Igor Strawinsky: Biographie des Komponisten

Igor Strawinsky ist ein renommierter Komponist und Dirigent. Er trat in die Liste der bedeutenden Persönlichkeiten der Weltkunst ein. Darüber hinaus ist es einer der prominentesten Vertreter der Moderne.

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Die Moderne ist ein kulturelles Phänomen, das sich durch das Aufkommen neuer Strömungen auszeichnen kann. Das Konzept der Moderne ist die Zerstörung etablierter Ideen sowie traditioneller Ideen.

Kindheit und Jugend

Der berühmte Komponist wurde 1882 in der Nähe von St. Petersburg geboren. Igors Eltern waren mit Kreativität verbunden. Strawinskys Mutter arbeitete als Pianistin – die Frau begleitete ihren Mann, der als Solist am Mariinsky-Theater arbeitete.

Igor Strawinsky: Biographie des Komponisten
Igor Strawinsky: Biographie des Komponisten

Igor verbrachte seine Kindheit in einer traditionell kultivierten und intelligenten Familie. Er hatte die großartige Gelegenheit, das Theater zu besuchen und das wunderbare Spiel seiner Eltern zu sehen. Berühmte Musiker, Komponisten, Schriftsteller und Philosophen waren Gäste des Strawinsky-Hauses.

Igor interessierte sich schon früh für Musik. Mit 9 Jahren setzte er sich zum ersten Mal ans Klavier. Nach dem Abitur bestanden die Eltern darauf, dass ihr Sohn Jura studiert. Strawinsky zog in die Kulturhauptstadt Russlands - St. Petersburg. Er machte weiter Musik. Außerdem nahm er privaten Musikunterricht bei Rimsky-Korsakov.

Rimsky-Korsakov erkannte sofort, dass vor ihm ein echtes Nugget lag. Der Komponist riet dem jungen Mann, das Konservatorium nicht zu betreten, da das Wissen, das der Musiker besaß, ausreichte, um sich lautstark zu erklären.

Korsakov brachte dem Mündel die Grundkenntnisse der Orchestrierung bei. Er half auch dem Anfängerkomponisten, die geschriebenen Kompositionen zu verbessern.

Kreativer Weg von Maestro Igor Strawinsky

1908 wurden mehrere von Igors Kompositionen von der Hofkapelle aufgeführt. Die Rede ist von den Werken „Faun und Hirtin“ und „Symphonie in Es-Dur“. Bald durfte Sergei Diaghilev das Orchester-Scherzo des Maestros aufführen.

Als er die schöne Musik eines talentierten russischen Komponisten hörte, wollte er ihn persönlich kennenlernen. Später gab er mehrere Arrangements für das russische Ballett in der französischen Hauptstadt in Auftrag. Ein solcher Schritt deutete der Öffentlichkeit an, dass Strawinskys Talent international anerkannt wurde.

Bald fand die Uraufführung neuer Kompositionen von Strawinsky statt, wonach er als strahlender Vertreter der Moderne bezeichnet wurde. Unter den Kreationen war die musikalische Begleitung für das Ballett Der Feuervogel.

Auf der Welle der Popularität dachte der Maestro darüber nach, ein symphonisches Ritual zu schaffen, das im Pariser Theater viele positive Emotionen hervorrief. Die neue Kreation des Komponisten hieß "The Rite of Spring". Das Publikum war in zwei Lager gespalten. Einige bewunderten Igors kühne Idee. Andere dagegen hörten in der musikalischen Komposition Vulgaritäten, die über die Grenzen des Erlaubten hinausgingen.

Von diesem Moment an wurde Igor sowohl als Autor dieses „Frühlingsopfers“ als auch als destruktiver Modernist bezeichnet. Danach verließ er das geräumige Russland. Und zusammen mit seiner Familie ging er auf das Territorium Frankreichs.

Igor Strawinsky: Biographie des Komponisten
Igor Strawinsky: Biographie des Komponisten

Krieg und Musik

Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs führte zum Ende der sogenannten „Russischen Jahreszeiten“ in der Hauptstadt Frankreichs. Strawinsky blieb ohne Gewinn und Existenzmittel. Eine große Familie ging in die Schweiz. Dann hatte Igor kein Geld. Während dieser Zeit arbeitete er an russischen Volksmärchen.

Zu dieser Zeit schrieb Igor bedeutungsvollere und asketischere Musik, deren Hauptvorteil der Rhythmus war. 1914 begann der Maestro mit der Arbeit am Ballett Les Noces. Erst 9 Jahre später konnte Strawinsky das Werk präsentieren. Die musikalische Begleitung des Balletts basierte auf ländlichen russischen Kompositionen, die bei Hochzeiten und Hochzeiten aufgeführt wurden.

Nach der Präsentation des Balletts beschloss er, den Nationalismus aus seinen Kompositionen zu entfernen. Er nahm nachfolgende Kreationen im neoklassizistischen Stil auf. Der Maestro „stimmte“ alte europäische Musik auf seine Weise. Ab 1924 hörte er auf, Musik zu komponieren. Igor begann zu dirigieren. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erlangten seine Kompositionen in seiner Heimat immense Popularität.

Im gleichen Zeitraum wurden in Frankreich die sogenannten "Russischen Jahreszeiten" wieder aufgenommen. Sie waren nicht auf der gleichen Ebene. 1928 präsentierten Diaghilev und Strawinsky das Ballett Apollo Musagete. Ein Jahr später starb Diaghilev. Nach seinem Tod löste sich die Truppe auf.

1926 war ein entscheidendes Jahr für den Komponisten. Er erlebte eine spirituelle Transformation. Dieses Ereignis beeinflusste die Arbeit des Maestro. Religiöse Motive waren in seinen Kompositionen deutlich hörbar. Die Komposition „Oedipus Rex“ und die Kantate „Symphony of Psalms“ demonstrierten die spirituelle Entwicklung des Meisters. Die Libretti in lateinischer Sprache wurden zu den präsentierten Werken erstellt.

Die Schaffenskrise des Komponisten Igor Strawinsky

Inzwischen war die Avantgarde in europäischen Ländern populär. Und wenn für einige Komponisten dieses Ereignis freudig war. Dass es für Strawinsky als Vertreter des Neoklassizismus eine Schaffenskrise war.

Sein emotionaler Zustand war angespannt. Der Maestro ist raus. Diese Zeit ist durch die Veröffentlichung mehrerer Kompositionen gekennzeichnet: "Cantata", "In Memory of Dylan Thomas".

Bald erlitt der Komponist einen Schlaganfall. Trotz der Verschlechterung des Gesundheitszustands würde Igor die Bühne nicht verlassen. Er arbeitete und komponierte neue Werke. Die letzte Komposition des Maestro war "Requiem". Zum Zeitpunkt der Komposition war Strawinsky 84 Jahre alt. Die Komposition zeigte die unglaubliche Lebensenergie und den Enthusiasmus des Schöpfers.

Igor Strawinsky: Biographie des Komponisten
Igor Strawinsky: Biographie des Komponisten

Details zum Privatleben

Der Komponist hatte das Glück, 1906 seine Liebe zu finden. Ekaterina Nosenko wurde die offizielle Frau des Maestros. Die Frau gebar Igor vier Kinder. Fast alle Kinder Strawinskys traten in die Fußstapfen ihres beliebten Vaters. Sie verbanden ihr Leben mit Kreativität.

Nosenko leidet unter Schwindsucht. Das Klima in St. Petersburg passte nicht zu der Frau und ihr Zustand verschlechterte sich. Zeitweise lebte sie mit ihrer Familie in der Schweiz.

1914 gelang es der Familie Strawinsky nicht, die Schweiz zu verlassen und in ihre Heimat zurückzukehren. Der Erste Weltkrieg ist gekommen. Nach dem Krieg gab es eine Revolution in der Welt. Überall erklangen provokative Parolen. In St. Petersburg hinterließen die Strawinskys eine beträchtliche Menge Geld und Eigentum. All ihr Vermögen wurde ihnen genommen. Die Strawinskys blieben ohne Existenzgrundlage und ohne Dach über dem Kopf.

Für den Maestro war dies eine Tragödie, da er nicht nur seine Frau und seine Kinder unterstützte. Aber auch seine eigene Mutter, sowie Neffen. Auf dem Territorium des Heimatlandes herrschte "Chaos". Igor erhielt kein Geld mehr für die Aufführung von Autorenkompositionen, seit er ausgewandert war. Ihm blieb nichts anderes übrig, als Neuauflagen seiner Werke herauszugeben.

Einmal wurde dem Komponisten eine Affäre mit Coco Chanel zugeschrieben, die ihm finanziell half, als er in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Mehrere Jahre hintereinander lebten Strawinsky und seine Frau in Kokos Villa. Die Frau unterstützte nicht nur ihn, sondern auch eine große Familie. Damit wollte sie dem berühmten Komponisten Respekt zollen.

Als Igor seine finanzielle Situation korrigierte, schickte Koko ihm Geld für mehr als 10 Jahre. Dies wurde zur Grundlage für die Annahme, dass zwischen dem Komponisten und dem Designer nicht nur freundschaftliche Beziehungen bestanden.

1939 starb Strawinskys Frau. Der Komponist trauerte nicht lange. Als er in die Vereinigten Staaten von Amerika zog, mochte er Vera Studeykina. Sie wurde seine zweite offizielle Ehefrau. Sie lebten 50 Jahre zusammen. Sie galten als das perfekte Paar. Die Familie erschien überall zusammen. Als Igor Vera sah, blühte er einfach auf.

Wissenswertes über den Komponisten Igor Strawinsky

  1. Er zeichnete gut und war auch ein Kenner der Malerei. Er hatte eine reiche Bibliothek, die den schönen Künsten gewidmet war.
  2. Igor hatte schreckliche Angst vor einer Erkältung. Er kleidete sich gut und trug immer warme Kleidung. Strawinsky kümmerte sich um seine Gesundheit und führte von Zeit zu Zeit Vorsorgeuntersuchungen bei Ärzten durch.
  3. Strawinsky liebte Schnaps. Er scherzte, er hätte das Pseudonym „Straviskey“ nehmen sollen. Alkohol im Leben des Maestro war in Maßen.
  4. Er mochte keine Leute, die laut redeten. Sie erschreckten und alarmierten den Maestro.
  5. Strawinsky mochte keine Kritik, aber er konnte oft negative Meinungen über seine Kollegen äußern.

Igor Strawinsky: Die letzten Jahre seines Lebens

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Er starb am 6. April 1971. Die Todesursache war Herzversagen. Die zweite Frau begrub Strawinsky in Venedig im russischen Teil des Friedhofs San Michele. Seine Frau überlebte Igor um mehr als 10 Jahre. Nach Veras Tod wurde sie in der Nähe ihres Mannes begraben.

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