Mikhail Glinka: Biographie des Komponisten

Mikhail Glinka ist eine bedeutende Persönlichkeit im Welterbe der klassischen Musik. Dies ist einer der Begründer der russischen Volksoper. Liebhabern klassischer Musik dürfte der Komponist als Autor folgender Werke bekannt sein:

Werbung
  • „Ruslan und Ludmila“;
  • „Leben für den König“.

Der Charakter von Glinkas Kompositionen ist nicht mit anderen populären Werken zu verwechseln. Es gelang ihm, einen individuellen Stil der Präsentation musikalischen Materials zu entwickeln. Dies ist einer der Gründe, warum sich Zeitgenossen den Werken des Komponisten zuwenden.

Mikhail Glinka: Biographie des Künstlers
Mikhail Glinka: Biographie des Komponisten

Kinder und Jugendliche

Glinka Michail Iwanowitsch wurde auf dem Gebiet der Region Smolensk geboren. Das Geburtsdatum des Komponisten wird auf den 20. Mai 1804 fallen. Interessanterweise waren der Vater und die Mutter des großen Komponisten sehr entfernte Verwandte.

Wahrscheinlich aufgrund der familiären Bindungen seines Vaters und seiner Mutter wuchs Mikhail als unglaublich schwaches Kind auf. Er war oft krank und brauchte daher besondere Pflege. In den ersten zehn Jahren wurde der Junge von seiner Großmutter väterlicherseits großgezogen.

Eine Frau, die sich durch Strenge auszeichnete, entwickelte in Glinka einen komplexen und nervösen Charakter. Michael besuchte keine Schule. Er wurde zu Hause unterrichtet. Auch hier ist Fernunterricht eher eine Notwendigkeit als eine Wahl. Glinka war oft krank und konnte daher nicht in der Gesellschaft sein. Er packte verschiedene Krankheiten.

Mikhail zeigte schon als Kind Interesse an Musik. Die Eltern reagierten mit gewohnter Gleichgültigkeit auf das neue Hobby ihres Sohnes. In der Zwischenzeit schlug er den Rhythmus mit Kupferlöffeln, die in der Küche der Familie aufbewahrt wurden.

Als die Großmutter plötzlich starb, übernahm die Mutter die Erziehung von Mikhail. Auch im gefälligen Charakter unterschied sich die Frau nicht. Bald schickte sie ihren Sohn in eine Pension, die sich auf dem Territorium der Kulturhauptstadt der Russischen Föderation – St. Petersburg – befand. Beachten Sie, dass an der Bildungseinrichtung nur die Elite, bestehend aus Adligen, studierte.

Mikhail Glinka: Biographie des Künstlers
Mikhail Glinka: Biographie des Komponisten

Hier begann der zukünftige Komponist, fleißig Musik zu studieren. Er entdeckte die Welt der klassischen Werke. Mikhails Lieblingslehrer war der Musiker Karl Mayer. Letzterem gelang es, den richtigen Musikgeschmack in ihm zu formen.

Der kreative Weg des Komponisten Michail Glinka

Die ersten Kompositionen aus der Feder des Maestro entstanden fast unmittelbar nach seinem Abschluss an der Bildungseinrichtung. Er wurde Autor mehrerer lyrischer und ergreifender Liebesromane. Mikhail schrieb eines seiner Werke basierend auf Puschkins Gedichten. Wir sprechen über die Komposition „Singe nicht, Schönheit, mit mir.“

Interessanterweise lernten Alexander Sergeevich und Glinka sich während ihres Studiums in einem Internat kennen. Sie verband die Liebe zur Musik und Literatur. Bis zum tragischen Tod Puschkins pflegten sie herzliche freundschaftliche Beziehungen.

Im Jahr 1823 begab sich der Komponist aus gesundheitlichen Gründen in den Kaukasus, in ein Krankenhaus. Er war beeindruckt vom Lokalkolorit. Berge, unbeschreibliche Landschaften und faszinierende Orte trugen zur Verbesserung bei, auch der emotionalen Gesundheit. Als der Maestro nach Hause zurückkehrte, machte er sich daran, ergreifende Kompositionen zu schreiben.

Ein Jahr später muss Glinka sein Zuhause verlassen. Er ging nach St. Petersburg, wo er eine Stelle im Ministerium für Eisenbahnen und Kommunikation antrat. Der Musiker war mit der Arbeit zufrieden, aber grundsätzlich unzufrieden war er mit der Tatsache, dass ihm die persönliche Zeit für Kreativität fehlte. Glinka beschloss, von einer hochbezahlten Position zurückzutreten.

Das Leben in St. Petersburg brodelte. Hier fanden alle bedeutenden Ereignisse dieser Zeit statt. Mikhail gelang es, die kreative Elite kennenzulernen und sich Wissen anzueignen, um brillante klassische Werke zu schaffen.

Mikhail Glinka: Biographie des Künstlers
Mikhail Glinka: Biographie des Komponisten

Der Aufenthalt in St. Petersburg verlief für Glinka nicht spurlos. Feuchtigkeit und ständige Kälte trugen zur Verschlechterung des Gesundheitszustands des großen Maestros bei. Dem Musiker blieb keine andere Wahl, als sich in einem der europäischen Krankenhäuser behandeln zu lassen.

In Italien wurde Glinka nicht nur behandelt, sondern absolvierte auch eine Berufsausbildung. Dort lernte er Donizetti und Bellini kennen und studierte gründlich Oper und Belcanto. Als sich sein Gesundheitszustand vollständig erholt hatte, beschloss der Komponist, Deutschland zu besuchen. Dort setzt er sein Studium fort und besucht Klavierunterricht bei renommierten Deutschlehrern. Der Tod seines Vaters zwang Michael zur Rückkehr in seine Heimat.

Die Blütezeit der kreativen Karriere des Komponisten Michail Glinka

Glinkas ganzes Leben war der Musik gewidmet. Bald begann er mit der Arbeit an einem seiner herausragendsten Werke – der Oper „Ivan Susanin“, die später in „Ein Leben für den Zaren“ umbenannt wurde. Der Maestro wurde durch die militärischen Aktionen, die er in seiner frühen Kindheit erlebte, zum Schreiben des Werks inspiriert. Mikhail hatte nicht gerade die besten Erinnerungen an diese tragischen Ereignisse, deshalb teilte er seine Erfahrungen durch das Prisma der Musik.

Glinka beschloss, nicht langsamer zu werden. Der Komponist machte sich daran, die zweite legendäre Oper zu komponieren. Schon bald erfreuten sich Fans klassischer Musik an einem der genialsten Werke des Maestro. Sie erhielt den Namen „Ruslan und Lyudmila“.

Interessanterweise dauerte das Schreiben der vorgestellten Oper Glinka sechs Jahre. Was war die Überraschung des Musikers, nachdem seine Arbeit heftig kritisiert wurde. Die kreative Krise fiel mit Problemen in seinem Privatleben zusammen. All dies führte zu einer schwerwiegenden Konsequenz: Der Gesundheitszustand des Musikers verschlechterte sich erneut.

Zur Inspiration vergiftete sich Glinka erneut auf dem Territorium Europas. Der Musiker besuchte mehrere Kulturländer und stellte anschließend fest, dass sich seine Stimmung deutlich verbessert hatte. Infolgedessen veröffentlicht er mehrere weitere Kultwerke, nämlich:

  • „Aragonesische Jota“;
  • „Erinnerungen an Kastilien“.

Eine Reise nach Europa tat die Hauptsache – sie gab Mikhail Glinka das Vertrauen in sich selbst und sein Talent zurück. Der Maestro schöpft Kraft und Inspiration und geht in seine Heimat.

Der Komponist beschloss, für einige Zeit im Haus seiner Eltern zu wohnen. Die Stille, die im Dorf herrschte, beruhigte ihn. Nachdem er nach St. Petersburg gezogen war, wurde ihm schnell klar, dass das Leben in der Stadt und die Aufregung, die ihn auf Schritt und Tritt verfolgt, seine letzten Kräfte beanspruchen. Er verlässt die Kulturhauptstadt und macht sich auf den Weg nach Warschau. Hier schreibt er die symphonische Fantasie Kamarinskaya.

ziehen um

Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er auf Reisen. Es fiel ihm schwer, an einem Ort zu bleiben, weil er den Alltag satt hatte. Er reiste viel durch Europa. Glinkas Lieblingsland war Frankreich.

Paris eröffnete in Glinka einen Aufschwung neuer Kräfte. Mikhail ging es gut, also setzte er sich hin, um eine weitere brillante Symphonie zu schreiben. Die Rede ist von der Arbeit „Taras Bulba“. Der Musiker verbrachte mehrere Jahre in Paris. Als er vom Beginn des Krimkrieges erfuhr, packte er seinen Koffer und reiste sofort in seine Heimat. Es gelang ihm nie, die Arbeit an der Symphonie zu Ende zu bringen.

Bei seiner Ankunft auf dem Territorium der Russischen Föderation setzte sich Glinka daran, seine Memoiren zu schreiben. Sie vermittelten perfekt die Biografie und die allgemeine Stimmung des Maestros. Erst 15 Jahre später wurden Memoiren unter dem Titel „Notizen“ veröffentlicht.

Mikhail Glinka: Details seines Privatlebens

Es scheint, dass in der Biografie von Michail Glinka kein Platz für Liebeshandlungen sein darf. Aber das ist alles andere als wahr. Während seiner Europareisen hatte er mehrere schwindelerregende Romanzen. Bei seiner Ankunft in Russland heiratete der Musiker Marya Petrovna Ivanova.

Diese Ehe war unglücklich. Mikhail erkannte, dass er es mit der Entscheidung, mit Marya Ivanova eine Familie zu gründen, eilig hatte. Sein Herz konnte eine Frau nicht lieben. Darunter litt nicht nur der Musiker selbst, sondern auch seine Frau.

Ekaterina Kern wurde Glinkas neues Hobby. Beim Anblick des Mädchens sprang Mikhail das Herz aus der Brust. Interessanterweise war Katya die Tochter von Puschkins Muse. Ihr widmete der Dichter den Vers „Ich erinnere mich an einen wundervollen Moment.“

Glinka begann eine ernsthafte Beziehung mit einem jungen Menschen. Er traf sich mit Catherine, brach die Ehe mit Marya jedoch nicht offiziell ab. Auch die Amtsfrau glänzte nicht mit Moral. Sie hat den Musiker offen betrogen und über ihre Liebesbeziehungen gesprochen. Gleichzeitig warf sie ihm Abenteuer mit einem neuen Liebhaber vor und weigerte sich, sich scheiden zu lassen. Michael wurde niedergeschlagen.

Nach sechs Jahren Ehe mit Glinka heiratete Marya heimlich vor dem großen Komponisten Nikolai Vasilchikov. Nachdem Mikhail davon erfahren hatte, hoffte er, dass Marya nun einer Scheidung zustimmen würde, da er die ganze Zeit über mit Katya liiert war.

Als er sich scheiden ließ, wurde ihm klar, dass er nicht mehr die warmen Gefühle für Catherine empfand, die er zuvor empfunden hatte. Er hat das Mädchen nie geheiratet.

Interessante Fakten über Michail Glinka

  1. Als der Komponist vom Tod seiner Mutter erfuhr, verlor er die Sensibilität seiner rechten Hand.
  2. Mikhail könnte einen Erben von Catherine haben, aber er gab ihr Geld für eine Abtreibung.
  3. Nachdem Glinka Katya verlassen hatte, wartete das Mädchen 10 Jahre auf seine Rückkehr.
  4. Er hatte eine wunderschöne Stimme, aber Glinka sang selten.
  5. Er konnte 7 Sprachen sprechen.

Tod von Michail Glinka

Glinka studierte in Deutschland das kreative und persönliche Leben von Johann Sebastian Bach. Bald wurde der Tod des Maestro bekannt. Er starb 1857. Die Todesursache war eine Lungenentzündung.

Werbung

Der Leichnam des Musikers wurde auf dem lutherischen Friedhof beigesetzt. Ein paar Jahre später kam Glinkas Schwester nach Berlin. Sie wollte den Leichnam des Maestro in ihrer Heimat begraben.

NÄCHSTER ARTIKEL
Positiv (Alexey Zavgorodniy): Biografie des Künstlers
So, 20. Dez. 2020
Alexey Zavgorodniy ist Musikliebhabern als positiver Sänger bekannt. Das Pseudonym vermittelt perfekt die Natur von Lyosha, denn nur mit einem solchen Charakter und einer solchen Stimmung kann man es schaffen, in mehreren Gruppen zu arbeiten, regelmäßig an Bewertungsshows teilzunehmen, Filme zu synchronisieren, Lieder zu produzieren und zu komponieren. Kindheit und Jugend von Alexei Zavgorodniy Er wurde im Herzen von […] geboren.
Positiv (Alexey Zavgorodniy): Biografie des Künstlers