Isabelle Aubret (Isabelle Aubret): Biografie der Sängerin

Isabelle Aubret wurde am 27. Juli 1938 in Lille geboren. Ihr richtiger Name ist Therese Cockerell. Das Mädchen war das fünfte Kind der Familie und hatte zehn weitere Brüder und Schwestern.

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Sie wuchs in einer armen Arbeiterregion Frankreichs mit ihrer Mutter, die ukrainischer Abstammung war, und ihrem Vater, der in einer der vielen Spinnereien arbeitete, auf.

Als Isabelle 14 Jahre alt war, arbeitete sie in dieser Fabrik als Wicklerin. Parallel dazu beschäftigte sich das Mädchen fleißig mit Gymnastik. 1952 gewann sie sogar den französischen Titel.

Erste Schritte Therese Cockerell

Das Mädchen mit einer wunderschönen Stimme nahm an lokalen Wettbewerben teil. Im Beisein des Direktors des Radiosenders Lille hatte die zukünftige Sängerin Gelegenheit, auf die Bühne zu gehen. 

Nach und nach wurde sie Sängerin in Orchestern, und als sie 18 Jahre alt war, wurde sie für zwei Jahre in einem Orchester in Le Havre engagiert. 

Gleich zu Beginn der 1960er Jahre gewann sie einen neuen Wettbewerb, der von besonderer Bedeutung war – der Auftritt fand auf einer der größten und prestigeträchtigsten Bühnen Frankreichs, Olympia, statt.

Dann wurde das Mädchen von Bruno Cockatrix, einem herausragenden Menschen auf dem Gebiet der Musik, bemerkt. Es gelang ihm, Isabelle für einen Auftritt im Kabarett Fifty-Fifty in Pigalle (dem Rotlichtviertel von Paris) zu gewinnen.

Isabelle Aubre hatte jetzt ein Geschäft. 1961 lernte sie Jacques Canetti kennen, einen damals bekannten Kunstagenten und Kenner junger Talente. 

Isabelle Aubret (Isabelle Aubret): Biografie der Sängerin
Isabelle Aubret (Isabelle Aubret): Biografie der Sängerin

Dank dieser Bekanntschaft nahm die Sängerin ihre Debütsongs auf. Isabelles erste Lieder wurden von Maurice Vidalin geschrieben.

Unter den ersten Werken ist Nous Les Amoureux zu hören – ein unbestrittener Hit auf der französischen Bühne. Im folgenden Jahr gewann Sänger Jean-Claude Pascal mit einem gleichnamigen Song den Eurovision Song Contest.

Isabelle wurde die Meisterin in Bezug auf die Anzahl der Titel und Auszeichnungen, beginnend mit dem Grand Prix beim Festival in England im Jahr 1961. Im folgenden Jahr erhielt sie den Eurovision Song Contest Award für das Lied Un Premier Amour.

Ein wichtiges Ereignis im Jahr 1962 war ihr Treffen mit dem Sänger Jean Ferroy. Auf den ersten Blick brach zwischen den Darstellern wahre Liebe aus. Ferrat widmete seiner Geliebten das Lied Deux Enfants Au Soleil, das bis heute sein größter Hit ist.

Der Mann lud Isabelle dann ein, mit ihm auf Tour zu gehen. 1963 betrat der Sänger zusammen mit Sacha Distel die ABC-Bühne. Doch zunächst eröffnete sie für Jacques Brel im Olympia-Konzertsaal, wo sie vom 1. bis 9. März auftrat. 

Brel und Ferrat wurden zu einer der wichtigsten Personen in Isabelles Berufsleben.

Zwangspause Isabelle Aubret

Einige Monate später wandten sich Regisseur Jacques Demy und Musiker Michel Legrand an Isabelle, um ihr die Hauptrolle in Les Parapluies de Cherbourg anzubieten.

Aufgrund eines Unfalls musste die Sängerin jedoch von der Rolle zurücktreten – die Frau hatte einen schweren Autounfall. Die Rehabilitation dauerte mehrere Jahre von Isabelles Leben.

Isabelle Aubret (Isabelle Aubret): Biografie der Sängerin
Isabelle Aubret (Isabelle Aubret): Biografie der Sängerin

Darüber hinaus musste sie sich 14 chirurgischen Eingriffen unterziehen. Aufgrund dieses Unfalls übertrug Jacques Brel dem Sänger lebenslange Rechte an dem Lied La Fanatte.

1964 schrieb ihr Jean Ferrat die Komposition C'est Beau La Vie. Isabelle Aubret beschloss mit außergewöhnlicher Beharrlichkeit, dieses Lied aufzunehmen, wodurch sie sich großer Beliebtheit erfreute. 

Im Jahr 1965, noch im Genesungsprozess, trat eine junge Frau auf der Bühne der Olympia-Konzerthalle auf. Doch ihr wahres Comeback kam 1968.

Sie nahm erneut am Eurovision Song Contest teil und belegte den 3. Platz. Im Mai betrat Isabelle dann die Bobino-Bühne (einen der beliebtesten Veranstaltungsorte in Paris) mit der Komposition Québécois Félix Leclerc. 

Doch Paris organisierte dann im Mai die gesellschaftspolitischen Veranstaltungen. In der Nähe der Aufführung explodierte eine Polizeiwache, sodass das Konzert abgesagt wurde.

Plötzlich beschloss Isabelle, in Frankreich und im Ausland auf Tournee zu gehen. 70 besuchte sie über 1969 Städte.

Im selben Jahr wechselte Isabelle ihr Team. Dann arbeitete sie mit Isabelle zusammen: Gerard Meis, Herausgeber, Chef des Meys-Labels, Produzent J. Ferrat und J. Greco. Gemeinsam waren sie für das berufliche Schicksal der Sängerin verantwortlich. 

Die beste Sängerin der Welt Isabelle Aubret

1976 gewann Isabelle Obre beim Tokyo Music Festival den Preis für die beste Sängerin. Die Japaner haben die französische Sängerin immer gelobt und sie 1980 zur besten Sängerin der Welt erklärt. 

Nach der Veröffentlichung der beiden Alben Berceuse Pour Une Femme (1977) und Unevie (1979) ging Isabelle Aubray auf eine lange internationale Tournee, bei der sie die UdSSR, Deutschland, Finnland, Japan, Kanada und Marokko besuchte.

Ein erneuter Prozess stellte die Karriere der Sängerin Ende 1981 erneut auf Eis. Isabelle probte für die jährliche Gala mit dem Boxer Jean-Claude Bouttier. Während der Probe stürzte sie und brach sich beide Beine.

Die Restaurierung dauerte zwei Jahre. Zunächst waren die Ärzte sehr pessimistisch, doch sie waren überrascht, als sie sahen, dass sich der Gesundheitszustand der lebhaften Sängerin verbesserte.

Die Verletzung hinderte Isabelle jedoch nicht daran, neue Werke aufzunehmen. 1983 erschien das Album France France und 1984 Le Monde Chante. Im Jahr 1989 (dem Jahr des 200. Jahrestages der Französischen Revolution) veröffentlichte Isabelle das Album „1989“. 

1990: Album Vivre En Flèche

Anlässlich der Veröffentlichung des neuen Albums (Vivre En Flèche) eröffnete Isabelle Aubret 1990 erfolgreich den Konzertsaal „Olympia“.

1991 veröffentlichte sie ein Album mit Jazzliedern in englischer Sprache („In Love“). Dank dieser CD trat sie im Jazzclub Petit Journal Montparnasse in Paris auf. 

Dann, nach der Veröffentlichung ihrer CD Chante Jacques Brel (1984), beschloss die Sängerin, die CD den Gedichten von Louis Aragon (1897-1982) zu widmen. 

Ebenfalls 1992 erschien das Album Coups de Coeur. Dies ist eine Sammlung, in der Isabelle Aubret französische Lieder vortrug, die ihr besonders gefielen. 

Schließlich bietet sich Isabelle Aubret im Jahr 1992 die Gelegenheit, von Präsident François Mitterrand die Ehrenlegion zu erhalten.

Nach diesem Erfolg erschien 1993 C'est Le Bonheur. Zwei Jahre später widmete sie die Show Jacques Brel, die sie in ganz Frankreich und Quebec aufführte. Gleichzeitig veröffentlichte sie das Album Changer Le Monde.

Paris ist das Hauptthema des im September 1999 von Isabelle veröffentlichten Albums Parisabelle, in dem sie 18 klassische Stücke interpretiert. 

Isabelle kehrte im Herbst zurück und spielte mehrere Shows in Griechenland und Italien sowie Ende Dezember ein Solokonzert im Le Paris Hotel in Las Vegas.

2001: Le Paradis des Musiciens

Um ihren 40. Bühnengeburtstag zu feiern, startete Isabelle Aubret eine Reihe von 16 Konzerten in Bobino. Sie veröffentlichte sofort ein neues Album, Le Paradis Des Musicians. 

Das Werk entstand unter Mitwirkung von Anna Sylvestre, Etienne Rod-Gile, Daniel Lavoie, Gilles Vigneault und sogar Marie-Paul Belle. Im selben Jahr erschien eine Aufnahme der Show in Bobino. Anschließend gab die Sängerin weiterhin Konzerte in ganz Frankreich.

Vom 4. April bis 2. Juli 2006 spielte sie zusammen mit zwei weiteren Schauspielerinnen (Astrid Veylon und Sarah Giraudeau) in Eva Enslers Stück Les Monologues duVagin.

Im selben Jahr kehrte die Sängerin mit neuen Liedern und dem Album „2006“ zurück. Leider wurde das Album vernachlässigt. Sowohl die Presse als auch die Zuhörer ignorierten ihn praktisch.

2011 Isabelle Aubret Chante Ferrat

Ein Jahr nach dem Tod ihres besten Freundes Jean Ferrat widmete Isabelle Aubray ihm ein Werk, das alle Lieder des Dichters enthält. Es enthält insgesamt 71 Titel dieses im März 2011 erschienenen Dreifachalbums. Die Arbeit besteht aus fast 50 Jahren unveränderlicher Freundschaft.

Am 18. und 19. Mai 2011 trat die Sängerin im Palais des Sports in Paris in einem Ferra-Tribute-Konzert auf, begleitet von 60 Musikern des Debrecen National Orchestra. 

Im selben Jahr veröffentlichte sie ihre Autobiografie C'est Beau La Vie (Ausgaben von Michel Lafont).

2016: Allons Enfants-Album

Isabelle Obret beschloss, sich von der Musik zu verabschieden. Dann kam das Album Allons Enfants (eine CD, die ihrer Meinung nach die letzte ist).

Am 3. Oktober trat sie zum letzten Mal in der Olympia Concert Hall auf. Eine Doppel-CD und DVD dieses Konzerts kamen 2017 in den Handel.

Im November 2016 nahm die Sängerin ihre Tournee mit Âge Tendre et Têtes de Bois wieder auf. Außerdem gab sie 2017 mehrere Galas und präsentierte ihre neuen Songs.

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Isabelle nahm ihre Aktivitäten Anfang 2018 mit der Age Tender the Idol Tour 2018 wieder auf. Die Tour wurde jedoch zu einer Abschiedstournee. Isabelle Aubret zog sich daher vorsichtig aus dem künstlerischen Leben zurück.

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