Leisya, Lied: Biografie der Gruppe

Was kann der Chansonnier Mikhail Shufutinsky, der Solist der Gruppe, vereinen "Schmiermittel" Nikolai Rastorguev und einer der Gründerväter der Gruppe "Arie" Valeria Kipelova? In den Köpfen der modernen Generation verbindet diese unterschiedlichen Künstler nichts anderes als ihre Liebe zur Musik. Aber sowjetische Musikliebhaber wissen, dass die stellare „Trinity“ einst Teil des Ensembles „Leisya, song“ war. 

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Gründung der Gruppe "Leisya, song"

Das Ensemble Leisya Song trat 1975 auf der professionellen Bühne auf. Die Bandmitglieder betrachten jedoch den 1. September 1974 als Gründungsdatum der Band. Damals wurde eine der Kompositionen der Gruppe erstmals im Radio gehört. Verfolgt man die Geschichte des Ensembles seit seiner Gründung, muss man weitere 5 Jahre zurückgehen.

In den frühen 1970er Jahren kreuzten sich die Wege zweier vielversprechender Musiker, Yuri Zakharov und Valery Seleznev, als Teil des Typhoon-Ensembles. Einige Zeit spielten die Jungs für die Öffentlichkeit auf Tänzen, wechselten dann aber zu den Silver Guitars VIA. Nachdem Valery Seleznev noch einige Ensembles gewechselt hatte, kehrte er bereits im Status des Leiters der VIA Vityazi zu seinem alten Freund zurück, der auf der großen Bühne der Kemerowo-Philharmonie auftrat.

"Leisya-Lied": Biografie der Gruppe
"Leisya-Lied": Biografie der Gruppe

Auf der Grundlage von VIA "Vityazi" wurde die erste Besetzung der Gruppe "Leysya, Song" gebildet. Auch der Name ist nicht zufällig gewählt. Die Schöpfer des Ensembles verbanden es mit dem berühmten Hit von Tikhon Khrennikov "Das Lied strömt unter freiem Himmel".

Die ersten Mitglieder des neuen Ensembles unter der Leitung von Seleznev waren der Moskauer Sänger Igor Ivanov, der Rostower Musiker Wladislav Andrianov und Yuri Zakharov. Die Verwaltungsarbeit fiel auf die Schultern von Mikhail Plotkin, der von der Gems-Gruppe zum Team kam.

Die Leisya Song-Gruppe trat 1975 erstmals im Fernsehen als Teil der Sendung I Diene der Sowjetunion auf. Einige Zeit später veröffentlichte die Firma Melodiya die erste Platte von VIA. Im modernen Showbusiness würde eine solche Premiere das lakonische Kürzel "EP" nennen. Das Album hatte nur drei Songs: „I love you“, „Farewell“ und „Last Letter“. Trotzdem wurde jede Komposition sofort zu einem nationalen Hit.

Der Zusammenbruch der Gruppe "Leisya, Song"

Das zweite Album „Leysya, Song“ wurde fast unmittelbar nach dem ersten veröffentlicht und festigte die Popularität der Band auf der heimischen Bühne. Das Ensemble hatte jedoch nicht einmal ein Jahr Zeit zu existieren, als der erste Zusammenbruch darin auftrat.

Ende 1975 verließen Mikhail Plotkin und mehrere andere VIA-Musiker, darunter Igor Ivanov, die Band. Der Name "Leysya, song" (nach der Entscheidung der Kemerowo-Philharmonie) blieb bei der Komposition von Seleznev. Das neue Ensemble erhielt den klangvollen Namen „Hope“.

"Leisya-Lied": Biografie der Gruppe
"Leisya-Lied": Biografie der Gruppe

1976 veröffentlichte die Leysya Song-Gruppe zwei weitere EPs. Und nahm auch an den Aufnahmen mehrerer berühmter russischer Komponisten teil. Dieses Jahr blieb den "Fans" der Band als die Zeit einer der stärksten Instrumentalkompositionen der VIA in Erinnerung. Die Liste der Ensemblemitglieder war damals voll mit den Namen der vielversprechendsten sowjetischen Musiker ihrer Zeit: Evgeny Pozdyshev, Georgy Garanyan, Evgeny Smyslov, Lyudmila Ponomareva und andere.

"Doppelleben

Der Gründer der Gruppe "Leysya, Song", Vladimir Seleznev, verließ die Band kurz nach der Veröffentlichung der vierten CD. Die Zügel der VIA gingen in die Hände von Mikhail Shufutinsky über. Mit seiner Ankunft begann eine neue Etappe in der Entwicklungsgeschichte des legendären Ensembles. Seleznev organisierte eine weitere gleichnamige Gruppe in der Donezker Philharmonie.

Die zweite Komposition der VIA erhielt den komischen Namen "Vogel" wegen der Namen ihrer Hauptführer (Seleznev, Vorobyov, Kukushkin). Die Gruppe existierte nur für relativ kurze Zeit, schaffte es aber, eine große Konzerttournee in Zentralasien zu geben. Dieser Fall war der einzige Vorfall mit einem "Double" auf der sowjetischen Bühne.

"Leysya, song" unter der Leitung von M. Shufutinsky

Das "ursprüngliche" Ensemble der Kemerowo-Philharmonie gewann unter der strengen Aufsicht eines neuen Mentors an Stärke. Zu dieser Zeit trat Shufutinsky noch nicht solo auf, schrieb aber oft Arrangements und begleitete Musiker auf verschiedenen Instrumenten. Die meisten VIA-Teilnehmer erinnerten sich an die Zeit unter der Leitung von Mikhail Zakharovich als Schule der Pop-Professionalität - der strenge und verantwortungsbewusste Leiter des Ensembles ordnete die Dinge im Team und erhielt Anerkennung von der Komposition.

Mit der Ankunft der Sängerin Marina Shkolnik bei VIA begann das Ensemble, auf Tour buchstäblich Stadien zu sammeln. Später erinnerte sich Shufutinsky daran, wie eine Kette von anderthalbhundert Polizisten den Ansturm von Tausenden von Fans, die versuchten, auf die Bühne einzudringen, kaum zurückhielt. Gleichzeitig wurde das Team nicht auf Auslandstourneen entlassen und fast nie im Fernsehen ausgestrahlt. Und Kritiker in der Presse schrieben einen abfälligen Artikel nach dem anderen, beschuldigten VIA der Monotonie des Repertoires und schimpften auf uneinheitliche literarische Wendungen.

Großer Hit und gescheitertes Programm

1980 wurde Vitaly Kretov Leiter des Ensembles. Unter seiner Leitung nahm „Leysya, Song“ den Haupthit „Engagement Ring“ zur Musik von M. Shufutinsky auf. Die Popularität des Teams stieg erneut, aber sein Stil änderte sich allmählich. Laut Kretov begann das Ensemble im Genre "New Wave" zu arbeiten.

1985 wurde die Gruppe "Leysya, song" gemäß der Anordnung des Kulturministeriums der RSFSR aufgelöst, weil sie dem künstlerischen Rat kein Programm vorgelegt hatte. Laut Valery Kipelov (er war Teil des Teams) versuchten die Teilnehmer, die VIA zu behalten. Und sie wollten Kunst in einem neuen Stil neu und relevant machen, aber die künstlerischen Räte lehnten diese Idee ab.

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Zwischen 1990 und 2000 Es wurden mehrere Kollektive "Leisya, Song" gegründet. Aber weder die Autoren noch die Interpreten der meisten Hits wurden in ihre Komposition einbezogen. Jetzt ist das Original-Ensemble nur noch im Format alter Live- und Studioaufnahmen zu hören.

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