Nina Matvienko: Biografie der Sängerin

Die Sowjetzeit hat der Welt viele Talente und interessante Persönlichkeiten beschert. Unter ihnen ist die Interpretin von Folklore und lyrischen Liedern Nina Matvienko hervorzuheben - die Besitzerin einer magischen "Kristall" -Stimme.

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In puncto Klangreinheit wird ihr Gesang mit dem Diskant des „frühen“ Robertino Loretti verglichen. Die ukrainische Sängerin nimmt immer noch hohe Töne an, singt mit Leichtigkeit a cappella.

Trotz ihres ehrwürdigen Alters unterliegt die Stimme der berühmten Künstlerin keiner Zeit – sie bleibt so klangvoll, sanft, schillernd und kraftvoll wie vor vielen Jahren.

Kindheit von Nina Matvienko

Die Volkskünstlerin der Ukrainischen SSR Nina Mitrofanovna Matvienko wurde am 10. Oktober 1947 im Dorf geboren. Woche der Region Schytomyr. Nina wuchs in einer großen Familie auf, in der neben ihr noch 10 weitere Kinder aufgewachsen sind.

Ab dem vierten Lebensjahr half das Baby seiner Mutter bei der Hausarbeit. Sie kümmerte sich um ihre jüngeren Geschwister, ließ mit ihren Eltern Kühe weiden und erledigte andere harte, gar nicht kindliche Hausarbeiten.

Die Familie Matvienko lebte sehr schlecht - es gab nicht genug Geld für die Grundbedürfnisse. Zudem war der Familienvater ein großer Fan des Kragenpfands. Die Not zwang das Ehepaar Matvienko, an allem zu sparen, sogar zu verhungern.

Kaum war Nina 11 Jahre alt, wurde sie auf ein Internat für kinderreiche Familien geschickt, um die Familie irgendwie zu entlasten. Es war der Aufenthalt in einer spezialisierten Bildungseinrichtung, die den Charakter der zukünftigen Künstlerin härtete und ihr beibrachte, wie sie ihre Ziele erreichen kann.

Sie wurde oft für das kleinste Vergehen bestraft und gezwungen, stundenlang in einer Ecke zu knien. Aber diese Tatsache hat den Geist des zukünftigen Stars der sowjetischen Szene nicht gebrochen.

Nina Matvienko: Biografie der Sängerin
Nina Matvienko: Biografie der Sängerin

Matvienko hat nicht nur mit dem Lehrplan hervorragende Arbeit geleistet, sondern auch an Sportwettkämpfen teilgenommen, sich mit Leichtathletik und Akrobatik beschäftigt, an Musikabenden gesungen und besonders die Kompositionen von Lyudmila Zykina geliebt.

Lesen war ein weiteres Hobby von ihr. „Im ganzen Gebäude wurde das Licht ausgeschaltet, und nur eine brennende Lampe blieb über dem Ficus im Korridor“, erinnert sich Matvienko, „dort habe ich ein anderes literarisches Werk gelesen.“

Der Weg zum Erfolg und schwierige Entscheidungen

Als Schülerin eines Internats träumte Nina von einer Karriere als Sportlerin und hielt den Beruf einer Sängerin überhaupt nicht für möglich, da sie Musik als Hobby und nicht mehr betrachtete.

Einer der Lehrer des Internats sah jedoch das Talent des Mädchens und riet ihr, sich für einen Kurs an einer Musikschule oder einem College einzuschreiben.

Nina Matvienko: Biografie der Sängerin
Nina Matvienko: Biografie der Sängerin

Nina hörte auf die Meinung ihres geliebten Lehrers, fand ein Gesangsstudio beim Chor. G. Veryovki, wagte es aber nicht, vorzusprechen.

Nach dem Abitur bekam das Mädchen eine Stelle im Werk Khimmash, zuerst als Kopistin, dann als Hilfskranführerin. Harte Arbeit und ein kleines Gehalt machten Nina keine Angst. Sie widmete sich ganz der Arbeit und besuchte abends Gesangsunterricht.

Nachdem Matvienko versehentlich von der Rekrutierung in die Frauengesangsgruppe der Zhytomyr-Philharmonie erfahren hatte, ging sie sofort zum Vorsprechen.

Ihr Talent wurde jedoch nicht geschätzt und das Mädchen wurde abgelehnt. Ihrer Stimme mangelte es laut Kommission an Authentizität. Der frei gewordene Platz ging heute an die nicht minder populäre ukrainische Volkssängerin Raisa Kirichenko.

Nina Matvienko: Biografie der Sängerin
Nina Matvienko: Biografie der Sängerin

Aber Nina verlor nicht den Mut. In diesem Moment traf sie eine schicksalhafte Entscheidung und ging nach Kiew, um ihre stimmlichen Fähigkeiten vor den Mitgliedern des berühmten Volkschors zu zeigen. G. Veryovka und Lehrer des Gesangsstudios mit ihm. Und es gelang ihr. Matvienkos Talent wurde geschätzt.

Nach ihrem Abschluss 1968 wurde ihr angeboten, seine Solistin zu werden.

Kreativer Weg und Karriere

Erfolg und Ruhm kamen der aufstrebenden Sängerin während ihres Studiums im Studio. Die Lehrer sagten eine große stimmliche Zukunft voraus - und sie täuschten sich nicht. Die Darstellerin hat mehrere hohe Auszeichnungen in ihrem Sparschwein:

  • Volkskünstler der Ukrainischen SSR (1985);
  • Preisträger des Staatspreises der Ukrainischen SSR. T. Schewtschenko (1988);
  • Grad der Prinzessin Olga III (1997);
  • Preis für sie. Vernadsky für seinen intellektuellen Beitrag zur Entwicklung der Ukraine (2000);
  • Held der Ukraine (2006).

Siege in All-Union, nationalen Wettbewerben und Festivals, Zusammenarbeit mit berühmten Komponisten der Ukraine (O. Kiva, E. Stankovich, A. Gavrilets, M. Skorik, Sänger A. Petryk, S. Shurins und andere Künstler), Solopartien und singen als Teil des Trios "Golden Keys", der Ensembles "Berezen", "Mriya", "Dudarik" - das ist ein unbedeutender Teil der kreativen Erfolge von Nina Mitrofanovna.

Seit den 1970er Jahren tourte der Künstler mit Konzerten nicht nur in der Sowjetunion, sondern bereiste auch europäische Länder, Süd- und Nordamerika.

Nina Matvienko: Biografie der Sängerin
Nina Matvienko: Biografie der Sängerin

1975 erhielt Matvienko ein Hochschuldiplom, nachdem er in Abwesenheit an der philologischen Fakultät der Universität Kiew seinen Abschluss gemacht hatte.

Die Volkskünstlerin der Ukraine erklärte sich nicht nur als Sängerin. Sie ist Autorin mehrerer Gedichte und Kurzgeschichten. Das bekannteste literarische Werk ist die biografische Erzählung „Oh, ich will ein weites Feld pflügen“ (2003).

Nina sprach eine Reihe von wissenschaftlichen und Dokumentarfilmen, Fernseh- und Radioprogrammen. Sie spielte Rollen in den Theaterproduktionen von La Mama ETC in New York und trat in mehreren Spielfilmen und Fernsehstücken auf.

2017 wurde ein weiterer nomineller Stern zu Ehren von Nina Matvienko auf dem Kiewer „Square of Stars“ feierlich eröffnet.

Bis heute hat der Künstler 4 CDs, Teilnahme an mehr als 20 Filmen, Theateraufführungen, Synchronisationsarbeiten in Radio und Fernsehen.

Семейное счастье

Nina Mitrofanovna Matvienko ist seit 1971 verheiratet. Der Ehemann der Künstlerin ist der Künstler Peter Gonchar. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: zwei wetterfeste Söhne Ivan und Andrey sowie eine Tochter Antonina.

Als der älteste Sohn erwachsen wurde, legte er die Mönchsgelübde ab, und Andrei trat in die Fußstapfen seines Vaters und wurde ein gefragter Künstler. Tonya beschloss, die Erfahrung ihrer Mutter zu übernehmen und die Bühne zu erobern.

Nina Matvienko: Biografie der Sängerin
Nina Matvienko: Biografie der Sängerin

Nina Matvienko ist zweimal Großmutter. Zwei Enkelinnen (Ulyana und Nina) wurden ihr von ihrer Tochter geschenkt.

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Ihre Familie ist die Verkörperung einer Familienidylle, der Standard der Beziehungen zwischen Ehepartnern, die sich seit so vielen Jahren ein zitterndes Gefühl der Liebe und Loyalität gegenüber einander bewahren.

Interessante Fakten aus der Biographie

  • Das Lieblingsgericht des Künstlers ist echter ukrainischer Borschtsch.
  • In der 9. Klasse hatte ein junger Internatsschüler eine kurze Affäre mit einem der Lehrer.
  • Trotz ihres Alters geht Nina Mitrofanovna gerne ins Fitnessstudio.
  • Der Sänger hat keine Angst vor Reinkarnationen und probiert mit Interesse neue, eher extravagante Rollen aus. Der Auftritt auf der Bühne in rosa Perücke, Stilettos und einem Etuikleid mit breitem schwarzem Gürtel bei einem gemeinsamen Auftritt mit Dmitry Monatik im Jahr 2018 schockierte das Publikum ebenso wie das Bild eines Punks mit weißem Irokesenschnitt für ein Fotoshooting. Nicht jede Frau mit 71 wird sich eine solche Verwandlung erlauben.
  • Rod Matvienko - Nachkommen von Prinzessin Olga. Ein entfernter Vorfahr Nikita Nestich war ein Cousin zweiten Grades des Herrschers der Kiewer Rus.
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