Dee Dee Bridgewater (Dee Dee Bridgewater): Biografie der Sängerin

Dee Dee Bridgewater ist eine legendäre amerikanische Jazzsängerin. Dee Dee war gezwungen, außerhalb ihres Heimatlandes nach Anerkennung und Erfüllung zu suchen. Im Alter von 30 Jahren kam sie, um Paris zu erobern, und es gelang ihr, ihre Pläne in Frankreich zu verwirklichen.

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Der Künstler war von der französischen Kultur durchdrungen. Paris war definitiv das „Gesicht“ der Sängerin. Hier begann sie ihr Leben von Grund auf. Nachdem Dee Dee Anerkennung erlangte und ihr eigenes Ensemble gründete, zog sie nach Amerika.

Dee Dee Bridgewater hat Amerika nicht nur dazu gebracht, sich selbst zu akzeptieren und anzuerkennen, sondern sein Talent auch mit den höchsten musikalischen Auszeichnungen zu feiern. Das Schicksal von Dee Dee kann nicht als einfach bezeichnet werden, aber wie man so schön sagt: „Es ist schwer zu lernen – es ist leicht zu kämpfen.“

Der Jazzkünstler ist einer der besten Sänger des letzten Jahrhunderts. Dee Dee ist Inhaberin zweier Statuetten des Grammy Award (1998, 2011) und des Tony Award (1975). Ist das nicht eine Bestätigung dafür, dass wir ein echtes Nugget vor uns haben?

Kindheit und Jugend Dee Dee Bridgewater

Dee Dee Bridgewater (Dee Dee Bridgewater): Biografie der Sängerin
Dee Dee Bridgewater (Dee Dee Bridgewater): Biografie der Sängerin

Dee Dee Bridgewater wurde am 27. Mai 1950 in Memphis geboren. Das Mädchen verbrachte ihre Kindheit in Flint, Michigan. Dee Dees Kindheit war mit Musik verbunden.

Ihre Mutter liebte die Arbeit von Ella Fitzgerald. Im Haus erklangen oft Kompositionen berühmter Interpreten.

Dee Dee Bridgewater wuchs mit Ellas Stimme auf. Interessanterweise spielte der Vater des Mädchens professionell Trompete, was nur zur Bildung des Musikgeschmacks beitrug.

Papa Dee Dee war nicht nur ein erstklassiger Trompeter, sondern auch ein Lehrer, zu dessen Schülern Charles Lloyd und George Coleman gehörten.

Wie alle Kinder besuchte das Mädchen das Gymnasium. Sie war eine fähige Schülerin. Bereits in der Schule fand Dee Dee den Einsatz musikalischer Fähigkeiten – sie gründete eine eigene Gruppe, in der sie Soloparts sang.

Dank ihrer Mitarbeit im Ensemble, in dem ihr Vater arbeitete, konnte Dee Dee jedoch ernsthafte Erfahrungen auf der Bühne sammeln. Ende 1960 reiste das Mädchen mit dem Ensemble durch ganz Michigan. Schon damals war sie als Sängerin tätig.

Nach Erhalt eines Zertifikats trat Dee Dee in die Universität ein. In dieser Lebensphase nahm die Musik jedoch eine herausragende Rolle ein. Bald begann das Mädchen in der Bigband der Universität zu singen und ging 1969 zusammen mit anderen Studenten auf Tournee in die Sowjetunion.

1970 lernte der Jazzsänger Cecil Bridgewater kennen. Es war mehr als nur ein Treffen. Bald machte der junge Mann Dee Dee einen Heiratsantrag. Die jungen Leute heirateten und zogen nach New York.

Einige Jahre nach diesem wichtigen Ereignis sprach Dee Dee vor und wurde Teil eines Ensembles unter der Leitung von Thad Jones und Mel Lewis.

Nach dieser Veranstaltung können wir über die Entwicklung von Dee Dee als professionelle Sängerin sprechen. Dann nahm sie Kompositionen mit Stars wie Sonny Rollins, Dizzy Gillespie und Dexter Gordon auf.

Dee Dee Bridgewater (Dee Dee Bridgewater): Biografie der Sängerin
Dee Dee Bridgewater (Dee Dee Bridgewater): Biografie der Sängerin

Der kreative Weg von Dee Dee Bridgewater

Mitte der 1970er Jahre wurde Dee Dee im Broadway-Musical The Wiz gecastet. Der Jazzkünstler war bis 1976 Teil des Musicals.

Die starke Stimme der Sängerin, ihr Charisma und ihr charmantes Aussehen ließen nicht nur das normale Publikum, sondern auch einflussreiche Vertreter des Showbusiness gleichgültig.

Für die Rolle der Glinda Bridgewater erhielt Dee Dee den ersten renommierten Tony Award. Die Jazzsängerin wurde für ihre Darbietung der Musikkomposition If You Believe ausgezeichnet.

Ein Kritiker kommentierte: „‚If You Believe‘ ist ein Lied, das Hoffnung weckt und einen buchstäblich zum Leben erweckt ...“.

Zur gleichen Zeit begann Dee Dee Bridgewater, sich als Soloschauspielerin zu versuchen. 1974 debütierte die Sängerin auf einem kleinen Label mit der Compilation Afro Blue.

Einige Jahre später veröffentlichte Dee Dee Bridgewater eine Compilation speziell für Atlantic. Trotz der starken Stimme wollte keines der Labels es mit den Produzenten von Dee Dee Bridgewater aufnehmen.

Fachleuten zufolge ist es für einen Sänger schwierig, sich für ein Repertoire zu entscheiden. Nur wenige glaubten an die Amortisation des Projekts. Dee Dee war auf der Suche nach sich selbst und ihrem individuellen Auftrittsstil.

Hört man sich die erste Bridgewater-Compilation an, ist die Pop-Performance deutlich herauszuhören. Der Gesang des Sängers zeichnete sich durch eine große Bandbreite und emotionalen Ausdruck aus.

Die ersten Kollektionen waren „roh“ und „ungleichmäßig“. Es gab „Sprünge“ von Komposition zu Komposition. Dies verhinderte, dass die Sammlungen vollständig und originell wurden. Dee Dee war schon lange auf der Suche nach „ihrem“ Auftrittsstil. Doch schon bald gelang es ihr, zur Legende zu werden.

Dee Dee Bridgewater (Dee Dee Bridgewater): Biografie der Sängerin
Dee Dee Bridgewater (Dee Dee Bridgewater): Biografie der Sängerin

Umzug nach Frankreich

Der Künstler erhielt Einladungen von renommierten Theatern in Tokio, Los Angeles, Paris und London. Dee Dee hat die Gelegenheit, an den großen Theatern zu arbeiten, lange aufgeschoben, weil sie hoffte, sich in den Vereinigten Staaten von Amerika zu verwirklichen.

Nachdem die Firma Elektra auf die Jazzsängerin aufmerksam geworden war, begann sich ihre Gesangskarriere zu entwickeln. Bald veröffentlichte Dee Dee zwei Alben.

Die Rede ist von den Kompilationen Just Family (1977) und Bad for Me (1979). Trotz einiger Erfolge war Dee Dee Bridgewater für amerikanische Musikliebhaber und Musikkritiker kein Weltstar.

Deshalb entschloss sich die Sängerin Ende der 1980er Jahre, nach Frankreich zu ziehen. Dee Dee war entschlossen. Der Sänger reiste mehrere Jahre lang zu Jazzfestivals aller Art und kreierte mit Charles Aznavour eine Fernsehshow.

Wenig später gründete Dee Dee ein persönliches Jazzensemble, das die Sängerin auf Tourneen und bei der Aufnahme von Musikkompositionen begleitete.

Interessanterweise gelang es der Sängerin in Frankreich, eine der gewagtesten und außergewöhnlichsten Ideen zu verwirklichen – zusammen mit Stephen Stahl bereitete Dee Dee das Stück Lady Day (über die legendäre dunkelhäutige Jazzsängerin Billie Holiday) vor.

1987 brachte Dee Dee das Stück nach London. Die Jazzsängerin hat das Bild von Billie Holiday perfekt vermittelt. Interessanterweise nominierten die Theaterfiguren Großbritanniens Dee Dee für den Laurence Olivier Award.

Und dann war Bridgewater weg. Sie erfreute ihre Fans immer weniger mit Theaterspielen und neuen Musikkompositionen. Nach zehn Jahren des Schweigens trat Dee Dee aus dem „Schatten“ hervor und begann allmählich in ihre Heimat zurückzukehren.

Eine Pause von 10 Jahren...

In diesen 10 Jahren Pause hat die Sängerin praktisch nicht ins Aufnahmestudio geschaut. Dee Dee gab den Fans nur ein Live-Album, Live in Paris, das 1987 veröffentlicht wurde.

Dank der Sammlung erhielt der Jazzkünstler eine Auszeichnung der französischen Jazzakademie.

Anfang der 1990er Jahre veröffentlichte Dee Dee ein weiteres Live-Album, In Montreux, das großen Anklang fand. Er bestätigte den Ruf des Sängers.

Bridgewaters erste amerikanische Veröffentlichung seit 1979, Keeping Tradition, wurde 1992 neu aufgelegt. Die Sammlung wurde für einen Grammy Award nominiert.

Es scheint, dass dies genau die Anerkennung ist, die Dee Dee Bridgewater wollte. Doch bis zum eigentlichen Start muss man noch etwas warten. In der Zwischenzeit badete die Jazzsängerin in den Strahlen des Ruhms.

Mitte der 1990er Jahre legte die Sängerin ein Studioalbum vor, das sie dem Andenken an den berühmten Horace Silver widmete. Die Rede ist von der Kollektion Love and Peace. Amerikanische Kritiker nannten dieses Werk ein Meisterwerk.

Nach der Veröffentlichung der Platte kehrte Dee Dee in die Vereinigten Staaten zurück und organisierte eine hervorragende Tour. Im gleichen Zeitraum verlieh die französische Jazzakademie der Sängerin einen nach Billie Holiday benannten Sonderpreis für die beste Jazzstimme.

Einige Jahre später begeisterte Dee Dee Musikliebhaber mit neuem Musikmaterial, das ihre Herzen höher schlagen ließ.

Bridgewater selbst produzierte und nahm eine Compilation zum Gedenken an die berühmte Jazz-Diva, das Idol ihres Lebens, Ella Fitzgerald, Dear Ella, auf. Ein emotionales und ergreifendes Album darf einfach nicht ohne Aufmerksamkeit bleiben.

Die Sammlung wurde mit mehreren wohlverdienten Grammy-Preisen ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde die Sammlung Dear Ella mit dem Victories de la Music Award als bestes Jazzalbum unserer Zeit ausgezeichnet.

Interessante Fakten über Dee Dee Bridgewater

  1. Als ihr Heimatland betrachtet die Jazzsängerin die Vereinigten Staaten von Amerika.
  2. „Amazing Lady“ ist Dee Dees häufigster Instagram-Kommentar.
  3. „Musikkompositionen lassen mich vor Freude tanzen und vor Emotionen weinen“, gibt die Sängerin zu.
  4. Mit ihrer Arbeit inspirierte die Jazzsängerin das russische Jazzquintett Yankiss Band zu einem Tributkonzert, das der berühmten Sängerin gewidmet war.
  5. Dee Dee arbeitete mit Charles Aznavour an einer Fernsehsendung.
  6. Mit Ray Charles veröffentlichte der Sänger einen Titel, der die Spitze der Jazz-Charts erreichte.
  7. Dee Dee Bridgewater gibt zu, dass ihre Schwäche ein köstlicher Nachtisch und ein gutes Parfüm sind.
  8. Um sich gut an die Rolle zu gewöhnen, studiert Dee Dee die Biografie der Person, die sie auf der Bühne spielen soll.
  9. Die Jazzsängerin kann sich ihren Morgen ohne duftenden Kaffee und eine Tasse Wasser nicht vorstellen.
  10.  Der Sänger trat auf derselben Bühne mit Clark Terry, James Moody und Jimmy McGriff auf.

Dee Dee Bridgewater heute

Heute ist der Name Dee Dee Bridgewater nicht nur mit einer Schauspielerin und Jazzsängerin verbunden. Die Frau nimmt eine aktive Zivilposition ein.

1999 wurde sie zur Botschafterin der Vereinten Nationen für Ernährung und Landwirtschaft gewählt. Dadurch konnte Dee Dee Dutzende Länder auf der ganzen Welt besuchen.

Im Jahr 2002 widmete Dee Dee Bridgewater Kurt Weill eine Sammlung. „This Is New“ wurde vom Ehemann der Sängerin, Cecil Bridgewater, arrangiert. Die Musikkomposition „Bilbao Song“ verdient besondere Aufmerksamkeit.

Im Jahr 2005 wurde die Diskographie des Sängers mit dem Album J'ai Deux Amours ergänzt, das beliebte französische Kompositionen enthielt. Die Jazzsängerin veröffentlichte dieses Album speziell zu Ehren ihres Geburtstages.

Darin sind Kompositionen von Charles Trenet, Jacques Brel, Leo Ferret und anderen bekannten französischen Komponisten zu hören.

Im Jahr 2010 wurde die Diskographie der Sängerin mit dem Album Eleanora Fagan (1915-1959): To Billie with Love von Dee Dee Bridgewater ergänzt. Die Sammlung war Billie Holiday gewidmet. Ein Jahr später veröffentlichte der Jazzsänger das Album Midnight Sun.

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Trotz seines Alters ist Dee Dee Bridgewater weiterhin aktiv auf Tournee. Im Jahr 2020 wird beispielsweise ein Jazzsänger Russland besuchen. Die nächste Aufführung findet im Herbst statt.

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