Krematorium: Bandbiographie

Crematorium ist eine Rockband aus Russland. Der Gründer, ständige Leiter und Autor der meisten Lieder der Gruppe ist Armen Grigoryan.

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Die Crematorium-Gruppe steht in ihrer Beliebtheit auf Augenhöhe mit Rockbands: Alisa, Chaif, Kino, Nautilus Pompilius.

Die Krematoriumsgruppe wurde 1983 gegründet. Das Team ist weiterhin kreativ tätig. Rocker geben regelmäßig Konzerte und veröffentlichen gelegentlich neue Alben. Mehrere Titel der Gruppe sind im goldenen Fundus des russischen Rocks enthalten.

Die Entstehungsgeschichte der Krematoriumsgruppe

1974 gründeten drei rockbegeisterte Schulkinder eine Musikgruppe mit dem lauten Namen „Black Spots“.

Musiker traten oft in den Schulferien und in Diskotheken auf. Das Repertoire der neuen Gruppe bestand aus Kompositionen von Vertretern der sowjetischen Bühne.

Das Black Spots-Team bestand aus:

  • Armen Grigoryan;
  • Igor Schuldinger;
  • Alexander Sewastjanow.

Mit der steigenden Popularität hat sich auch das Repertoire des neuen Teams verändert. Die Musiker wechselten zu ausländischen Interpreten. Die Solisten begannen, Coverversionen beliebter Lieder von Gruppen zu spielen: AC/DC, Grateful Dead und anderen ausländischen Rockbands.

Interessanterweise sprach keiner der Musiker fließend Englisch. Infolgedessen erhielten die Hörer Coverversionen in „gebrochenem“ Englisch.

Aber selbst eine solche Nuance konnte den Anstieg der Fanzahl der Black Spots-Gruppe nicht aufhalten. Auch nach dem Abitur haben die Musiker ihren Traum nicht verraten. Sie spielten immer noch Rock.

1977 trat der Gruppe ein weiteres Mitglied bei – Evgeny Khomyakov, der über ein virtuoses Gitarrenspiel verfügte. So wurde aus dem Trio ein Quartett und aus der Gruppe Black Spots das Kollektiv Atmospheric Pressure.

1978 veröffentlichte die Gruppe „Atmospheric Pressure“ ein magnetisches Album, das leider nicht mehr erhalten ist, dessen Titel jedoch restauriert und Anfang der 2000er Jahre in der Sammlung „Requiem for a Headless Horseman“ veröffentlicht wurden.

Die ersten Auftritte der Rocker fanden im Haus der Kultur statt. Aber am häufigsten traten die Musiker für ihre Freunde auf. Schon damals hatten die Musiker ihr eigenes Zuhörerpublikum.

1983 beschlossen die Rocker, die Band umzubenennen. Und so entstand der Name, der modernen Fans harter Musik bekannt ist: „Crematorium“.

Krematorium: Bandbiographie
Krematorium: Bandbiographie

Der Beginn der Bildung der Krematoriumsgruppe

Mitte der 1980er Jahre erschienen die Haupthits der Crematorium-Gruppe: Outsider, Tanya, My Neighbor, Winged Elephants. Diese Songs haben kein Ablaufdatum. Sie sind bis heute relevant.

Die Zusammensetzung der Gruppe war zu diesem Zeitpunkt im Leben der Krematoriumsgruppe nicht stabil. Jemand ist gegangen, jemand ist zurückgekehrt. Zum Team gehörten sowohl professionelle Musiker als auch enge Freunde von Armen Grigoryan.

Das Team des Krematoriums wurde schließlich mit der Ankunft von Viktor Troegubov, der lange Zeit der zweite Leiter war, und dem Geiger Michail Rossowski gebildet.

Dank des Klangs in den Geigenstücken entstand der charakteristische Sound der Band. Mehr als 20 Musiker waren in der Gruppe.

Heute besteht die Band aus dem ständigen Leiter und Solisten Armen Grigoryan, dem Schlagzeuger Andrey Ermola, dem Gitarristen Vladimir Kulikov sowie Maxim Guselshchikov und Nikolai Korshunov, der Kontrabass und Bassgitarre spielt.

Die Geschichte des Namens der Rockband „Krematorium“ findet sich in Wassili Gawrilows biografischem Buch „Erdbeeren mit Eis“.

In dem Buch können Fans die detaillierte Entstehungsgeschichte der Band erfahren, einzigartige und nie veröffentlichte Fotos finden und auch die Geschichte des CD-Schreibens spüren.

„... Der trotzige Name wurde zufällig „geboren“. Entweder aus dem philosophischen Konzept der „Katharsis“, was die Reinigung der Seele mit Feuer und Musik bedeutet, oder trotz der Namen der damals offiziellen VIA, wie Gesang, Fröhlichkeit, Blau und andere Gitarren. Obwohl es wahrscheinlich ist, dass die Schaffung des „Krematoriums“ von den Werken Nietzsches, Kafkas oder Edgar Allan Poes beeinflusst wurde ...“.

Krematorium: Bandbiographie
Krematorium: Bandbiographie

Der Beginn der Studiotätigkeit der Gruppe

1983 präsentierte die Crematorium-Gruppe ihr erstes Studioalbum, Wine Memoirs. 1984 erschien die Sammlung „Crematorium-2“.

Doch die erste „Portion“ Popularität erhielten die Musiker nach der Veröffentlichung der Scheibe „Illusory World“. Die Hälfte der Titel dieses Albums wird in Zukunft die Grundlage aller Sammlungen der besten Werke der Crematorium-Gruppe bilden.

1988 wurde die Diskographie des Rockers mit der Coma-Sammlung ergänzt. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Komposition „Garbage Wind“. Armen Grigoryan wurde durch die Arbeit von Andrey Platonov zum Schreiben des Titels inspiriert.

Für diese Komposition wurde eine Videosequenz erstellt, die tatsächlich zum ersten offiziellen Clip der Band wurde. Mit zunehmender Popularität wurden die Beziehungen innerhalb des Teams noch „heißer“.

Die Solisten scheuen sich nicht länger, ihre Meinung scharf gegen Grigoryan zu äußern. Als Folge des Konflikts verließen die meisten Musiker die Crematorium-Gruppe. Aber diese Situation hat der Gruppe geholfen.

Armen Grigoryan würde das Team nicht ruinieren. Er wollte auf der Bühne stehen, Alben aufnehmen und Konzerte geben. Daraufhin stellte der Musiker eine neue Besetzung zusammen, mit der er bis in die 2000er Jahre zusammenarbeitete.

Ende der 1980er Jahre hatte die Gruppe einen offiziellen Fanclub, die World Organization of Friends of Cremation and Armwrestling.

Krematorium: Bandbiographie
Krematorium: Bandbiographie

Krematoriumspersonal in den 1990er Jahren

1993 feierte die Rockgruppe ihr erstes großes Jubiläum – 10 Jahre seit der Gründung der Band. Zu Ehren dieses Ereignisses veröffentlichten die Musiker die CD „Double Album“. Die Sammlung umfasst Spitzenkompositionen der Gruppe. Aus kommerzieller Sicht sei das Album „ein Volltreffer“ gewesen.

Im selben Jahr 1993 spielte die Gruppe ein Jubiläumskonzert im Gorbunow-Kulturhaus. Interessanterweise verbrannte Grigoryan am Ende seiner Rede seinen Hut auf aufschlussreiche Weise und markierte damit das Ende eines wichtigen Abschnitts in seinem Leben.

Dann wurde bekannt, dass die Gruppe Verluste erlitten hatte. Das Team wurde vom talentierten Michail Rossowski verlassen. Der Musiker zog nach Israel. Das Konzert war das letzte, bei dem Viktor Troegubov spielte.

Ein Jahr später wurden die Solisten der Crematorium-Gruppe eingeladen, in dem Film Tatsu mitzuspielen. Am Set des Films fand Grigoryan einen neuen Geiger in der Gruppe – Vyacheslav Bukharov. Bucharow spielte nicht nur Geige, sondern auch Gitarre.

Mitte der 1990er Jahre erschienen die Trilogie „Tango on a Cloud“, „Tequila Dreams“ und „Botanica“ sowie die Dilogie „Micronesia“ und „Gigantomania“.

Anfang der 1990er Jahre machte sich die Crematorium-Gruppe zum ersten Mal in ihrem Leben auf den Weg, ausländische Musikliebhaber zu erobern. Die Musiker spielten Konzerte in den USA, Israel und der Europäischen Union.

Die Krematoriumsgruppe in den 2000er Jahren

Die 2000er Jahre begannen für die Krematoriumsgruppe mit der Präsentation der Sammlung Three Sources. Der Titel „Kathmandu“ wurde sogar in die Liste der Soundtracks von Alexei Balabanovs Kultfilm „Brother-2“ mit Sergei Bodrov, Viktor Sukhorukov und Daria Yurgens aufgenommen.

Vor dem Hintergrund der Nachfrage und Popularität waren die Beziehungen innerhalb der Gruppe alles andere als ideal. Während dieser Zeit bereiste die Krematoriumsgruppe aktiv Russland und das Ausland. Aber die Musiker haben keine neuen Sammlungen aufgenommen.

Armen Grigoryan erwähnt in seinen Interviews, dass er es für unangemessen hält, in dieser Zeit ein Album aufzunehmen. Doch unerwartet für die Fans präsentierte Grigoryan sein Debüt-Soloalbum „Chinese Tank“.

Krematorium: Bandbiographie
Krematorium: Bandbiographie

Im Gegenzug begannen die Fans über die Auflösung der Gruppe zu sprechen. Die Zusammensetzung der Rockband wurde erneut aktualisiert. Nach diesem Ereignis veröffentlichte die Crematorium-Gruppe dennoch das nächste Album, Amsterdam. Die Musiker präsentierten einen Videoclip zum Titeltrack der Sammlung.

Zur Unterstützung der neuen Kollektion gingen die Rocker auf die Journey to Amsterdam-Tour. Nach einer großen Tour gaben die Musiker ihre Studioaktivitäten für längere Zeit auf.

Und nur fünf Jahre später wurde die Diskographie der Crematorium-Gruppe mit einem neuen Album, Suitcase of the President, ergänzt. Wir empfehlen auf jeden Fall, Musikkompositionen anzuhören: „City of the Sun“, „Beyond Evil“, „Legion“.

Diese Zeit erwies sich für die Krematoriumsgruppe als produktiver. 2016 präsentierten die Rocker gleich mehrere neue Kompositionen, die in das neue Album „The Invisible People“ aufgenommen wurden.

Das Album begann mit einem perkussiven Riff von Ave Caesar und endete mit einem 40-minütigen Stück, das die Band schon lange nicht mehr aufgenommen hatte. Die Sammlung umfasst nicht nur neue, sondern auch alte Titel auf neue Weise.

Interessante Fakten über die Gruppe

  1. Zur Herkunft des Bandnamens gibt es mehrere Versionen. Eine der Versionen: Grigoryan wählte irgendwie die Nummer und als Antwort hörte er: „Das Krematorium hört zu.“ Doch die meisten Musikkritiker waren dieser Version zugeneigt: Die Musiker benannten die Band ohne große Mühe nach einem der Songs aus der Debüt-Sammlung.
  2. Als die Band 2003 in Europa auftrat, sagten die Veranstalter des Konzerts in Hamburg den Auftritt der Rocker unter Berufung auf den Namen der Band und das Nationalsozialismusgesetz ab. Die Musiker verstanden diesen Akt nicht ganz, da es ihnen problemlos gelang, in Berlin und Israel aufzutreten.
  3. Für die 1993 erschienene Sammlung „Double Album“ sollte das Albumcover mit einem gemeinsamen Foto der Band verziert werden. Die Solisten der Gruppe hatten einen schweren Kater und das Foto konnte in keiner Weise aufgenommen werden – jemand blinzelte ständig oder hatte Schluckauf. Es wurde eine Lösung gefunden – die Rocker wurden zu dritt fotografiert.
  4. „Rock Laboratory“ hielt den Namen der Gruppe „Crematorium“ für düster und deprimierend, daher trat das Team mehrere Jahre lang unter dem Namen „Cream“ auf.
  5. Ende der 1980er Jahre geriet Armen Grigoryan in finanzielle Schwierigkeiten. Um Abhilfe zu schaffen, komponierte er mehrere Melodien für eine Quizshow für Kinder. Bevor er die Materialien jedoch an das Studio übergab, stellte der Mann eine Bedingung – ganz zu schweigen vom Namen des Teams. Dies könnte sich negativ auf den Ruf der Krematoriumsgruppe auswirken.

Gruppenkrematorium heute

Im Jahr 2018 feierte die Krematoriumsgruppe ihr 35-jähriges Bestehen. Zu Ehren dieses Ereignisses veranstalteten die Musiker eine Reihe von Konzerten für die Fans.

Im Jahr 2019 erfreute die Band die Fans mit der Veröffentlichung neuer Kompositionen: „Gagarin Light“ und „Kondraty“. Nicht ohne Auftritte von Rockern.

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Im Jahr 2020 wird die Krematoriumsgruppe ihre Fans mit Auftritten begeistern. Darüber hinaus sollen die Jungs an mehreren Musikfestivals teilnehmen. Die neuesten Nachrichten aus dem Leben Ihrer Lieblingsmannschaft finden Sie auf der offiziellen Seite.

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