Nina Simone (Nina Simone): Biografie der Sängerin

Nina Simone ist eine legendäre Sängerin, Komponistin, Arrangeurin und Pianistin. Sie hielt an Jazzklassikern fest, schaffte es aber, eine Vielzahl von aufgeführtem Material zu verwenden. Nina mischte gekonnt Jazz, Soul, Popmusik, Gospel und Blues in Kompositionen und nahm Kompositionen mit einem großen Orchester auf.

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Fans erinnern sich an Simone als talentierte Sängerin mit einem unglaublich starken Charakter. Impulsiv, hell und außergewöhnlich begeisterte Nina bis 2003 Jazzfans mit ihrer Stimme. Der Tod der Darstellerin beeinträchtigt ihre Hits nicht und erklingt heute von verschiedenen Veranstaltungsorten und Radiosendern.

Nina Simone (Nina Simone): Biografie der Sängerin
Nina Simone (Nina Simone): Biografie der Sängerin

Kindheit und Jugend Eunice Kathleen Waymon

Im Bundesstaat North Carolina in der kleinen Provinzstadt Tryon wurde am 21. Februar 1933 Eunice Kathleen Waymon (der richtige Name des zukünftigen Stars) geboren. Das Mädchen wurde in der Familie eines gewöhnlichen Priesters geboren. Eunice erinnerte sich, dass sie zusammen mit ihren Eltern und Schwestern in bescheidenen Verhältnissen lebte.

Der einzige Luxus im Haus war ein altes Klavier. Ab dem Alter von 3 Jahren zeigte die kleine Eunice Interesse an einem Musikinstrument und beherrschte bald das Klavierspielen.

Das Mädchen sang mit ihren Schwestern in der Kirchenschule. Später nahm sie Klavierunterricht. Eunice träumte davon, eine Karriere als Pianistin aufzubauen. Sie verbrachte Tage und Nächte mit Proben. Mit 10 Jahren fand Ninas erster professioneller Auftritt in der Stadtbibliothek statt. Ein Dutzend fürsorgliche Zuschauer aus der Stadt Tryon kamen, um das Spiel eines talentierten Mädchens zu sehen.

Enge Freunde der Familie trugen dazu bei, dass das Mädchen eine musikalische Ausbildung erhielt. Eunice wurde Schülerin einer der renommiertesten Musikschulen, der Juilliard School of Music. Sie verband ihr Studium mit der Arbeit. Sie musste als Korrepetitorin arbeiten, weil ihre Eltern ihr kein normales Dasein ermöglichen konnten.

An der Juilliard School of Music schloss sie ihr Studium mit Auszeichnung ab. Sie begann 1953 ihre Karriere als Pianistin an den Veranstaltungsorten von Atlantic City und beschloss, zu Ehren ihrer geliebten Schauspielerin Simone Signoret ein Pseudonym anzunehmen.

Nina Simon präsentierte Anfang der 1960er Jahre Musikliebhabern die Duke Ellington Collection. Das Album enthält Balladen aus Broadway-Musicals. Der aufstrebende Star positionierte sich nicht nur als Sängerin, sondern auch als Arrangeurin, Schauspielerin und Tänzerin.

Nina Simone (Nina Simone): Biografie der Sängerin
Nina Simone (Nina Simone): Biografie der Sängerin

Der kreative Weg von Nina Simon

Nina Simon war von Beginn ihrer kreativen Karriere an sehr produktiv. Es ist kaum zu glauben, aber während ihrer kreativen Karriere hat sie 170 Alben veröffentlicht, darunter Studio- und Live-Aufnahmen, auf denen sie mehr als 320 Musikkompositionen aufgeführt hat.

Die erste Komposition, dank der Nina an Popularität gewann, war eine Arie aus der Oper von George Gershwin. Es geht um das Lied I Loves You, Porgy!. Simon hat die Komposition gecovert, und das von ihr vorgetragene Lied klang in ganz anderen „Schattierungen“.

Die Diskographie der Sängerin wurde mit ihrem Debütalbum Little Girl Blue (1957) ergänzt. Die Sammlung enthielt emotionale und berührende Jazz-Songs, mit deren Darbietung sie später glänzte.

In den 1960er Jahren begann die Sängerin mit Colpix Records zusammenzuarbeiten. Dann kamen Songs heraus, die im Geiste Nina Simon sehr nahe standen. Mitte der 1960er Jahre wurde eine der beliebtesten Platten der Diskographie des Interpreten veröffentlicht. Die Rede ist natürlich von dem Meisterwerk-Album I Put a Spellon You. Die Scheibe enthielt den gleichnamigen Song, der legendär wurde, sowie den unangefochtenen Hit Feeling Good.

Besondere Aufmerksamkeit verdient die Version der afroamerikanischen spirituellen Komposition Sinnerman. Nina hat den vorgestellten Song in die Pastel Blues-CD aufgenommen. Der ehemalige amerikanische Präsident stellte fest, dass die Komposition in der Liste der 10 Lieblingsmusikstücke enthalten ist.

Das Original und die ursprüngliche Kreation erklingen immer noch in Fernsehsendungen und Filmen („Thomas Crown Affair“, „Miami PD: Vice Department“, „Cellular“, „Lucifer“, „Sherlock“ usw.). Es ist bemerkenswert, dass der Track 10 Minuten dauert. Nach der Präsentation der CD Wild is the Wind (1966), die Kompositionen des Pop-Soul-Genres enthielt, erhielt Nina den Spitznamen "Priestess of Soul".

Staatsbürgerschaft Nina Simone

Die Arbeit von Nina Simon grenzt an gesellschaftliche und zivilgesellschaftliche Positionen. In den Kompositionen berührte der Sänger oft eines der sensibelsten Themen, einschließlich der modernen Gesellschaft - die Gleichberechtigung der Schwarzen. 

Die Songtexte der Tracks enthalten Bezüge zu sozialen und politischen Themen. So wurde das Lied „Mississippi Goddam“ zu einer offensichtlichen politischen Komposition. Das Lied wurde nach der Ermordung des Aktivisten Medgar Evers sowie nach einer Explosion in einer Bildungseinrichtung geschrieben, bei der mehrere schwarze Kinder getötet wurden. Der Text der Komposition ruft dazu auf, den Weg des Krieges gegen Rassismus einzuschlagen.

Nina war mit Martin Luther King persönlich bekannt. Nachdem sie sich kennengelernt hatten, erhielt der Sänger einen anderen Spitznamen - "Martin Luther im Rock". Simon hatte keine Angst, der Gesellschaft ihre Meinung zu sagen. In ihren Kompositionen berührte sie Themen, die Millionen von Menschen beschäftigten.

Umzug von Nina Simone nach Frankreich

Bald gab Nina den Fans bekannt, dass sie nicht länger in den USA bleiben könne. Nach einiger Zeit ging sie nach Barbados, von wo sie nach Frankreich zog, wo sie bis zu ihrem Lebensende lebte. Von 1970 bis 1978 Die Diskographie des Sängers wurde um sieben weitere Studioalben ergänzt.

1993 präsentierte Simone die letzte Sammlung ihrer Diskographie, A Single Woman. Nina hat angekündigt, dass sie keine Pläne mehr hat, weitere Alben aufzunehmen. Allerdings gab die Sängerin die Konzerttätigkeit erst Ende der 1990er Jahre auf.

Die Kompositionen von Nina Simone sind zu anerkannten Meisterwerken geworden und bleiben für den modernen Hörer relevant. Nicht selten wurden Original-Coverversionen für die Songs des Sängers aufgenommen.

Nina Simones Privatleben

1958 heiratete Nina Simone zum ersten Mal. Das Mädchen hatte eine lebhafte Romanze mit dem Barkeeper Don Ross, die 1 Jahr dauerte. Simon dachte nicht gern an ihren ersten Ehemann. Sie sprach davon, dass sie diesen Lebensabschnitt am liebsten vergessen würde.

Der zweite Ehepartner des Stars war der Harlem-Detektiv Andrew Stroud. Das Ehepaar heiratete 1961. Nina hat wiederholt gesagt, dass Andrew nicht nur in seinem Privatleben, sondern auch als Künstler eine bedeutende Rolle gespielt hat.

Nina Simone (Nina Simone): Biografie der Sängerin
Nina Simone (Nina Simone): Biografie der Sängerin

Andrew war ein sehr nachdenklicher Mann. Nach der Hochzeit kündigte er seinen Job als Detektiv und wurde Simones Manager. Er kontrollierte die Arbeit seiner Frau vollständig.

In ihrem autobiografischen Buch „Ich verfluche dich“ sagte Nina, dass ihr zweiter Ehemann ein Despot war. Er verlangte von ihr die volle Rückkehr auf die Bühne. Andrew hat eine Frau geschlagen. Sie erlitt eine moralische Demütigung.

Nina Simone ist sich nicht ganz sicher, ob Andrews gewählte Taktik richtig war. Die Frau bestreitet jedoch nicht, dass sie ohne die Unterstützung ihres zweiten Ehepartners nicht die Höhen erreicht hätte, die sie erobert hat.

Geburt einer Tochter

1962 bekam das Paar eine Tochter, Liz. Übrigens beschloss die Frau, nachdem sie gereift war, in die Fußstapfen ihrer berühmten Mutter zu treten. Sie trat am Broadway auf, konnte jedoch leider nicht die Popularität ihrer Mutter wiederholen.

Die Ausreise nach Barbados im Jahr 1970 ist nicht nur mit dem Unwillen verbunden, in den USA zu leben, sondern auch mit dem Scheidungsverfahren zwischen Simon und Stroud. Eine Zeit lang versuchte Nina sogar, selbstständig Geschäfte zu machen. Aber ich merkte schnell, dass das nicht ihre beste Seite war. Sie kam mit Management- und Geldangelegenheiten nicht zurecht. Andrew wurde der letzte offizielle Ehemann des Sängers.

Fans, die die Biographie der Jazz-Diva besser verstehen wollen, können sich den Film What's Up, Miss Simone? (2015). In dem Film zeigte der Regisseur offen die andere Seite der berühmten Nina Simone, die Fans und der Gesellschaft immer verborgen blieb.

Der Film enthält Interviews mit Verwandten und engen Freunden von Simone. Nach dem Ansehen des Films bleibt die Einsicht, dass Nina nicht so eindeutig war, wie die Frau zu zeigen versuchte.

Wissenswertes über Nina Simon

  • Das hellste und unangenehmste Ereignis ihrer Kindheit war der Moment, als sie in der Kirche sang. Ninas Auftritt wurde von Eltern besucht, die die Unternehmungen ihrer Tochter unterstützten. Sie belegten den ersten Platz in der Halle. Später gingen die Organisatoren auf Mama und Papa zu und baten sie, Platz für weißhäutige Zuschauer zu machen.
  • In der Grammy Hall of Fame gibt es ein Porträt von Nina Simone, das einen Ehrenplatz einnimmt.
  • Die Sängerin Kelly Evans nahm 2010 die Platte „Nina“ auf. Die Sammlung enthält die beliebtesten Singles der „Priestess of Soul“.
  • Simon geriet mit dem Gesetz in Konflikt. Einmal feuerte sie mit einer Schrotflinte auf einen Teenager, der in der Nähe des Hauses der Sängerin laut spielte. Beim zweiten Mal geriet sie in einen Unfall und floh vom Tatort, wofür sie eine Geldstrafe von 8 Dollar erhielt.
  • „Jazz is a white term for black people“ ist das bekannteste Zitat der „Priesterin des Soul“.

Tod von Nina Simone

Im Laufe der Jahre verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Sängers. 1994 erlitt Simone einen Nervenzusammenbruch. Nina war von ihrem Zustand so deprimiert, dass sie sogar ihre Auftritte absagte. Die Sängerin konnte auf der Bühne nicht mehr hart arbeiten.

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2001 trat Simone in der Carnegie Hall auf. Sie konnte nicht ohne fremde Hilfe auf die Bühne gehen. In den letzten Jahren ihres Lebens trat Nina praktisch nicht auf der Bühne auf. Sie starb am 21. April 2003 in Frankreich, in der Nähe von Marseille.

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