurden bereits vom Dichter Peter Shuyi geschrieben. Seit 1970 hat sich die Zusammensetzung der Gruppe nicht mehr verändert und ist bis heute erhalten geblieben.

Der nächste Schicksalsschlag war das fertige Album, unzensiert und bis 1998 ins hinterste Regal im Archiv geschickt.

1972 gab es eine weitere Enttäuschung - die neue Kreation brachte nicht die gewünschten Ergebnisse.

Neue Höhen und Tiefen der Gruppe

Das war das Ende der schwarzen Ader – in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre gab es neue musikalische Höhenflüge. Kritiker führen diesen Umstand darauf zurück, dass der Omega-Konzern endlich seinen eigenen, unverwechselbaren Stil gefunden hat.

Das Jahr 1980 war geprägt von der Versöhnung ehemaliger Freunde-Feinde und Kollegen, sie traten auf der gleichen Bühne auf (drei Gruppen): Omega, LGT, Beatrice. Den krönenden Abschluss bildete der Abschlussauftritt mit der Darbietung des gemeinsamen Hits und der Hymne der Rockbands Gyongyhaiju Lany.

1990 machte das Team eine siebenjährige Pause. Eine triumphale Rückkehr zum kreativen Weg erfolgte 1997. Das Konzert im Nepstadion zog 70 Zuschauer an.

Ein Stern namens Gammapolis

Kein Wunder, dass die Omega-Gruppe als Pionier und Inspirator bezeichnet wird. Durch ihr Beispiel stärkten sie das Vertrauen in andere Musiker, zeigten, dass Rock nicht nur auf Englisch klingen kann.

Nicht jeder Künstler kann sich rühmen, dass einer der Sterne am Himmel seiner Schöpfung gewidmet ist.

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Der Name wird dank eines Geschenks zum 45-jährigen Jubiläum von Astronomen verewigt, die einen Stern im Sternbild Ursa Major Gammapolis benannt haben. So heißt das beste Album der Omega-Gruppe.

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