Lydia Ruslanova: Biografie der Sängerin

Lidia Ruslanova ist eine sowjetische Sängerin, deren kreativer und Lebensweg nicht einfach und wolkenlos genannt werden kann. Das Talent des Künstlers war immer gefragt, besonders in den Kriegsjahren. Sie war Teil einer speziellen Gruppe, die etwa 4 Jahre lang daran gearbeitet hat, zu gewinnen.

Werbung

In den Jahren des Großen Vaterländischen Krieges gab Lydia zusammen mit anderen Musikern mehr als 1000 Konzerte. Sie trat an Hot Spots auf. Ein einfaches Bauernmädchen zeichnete sich durch gute Laune und stählernen Charakter aus.

Sie hatte eine schöne Stimme mit einem breiten Spektrum. Lydia gelang es, ihren eigenen Stil zu entwickeln, musikalisches Material zu präsentieren. Ruslanovas Auftritt ist originell und einzigartig.

Sie hat die Stimmung der Musikwerke „Steppe und Steppe ringsum“, „Century Linden“, „Ich ging den Hügel hinauf“, „Der Mond scheint“, „Stiefelstiefel“ perfekt vermittelt. Übrigens liebte Lydia nicht nur Volkskunst. Ihr Repertoire umfasst Werke sowjetischer Komponisten.

Lydia Ruslanova: Biografie der Sängerin
Lydia Ruslanova: Biografie der Sängerin

Kindheit und Jugend von Lidia Ruslanova

Geburtsdatum des Künstlers 14. (27.) Oktober 1900. Die Eltern des neugeborenen Mädchens waren einfache Bauern. Lydias Mutter und Vater waren mit der Erziehung von drei Kindern beschäftigt. Ruslanova hatte einen Bruder und eine Schwester. 

Die Aufmerksamkeit und Fürsorge ihrer Eltern genoss sie nicht lange. Das Familienoberhaupt wurde an die Front gerufen, und ihre Mutter starb, als Lydia noch sehr jung war. Sie wurde in ein Waisenhaus geschickt. Sie wurde mit ihrem Bruder und ihrer Schwester geteilt.

Das Mädchen entdeckte früh ihr Gesangstalent. Während ihres Aufenthalts in einem Waisenhaus besuchte sie den Kirchenchor. Die Gemeindemitglieder bewunderten Lydias Gesang und prophezeiten ihr eine gute musikalische Zukunft.

Ruslanova selbst dachte über die Karriere einer Sängerin nach. Bald wurde sie Studentin am Konservatorium der Provinzstadt Samara. Nach ein paar Jahren kam die Erkenntnis, dass sie sich nicht für akademischen Gesang interessierte, sie zog es zu den Menschen.

Sie wurde durch die Aufführung von Volksliedern erwärmt. 1916 ging Lydia an die Front, um im Lazarettzug zu helfen. Sie erfreute die Soldaten mit der Aufführung von Volksliedern und lyrischen Werken. Dort hatte sie übrigens ihren ersten Roman.

Der kreative Weg von Lidia Ruslanova

Als Künstlerin nahm sie in den frühen 20er Jahren des letzten Jahrhunderts Gestalt an. Schon damals entwickelte sie ihren eigenen Stil, musikalisches Material, ein lebendiges Bild und ein originelles Repertoire zu präsentieren. Sie wurde Teil des Poptheaters "Skomorokhi", das sich geografisch in Rostow am Don befand. 

Der Solokünstler trat nur wenige Jahre später auf. Lydias Debüt-Auftritt verlief im großen Stil. Dann tauchte ein Hobby in ihrem Leben auf - die Künstlerin sammelt Bücher und bunte Kleidung. In Kostümen ging sie oft auf die Bühne. Der zweite Ehemann von Lydia hat ihr die Liebe zu einem luxuriösen Leben eingeflößt.

In dieser Zeit erschienen in großer Zahl Schallplatten mit ihren Kompositionen der Interpretin. Fans kauften schnell Aufnahmen mit der magischen Stimme des Sängers. Fans aus verschiedenen Teilen der UdSSR interessierten sich für ihre Arbeit.

Die Arbeit der Künstlerin Lidia Ruslanova als Teil des Konzertteams

Ende der 30er Jahre war sie wieder an der Front. Der Darsteller trat dem Konzertteam bei. Es war unglaublich schwer für sie, aber sie hielt durch. Lydia konnte stundenlang in der Kälte auftreten, sie hatte kein gemütliches Zimmer, geschweige denn ein Badezimmer. In dieser Zeit beschäftigte sie sich vor allem mit dem Thema Stimmerhalt. Sie musste Medikamente einnehmen, um ihre Stimmbänder vor Erkältungen und Infektionskrankheiten zu schützen.

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs stand Lydia wieder auf der Liste der Konzertbrigade. Diese schwierige Zeit im Leben der Künstlerin erhöhte ihre Autorität und Popularität. Sie verwendete das Geld, das sie verdiente, für ihr Vergnügen. Ruslanova kaufte Diamanten, Gemälde und andere Wertgegenstände auf. Ein Freund des Künstlers erinnert sich:

„Es war kein Haus, sondern ein richtiges Museum. Ich erinnere mich besonders an das Sofa, das mit Silberfuchs bedeckt war. Sie hatte viele Gemälde und eine braune Kiste. Die Schatulle war mit Juwelen besetzt …“.

Im 47. Jahr des letzten Jahrhunderts veröffentlichte das Politbüro des Zentralkomitees der Allunionskommunistischen Partei der Bolschewiki eine Resolution „Über die illegale Verleihung von Kameraden. Schukow und Telegin der Sängerin L. Ruslanova mit Befehlen der UdSSR. Sie wurde ihrer Auszeichnung beraubt.

Ein Jahr später tauchte ein weiterer interessanter Fall auf, der wie eine "Verschwörung des Militärs" klang. Im selben Jahr wurden sie und ihr Mann festgenommen. Dort endete Lydias ruhiges Leben.

Lydia Ruslanova: Abschluss der Künstlerin

Wenige Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde eine „Verschwörung des Militärs“ angekündigt. Alle Bekannten von Marschall Schukow, einschließlich Ruslanow, landeten hinter Gittern. Ende der 40er Jahre wurde Lydia zusammen mit ihrem Mann verhaftet. Die Familie beschrieb das gesamte erworbene Eigentum, aber vor allem wurden ihre Kompositionen verboten.

Die Frau wurde lange verhört, moralisch verspottet und dann verurteilt - Verhaftung. Sie wurde ins Lager geschickt. Lydia wurde mehrmals von Ort zu Ort versetzt. Ruslanova wurde von Zeit zu Zeit verhört und versuchte, mit Schukow in Verbindung zu treten.

Lydia Ruslanova: Biografie der Sängerin
Lydia Ruslanova: Biografie der Sängerin

Im Gefängnis versuchte sie, nicht den Mut zu verlieren, obwohl es an manchen Stellen einfach unmöglich war. Sie erlebte all die Folter und den Schmutz, der über sie geschüttet wurde. Selbst im Lager beraubte sich Lydia nicht der Gelegenheit, ihre Lieblingskompositionen aufzuführen.

In den frühen 50er Jahren landete eine Frau im Wladimir-Gefängnis. Während dieser Zeit diente die Schauspielerin Z. Fedorova dort. Sowjetische Künstler fanden eine gemeinsame Sprache. Im Gefängnis weigert sich Lydia zu singen und wird dem akzeptierten System gehorchen. Mehrmals war sie in einer Strafzelle und erlitt mehrmals eine Lungenentzündung.

Nach dem Tod Stalins wurde die Sängerin zusammen mit ihrem Ehemann "begnadigt". Ein Teil des Besitzes wurde der Familie zurückgegeben, und sie begannen, ein fast familiäres Leben zu führen. Das einzige, was Lydia störte, war, dass ihre Gesundheit ernsthaft erschüttert war. Sie wollte deswegen nicht einmal auf die Bühne gehen. Vor allem aber machte sie sich Sorgen darüber, dass sie vor den Leuten blamiert wurde und ihre Fans sie nicht mehr respektieren würden.

Die finanzielle Situation der Familie blieb jedoch dürftig und sie musste auf die Bühne zurückkehren. Den Erlös gab sie für die Einrichtung der Wohnung und den Kauf eines Autos für ihren Mann aus.

Nach dem Tod ihres Mannes weigerte sie sich lange, auf die Bühne zu gehen. Lydia wurde getötet und unterdrückt. In den 60er Jahren trat sie ausschließlich in Radiosendungen auf. Dann besserte sich ihre Konzerttätigkeit wieder, aber leider nicht lange.

Lidia Ruslanova: Details ihres persönlichen Lebens

Ihr Privatleben kann als erfolgreich bezeichnet werden. Sie hat viele Romane überlebt und war immer erfolgreich beim stärkeren Geschlecht. Das erste Mal heiratete sie in jungen Jahren. Vitaly Stepanov wurde ihr Auserwählter.

Ein Jahr später wurde das erste Kind in der Familie geboren. Einige Quellen haben Informationen, dass Lydias Ehemann mit seiner Geliebten weggelaufen ist und das Kind mit ihm gestohlen hat. Andere Quellen berichten, dass der Junge im Säuglingsalter starb.

Dann hatte sie eine Affäre mit einem gewissen Naum Naumin. Die Frau akzeptierte seinen Vorschlag, die Beziehung zu legalisieren, und 1919 unterschrieben sie. Sie lebten glückliche 10 Jahre zusammen. Vielleicht erfreuten sich die Liebenden weiterhin aneinander, aber bald wurde Naumin unterdrückt. Der Mann wurde erschossen. Ihm wurde vorgeworfen, sich an einer terroristischen Vereinigung beteiligt zu haben.

Lydia blieb nicht lange im Status einer Witwe. Ruslanova heiratete Michail Garkavy. Er wurde als Entertainer, Schauspieler und Humorist aufgeführt. Diesmal war die Ehe auch nicht so stark. Lydia wurde in einer Beziehung mit Georgy Zhukov gesehen. Ruslanovas Bekanntschaft mit Schukow wurde tödlich.

Außerdem wurde das Herz der Schönheit von einem gewissen Vladimir Kryukov gefesselt. Interessanterweise wurde sie zu diesem Zeitpunkt immer noch als Harkavys Frau aufgeführt. Es war ein guter Grund, ihren Mann zu verlassen. Bald legalisierte sie die Beziehungen zu George und nahm sogar die Ausbildung von Kryukovs Tochter Margarita auf. 

Margarita wurde Lydias eigene Tochter. Sie verbrachten viel Zeit miteinander. Nach dem Tod von Ruslanova erinnerte sich Rita nur gut an ihre Stiefmutter.

Lydias enge Beziehung zu Schukow beeinflusste nicht nur ihr Schicksal, sondern auch das Schicksal von Wladimir. Der Ehemann starb 1959, und sie blieb Witwe. Nach dem Tod ihres Mannes trat sie ein Jahr lang nicht auf der Bühne auf.

Tod von Lydia Ruslanova

Nach dem Tod ihres Mannes verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand stark. Sie kam lange nicht aus dem Bett und bat Rita, ihr Bücher vorzulesen. Wenn sich die Künstlerin gut fühlte, besuchte sie Theater und begeisterte Fans ihrer Arbeit mit Performances. In den letzten Jahren ihres Lebens durfte sie übrigens nicht ins Ausland reisen. Auch der Status einer Volkskünstlerin wurde ihr nicht zurückgegeben. 

Im 73. Jahr des letzten Jahrhunderts stand sie zum letzten Mal auf der Bühne. Der sowjetische Sänger starb am 21. September 1973. Sie erlitt einen Herzinfarkt. Nach der Autopsie wurde bekannt, dass die Künstlerin in ihrem Leben mehrere Herzinfarkte erlitt. Ihr Leichnam wurde auf einem der Friedhöfe in Moskau beigesetzt.

Werbung

Im neuen Jahrtausend wurde der Film "The Cruel Romance of Lidia Ruslanova" gezeigt. Der Film vermittelte gut den Lebensweg des Künstlers. Ein Jahr später wurde die Aufführung "The Lady" auf dem Territorium von Irkutsk (Russland) aufgeführt. Es war der Erinnerung an den sowjetischen Sänger gewidmet.

NÄCHSTER ARTIKEL
Nikolai Zhilyaev: Biographie des Komponisten
Mo 5
Er wird als Komponist und Musiker von der „Schussliste“ bezeichnet. Nikolai Zhilyaev wurde in seinem kurzen Leben als Musiker, Komponist, Lehrer, Persönlichkeit des öffentlichen Lebens berühmt. Zu seinen Lebzeiten galt er als unbestrittene Autorität. Die Behörden versuchten, sein Werk vom Erdboden zu verwischen, und teilweise gelang es ihm auch. Vor den 80er Jahren waren nur wenige Menschen […]
Nikolai Zhilyaev: Biographie des Komponisten