Jim Croce (Jim Croce): Biographie des Künstlers

Jim Croce ist einer der bekanntesten amerikanischen Folk- und Blueskünstler. Während seiner kurzen kreativen Karriere, die 1973 auf tragische Weise abgebrochen wurde, gelang es ihm, 5 Alben und mehr als 10 separate Singles zu veröffentlichen.

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Jugend Jim Croce

Der zukünftige Musiker wurde 1943 in einem der südlichen Vororte von Philadelphia (Pennsylvania) geboren. Seine Eltern, James Alberto und Flora Croce, waren italienische Einwanderer aus den Abruzzen und von der Insel Sizilien. Die Kindheit des Jungen verging in der Stadt Upper Darby, wo er die High School abschloss.

Von früher Kindheit an war das Kind der Musik nicht gleichgültig. Bereits im Alter von 5 Jahren lernte er das Lied „Lady of Spain“ auf dem Akkordeon. In seiner Jugend lernte er gut Gitarre zu spielen, was später zu seinem Lieblingsinstrument wurde. Mit 17 schloss Jim erfolgreich die High School ab und trat in das Malvern College ein. Und dann - an die Universität Villanova, wo er Psychologie und Deutsch vertieft studierte.

Jim Croce (Jim Croce): Biographie des Künstlers
Jim Croce (Jim Croce): Biographie des Künstlers

Als Student widmete Croce fast seine gesamte Freizeit der Musik. Er sang im Universitätschor, trat als DJ in lokalen Discos auf und moderierte eine Musiksendung im WKVU-Radio. Dann gründete er sein erstes Team, die Spires of Villanova, zu dem auch seine Bekannten vom Universitätschor gehörten. 1965 schloss Jim sein Studium mit einem Bachelor in Soziologie ab.

Der Beginn von Jim Croces musikalischer Karriere

Laut Croces Memoiren dachte er nicht nur während des Studiums an der Universität, sondern auch nach dem Abschluss nicht ernsthaft an eine musikalische Karriere. Dennoch, so der Sänger, habe er dank seiner Mitarbeit im Chor und in der Gruppe Villanova Spires unschätzbare Erfahrungen bei öffentlichen Auftritten gesammelt. 

Insbesondere lobte Jim eine Wohltätigkeitstour durch Afrika und den Nahen Osten, die seine Studentengruppe in den 1960er Jahren einschloss. Während der Tour interagierten die Teilnehmer der Tour eng mit den Einheimischen. Sie besuchten ihre Häuser und sangen mit ihnen Lieder.

Aber auch nach seinem Diplom gab Croce sein Hobby nicht auf und trat weiterhin als DJ in Diskotheken auf. Er spielte auch Live-Musik in Cafés und Restaurants in Philadelphia. Hier in seinem Repertoire gab es verschiedene Melodien - von Rock bis Blues alles, was die Besucher bestellten. 

Jim Croce (Jim Croce): Biographie des Künstlers
Jim Croce (Jim Croce): Biographie des Künstlers

In diesen Jahren lernte er seine spätere Frau Ingrid kennen, die seine treue Assistentin und treueste Verehrerin wurde. Um von den Eltern des Mädchens, die orthodoxe Juden waren, die Erlaubnis für die Hochzeit zu erhalten, konvertierte Jim sogar vom Christentum zum Judentum.

Die Hochzeit fand 1966 statt und Croce erhielt von seinen Eltern 500 Dollar als Hochzeitsgeschenk. All dieses Geld wurde in die Aufnahme des ersten Facets-Albums investiert. 

Es wurde in einem kleinen Studio aufgenommen und in einer limitierten Auflage von 500 Exemplaren veröffentlicht. Die Initiative wurde von den Eltern des zukünftigen Sängers - James Alberto und Flora - ergriffen. Sie hofften, dass ihr Sohn, nachdem er sich vom „Scheitern“ des Versuchs, Sänger zu werden, überzeugt hatte, sein Hobby aufgeben und sich auf seinen Hauptberuf konzentrieren würde. Aber es stellte sich das Gegenteil heraus - das Debütalbum wurde trotz der geringen Auflage vom Publikum sehr geschätzt. Alle Platten waren in kurzer Zeit ausverkauft.

Jim Croces harter Weg zum Ruhm

Der Erfolg des ersten Albums veränderte Jims Leben sehr. Er war fest davon überzeugt, dass Soziologie nicht seine Stärke war. Und das Einzige, was ihn interessierte, war Musik. Croce begann Konzerte zu geben und machte Auftritte zu seinem Haupteinkommen. 

Das erste seiner Solokonzerte fand in der Stadt Lima (Pennsylvania) statt, wo er mit seiner Frau Ingrid ein Duett sang. Zuerst führten sie Lieder berühmter Sänger dieser Zeit auf. Doch allmählich setzte sich die von Jim geschriebene Musik im Repertoire des Duos durch.

Mit Ausbruch des Vietnamkrieges meldete sich Croce freiwillig zur US-Nationalgarde, um nicht an die Front gerufen zu werden. Nach der Demobilisierung traf sich der Sänger 1968 mit seinem ehemaligen Klassenkameraden, der zu diesem Zeitpunkt Musikproduzent geworden war. Auf seine Einladung hin zogen Jim und seine Frau von Philadelphia nach New York. Dort erschien ihr zweites Album Jim & Ingrid Croce, bereits auf hohem professionellem Niveau eingespielt.

Die nächsten Jahre verbrachten sie damit, ausgiebig in Nordamerika zu touren, wo Jim und Ingrid gemeinsam Songs von ihrem ersten Album aufführten. Die Touren konnten jedoch die dafür ausgegebenen Mittel nicht wieder hereinholen. Und das Paar musste sogar Jims Gitarrensammlung verkaufen, um seine Schulden zu begleichen. 

Künstlerische Fehler

Infolgedessen verließen sie New York und ließen sich auf einer Landfarm nieder, wo Croce in Teilzeit als Fahrer und Handwerker arbeitete. Nach der Geburt seines Sohnes Adrian machte er eine Umschulung zum Baumeister, um seine Familie zu ernähren.

Trotz des ersten erfolglosen Versuchs, den musikalischen Olymp zu erobern, gab Jim seine Versuche nicht auf. Er schrieb neue Songs, deren Helden oft die Menschen um ihn herum wurden – Bekannte aus der Kneipe, Kollegen von der Baustelle und einfach Nachbarn. 

Jim interessierte sich die ganze Zeit über für Kreativität. Und am Ende zog die Familie wieder nach Philadelphia. Hier bekam der Performer einen Job beim Radiosender R&B AM als Schöpfer von Musikwerbespots.

1970 lernte er über gemeinsame Freunde den Musiker Maury Mühleisen kennen. Produzent Salviolo, mit dem Croce damals zusammenarbeitete, interessierte sich für Moris Talent. Letzterer hatte eine klassische musikalische Ausbildung. Das junge Talent sang gut, spielte gut Gitarre und Klavier. Seitdem begann der erfolgreichste Teil der kreativen Karriere von Jim Croce – seine Zusammenarbeit mit Mühleisen.

Der kaputte Song von Jim Croce

Zunächst fungierte Jim nur als Begleiter, später wurden sie zu gleichberechtigten Partnern auf der Bühne. Bei Studioaufnahmen war Croce in einigen Fällen der Solist, in anderen sein Partner. Zusammen mit Mori nahmen sie drei weitere Alben auf, die von Zuhörern und Kritikern hoch gelobt wurden. 

Croce gewann langsam aber sicher an Popularität. Die von ihm geschriebenen und vorgetragenen Lieder wurden zunehmend in Radiosendern und in musikalischen Fernsehsendungen gehört. Jim und Maury erhielten noch mehr Einladungen, in verschiedenen Städten des Landes und im Ausland aufzutreten.

Jim Croce (Jim Croce): Biographie des Künstlers
Jim Croce (Jim Croce): Biographie des Künstlers

1973 unternahmen Croce und Mühleisen eine große Tournee durch die Vereinigten Staaten, zeitlich abgestimmt auf die Veröffentlichung des nächsten (für sie letzten) gemeinsamen Albums. Nach einem Konzert in Louisiana prallte ein gecharterter Privatjet beim Start am Flughafen Natchitoches gegen Bäume und stürzte ab. 

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Die nächste Stadt auf der Tour war Sherman (Texas), wo sie nicht auf die Darsteller warteten. Alle 6 Personen an Bord wurden getötet. Unter ihnen waren Jim Croce, sein Bühnenpartner Maury Mühleisen, ein Unternehmer, ein Konzertdirektor mit Assistent und ein Flugzeugpilot.

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