Garou (Garu): Biografie des Künstlers

Garou ist das Pseudonym des kanadischen Sängers Pierre Garan, der vor allem für seine Rolle als Quasimodo im Musical Notre Dame de Paris bekannt ist.

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Ein kreatives Pseudonym wurde von Freunden erfunden. Sie scherzten ständig über seine Sucht, nachts spazieren zu gehen, und nannten ihn "loup-garou", was auf Französisch "Werwolf" bedeutet.

Garou aus der Kindheit

Garou (Garu): Biografie des Künstlers
Garou (Garu): Biografie des Künstlers

Mit drei Jahren griff der kleine Pierre zum ersten Mal zur Gitarre, mit fünf setzte er sich ans Klavier, wenig später an die Orgel.

Noch als Schüler begann Pierre mit The Windows and Doors aufzutreten. Nach seinem Abschluss beschließt er, der Armee beizutreten, kehrt aber nach zwei Jahren wieder zur Musik zurück. Um sein Leben zu sichern, arbeitet er dort, wo er muss.

Garou - der Beginn einer Karriere

Zufällig lädt Pierres Freundin ihn zu einem Konzert von Luis Alari ein. Während der Pause bat ein Freund Alari, Garan die Gelegenheit zu geben, zumindest einen kleinen Ausschnitt aus dem Lied vorzutragen.

Luis Alari war sehr überrascht von dem ungewöhnlichen Timbre seiner Stimme und der Art von Pierres Darbietung, also lud er ihn ein, für sich selbst zu arbeiten.

Gleichzeitig bekommt Pierre einen Job im Liquor's Store de Sherbrooke, wo er seine Musik aufführt. Er darf eigene Konzerte mit anderen Gaststars veranstalten.

Garou (Garu): Biografie des Künstlers
Garou (Garu): Biografie des Künstlers

Künstler der Garou-Morgendämmerung

1997 begann Luc Plamondon mit der Arbeit an seinem Musical Notre Dame de Paris, das auf Victor Hugos Roman Notre Dame basiert. Nach dem Treffen mit Garou stellt Plamondon fest, dass es einfach keinen besseren Darsteller für die Rolle des Quasimodo gibt. Und es ging nicht nur ums Aussehen. Garou sah für die Rolle zu gut aus, aber seine Fähigkeit, sich zu verwandeln und mit einer heiseren Stimme zu sprechen, erfüllte ihren Zweck.

Die nächsten zwei Jahre tourt der Sänger mit dem Musical und erhält für seine Leistung renommierte Preise und Auszeichnungen. Laut dem Musiker selbst und seinen Kollegen ist er ein Romantiker. Als er seine eigenen Auftritte im Musical sah, konnte er seine Emotionen nicht zurückhalten und weinte sogar.

Im Winter 1999 organisiert Celine Dion ein Konzert mit Pierre Garan und Bryan Adams, Künstlern, die im Musical Notre Dame de Paris aufgetreten sind. Sie sollten zu ihrem Neujahrskonzert gehen und ein paar Lieder vortragen. Nach der ersten Probe luden die Sängerin und ihr Mann Garu zum Abendessen ein und schlugen eine gemeinsame musikalische Arbeit vor.

Garous Solokarriere begann sich recht gut zu entwickeln. Sein Debütalbum Seul verkaufte sich über eine Million Mal. 2001 gab er mehr als achtzig Auftritte, und sein Album „Seul … avec vous“ erreichte in Frankreich Platinstatus.

Garous kreative und konzertante Aktivitäten begannen sich schnell zu entwickeln. Drei Jahre später veröffentlicht er zwei weitere französischsprachige Alben. 2003 war es „Reviens“ und 2006 das Album „Garou“.

Im Mai 2008 präsentiert Garou der Öffentlichkeit sein neues Album, allerdings auf Englisch „Piece of my soul“. Die Touraktivitäten zur Unterstützung dieses Albums dauerten bis 2009. Das Jahr 2008 stand auch ganz im Zeichen von Garous „L’amour aller retour“, wo er bis auf seine Erfahrungen in diversen Serien („Phénomania“, „Annie et ses hommes“) sein Debüt als Schauspieler gab.

2009 veröffentlicht Garou ein Album mit Coverversionen „Gentleman cambrioleur“.

Garou (Garu): Biografie des Künstlers
Garou (Garu): Biografie des Künstlers

Seit 2012 nimmt er als Coach an The Voice: la plus belle voix teil. Diese Show ist die französische Version des Voice-Programms. Garou wollte das Richten in einer der Jahreszeiten aufgeben, aber seine Tochter, die davon erfahren hatte, war dagegen. Also musste der Musiker zustimmen. Am 24. September 2012 veröffentlichte Garou ein neues Album „Rhythm and Blues“. Auch diese Arbeit fand großen Anklang bei Publikum und Kritik.

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Er macht keine Werbung für sein Privatleben. Er sagt nur, dass er in seiner Jugend nicht mit dem anderen Geschlecht trainiert habe. Der Erfolg stellte sich erst nach dem Beginn einer musikalischen Karriere ein.

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