Lee Perry ist einer der bekanntesten jamaikanischen Musiker. Im Laufe seiner langen kreativen Karriere verwirklichte er sich nicht nur als Musiker, sondern auch als Produzent.
Der Schlüsselfigur des Reggae-Genres gelang es, mit so herausragenden Sängern zusammenzuarbeiten wie Bob Marley und Max Romeo. Er experimentierte ständig mit dem Klang von Musik. Lee Perry war übrigens einer der ersten, der den Dub-Stil entwickelte.
Kindheit und Jugend von Lee Perry
Der wahre Name des Künstlers klingt nach Rainford Hugh Perry. Das Geburtsdatum des jamaikanischen Musikers und Produzenten ist der 20. März 1936. Er stammt aus dem kleinen Dorf Kendal.
Er wuchs in einer großen Familie auf. Der größte Nachteil seiner Kindheit war, dass Lee Perry immer an Armut dachte. Das Oberhaupt der Fichtenfamilie kam über die Runden. Er arbeitete als Straßenbauer. Mama versuchte, die Zeit für die Kinder optimal zu nutzen. Sie arbeitete als Erntehelferin auf örtlichen Plantagen. Der Frau wurde übrigens ein Penny bezahlt und die körperliche Arbeit wurde bis zum Äußersten belastet.
Lee Perry besuchte wie alle anderen die weiterführende Schule. Er absolvierte nur vier Klassen und ging dann zur Arbeit. Der Mann versuchte, die Familie zu unterstützen, weil er verstand, wie schwierig es für die Eltern war.
Einige Zeit arbeitete er als Hilfsarbeiter. Ungefähr zu dieser Zeit tauchte ein weiteres Hobby in seinem Leben auf. Er „hing“ an Musik und Tanz. Perry hat tatsächlich viel getanzt. Der junge Mann hat sich sogar einen eigenen Schritt ausgedacht. Er erkannte, dass er etwas Besonderes war. Der Typ begann davon zu träumen, eine kreative Karriere aufzubauen.
Der kreative Weg und die Musik von Lee Perry
Er setzte sich zum Ziel, Geld zu verdienen, um einen anständigen Anzug und ein Fahrzeug zu kaufen. Das Geld, das ich verdiente, reichte aus, um ein Fahrrad zu kaufen. Darauf reiste Lee Perry in die Hauptstadt Jamaikas.
Nach seiner Ankunft in der Stadt gelang es ihm, einen Job in einem der Aufnahmestudios zu bekommen. Zunächst führte er verschiedene Aufgaben aus. Lee Perry war für die Sicherheit der Musikausrüstung, die Suche nach Künstlern und die Auswahl der Titel zur Begleitung der choreografischen Nummern verantwortlich.
In dieser Zeit veröffentlicht er seinen ersten Solotrack. Im Anschluss daran erscheint ein weiteres Musikstück, was die Popularität des Künstlers deutlich steigert. Die Rede ist vom Lied Chicken Scratch. Dann begann er unter dem kreativen Pseudonym Scratch zu signieren und aufzutreten.
Nachdem er seinen Arbeitgeber verlassen hatte, widmete er sich intensiv der kreativen Arbeit. Überraschenderweise wurde er in kurzer Zeit zu einem wichtigen Gesicht der Hauptstadt Jamaikas.
Bei Sonnenuntergang der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts fand die Uraufführung der Komposition Long Shot statt. Lee Perry wurde zum Pionier des „Incomprehensible Style“, bei dem religiöse Motive ideal vermischt und in den Reggae-Stil überführt wurden.
Bald kam es zu einer Welle von Missverständnissen zwischen ihm und Vertretern des Tonstudios. Das Verfahren eskalierte in der Vertragskündigung und dem Verlust des Löwenanteils der urheberrechtlich geschützten Werke von Lee Perry.
Gründung von The Upsetters
Der Musiker hat die richtigen Schlussfolgerungen gezogen. Er erkannte, dass es logischer und profitabler war, unabhängig zu arbeiten. In dieser Zeit gründete er sein eigenes Musikprojekt. Die Idee des Musikers hieß The Upsetters.
Die Jungs der Band ließen sich sowohl von Western als auch von musikalischen Werken im Soul-Stil inspirieren. Einige Zeit später nahmen die Musiker im Rahmen von Toots & The Maytals einige LPs auf. Übrigens waren die Werke der Jungs von Reggae vom Feinsten durchdrungen. Allmählich gewann die Lee Perry-Gruppe weltweit an Popularität. Dadurch war es möglich, groß angelegte Touren zu starten.
Gründung des Tonstudios Black Ark
In den frühen 70er Jahren begann Lee Perry mit dem Bau des Black Ark Studios. Der Nachteil des Studios war, dass es nicht mit cooler Musikausrüstung aufwarten konnte. Aber es gab auch Pluspunkte. Sie bestanden in innovativen Tonproduktionstechnologien.
Im Aufnahmestudio von Lee Perry waren oft Weltklassestars zu Gast. Beispielsweise haben Bob Marley, Paul McCartney und die Kultband The Clash darin aufgenommen.
Seit dem Pionier des Dub-Musikstils wurden Klangexperimente durchgeführt. Das Tonstudio arbeitete mehrere Jahre und brannte im wahrsten Sinne des Wortes bis auf die Grundmauern nieder.
Lee Perry sagte, er habe die Räumlichkeiten persönlich niedergebrannt, um böse Geister loszuwerden. Einige Quellen berichten jedoch, dass das Feuer vor dem Hintergrund einer schlechten Verkabelung ausbrach und der Künstler das Studio aufgrund des Drucks lokaler Banditen nicht restaurieren wollte.
Dann ging er in die USA und nach Großbritannien. Ende der 90er Jahre ließ er sich in der Schweiz nieder. Hier begann er, einen gemäßigteren Lebensstil zu führen. Der Mann reduzierte schließlich den Konsum von alkoholischen Getränken und illegalen Drogen. Dadurch konnten wir noch mehr und besser schaffen. Im Jahr 2003 wurde Jamaican ET zur besten Reggae-Compilation. Er erhielt einen Grammy.
Nach 10 Jahren wird er ein Musikstück für das beliebte Computerspiel GTA 5 komponieren. Einige Jahre später präsentierte der Musiker einen Dokumentarfilm, in dem die wichtigsten Punkte seiner kreativen Biografie ausführlich behandelt werden
Lee Perry: Details seines Privatlebens
Noch bevor er an Popularität gewann, heiratete er ein Mädchen namens Ruby Williams. Aus der Jugendunion ging keine ernsthafte Beziehung hervor. Als Lee Perry in die Hauptstadt Jamaikas zog, trennte sich das Paar.
Er war einige Zeit mit einem bezaubernden Mädchen namens Pauline Morrison liiert. Sie war mehr als zehn Jahre jünger als der Mann, aber der große Altersunterschied störte die Partner nicht. Zum Zeitpunkt des Treffens war sie 10 Jahre alt und erwartete ein zweites Kind. Lee Perry zog die Kinder dieses Mädchens wie seine eigenen auf.
Er begann außerdem eine Beziehung mit Mirei. In dieser Verbindung wurden übrigens vier Kinder geboren. Er verehrte seine Erben. Lee Perry motivierte Kinder, in seine Fußstapfen zu treten.
Der Musiker war eine eigenartige Person. Er war abergläubisch. So sprach er beispielsweise unverständliche Zaubersprüche, damit die Musikanlage möglichst lange hält, blies beim Mischen von Sammlungen Rauch auf die Schallplatten, versprühte verschiedene Flüssigkeiten und blies den Raum mit Kerzen und Weihrauch.
Im Jahr 2015 geriet ein weiteres Studio von Lee Perry infolge eines unvorsichtigen Umgangs mit Feuer in Brand. Der Musiker vergaß, die Kerze zu löschen, bevor er ging.
Tod eines Künstlers
Er ist Ende August 2021 verstorben. Er starb in einer der Städte Jamaikas. Die Todesursache wurde nicht angegeben.